Möchte Ahnenforschung anfangen, habe jedoch sehr sehr wenig Infos!

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  • AGermanGuy
    Neuer Benutzer
    • 20.10.2016
    • 1

    Möchte Ahnenforschung anfangen, habe jedoch sehr sehr wenig Infos!

    Hallo!

    Ich habe mich gerade hier registriert. Ich bin 19 Jahre alt und komme aus Berlin. Ich habe eine Mutter und einen Bruder, welcher 10 Jahre älter ist. Ich kenne meinen Vater nicht und meine Mutter weiß auch fast nichts übr ihn (ist wohl mal nach Thailand ausgewandert). Ich weiß fast nichts über meine Vorfahren (mütterlicherseits natürlich) und möchte daher mit der Ahnenforschung anfangen, genau genommen möchte ich bei meinen Urgroßeltern beginnen. Ich habe meine Mutter schon ausgefragt, leider weiß sie sehr sehr wenig. Die Eltern meine Mutter sind schon vor meiner Geburt verstorben und sie hat sie nie so wirklich über ihre Großeltern ausgefragt. Sie weiß lediglich den Namen ihrer Urgroßmutter (mütterlicherseits glaube ich), jedoch nicht des Urgroßvaters. Außerdem weiß ich auch nicht das Geburtsdatum, noch zu welchem Standesamt ich muss. Urkunden wie Geburts- oder Sterbeurkunde haben wir auch fast keine. Es gibt lediglich den Namen der Urgroßmutter mütterlicherseits und einen Hinweiß, dass (wegen dem Nachnamen) wir vielleicht polnischer Abstammung sind.

    Nun, mit so wenig Informationen, kann man da überhaupt Ahnenforschung betreiben?
  • OliverS
    Erfahrener Benutzer
    • 27.07.2014
    • 2938

    #2
    Hi, willkommen und ja klar kann man Es dauert nur etwas und ist viel sucharbeit dabei.
    Zunächst nimm alles was du wirklich an Info´s bekommen kannst.
    Anfangen würde ich mit der Geburtsurkunde deiner Mutter. Dort sind Ihre Eltern drauf, vielleicht gibt es einen Hinweis als Nebeneintrag oder so. Dann guck wo die Großeltern geheiratet haben und besorg dir von da die Eheurkunde. Dort wiederum stehen die Daten (hoffentlich) zu den Urgroßeltern drauf und dann kannst du weiter gucken, denn es sollt drauf stehen wo die geboren sind und da bist schon in dem Ort wo die Urgroßeltern her kommen könnten. Dann sehen wir weiter wo es dazu Informationen gibt.
    Viel Erfolg!!!
    Dauersuchen:

    1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
    2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
    3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

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    • Xtine
      Administrator

      • 16.07.2006
      • 28938

      #3
      Hallo GermanGuy,

      am besten liest Du Dir mal dieses Thema durch: So beginne ich meine Familienforschung
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

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      • Cardamom
        Erfahrener Benutzer
        • 15.07.2009
        • 2037

        #4
        ... und wenn Dir nicht alles klar ist, dann frag nochmal nach. Wir haben alle hier mal klein angefangen.

        liebe Grüße
        Cornelia

        Kommentar

        • Gertrud Dinse
          Erfahrener Benutzer
          • 09.02.2013
          • 982

          #5
          Mit 19 Jahren sind die finanzielle Möglichkeiten ja doch eher begrenzt. Ich würd mir also jemanden mit ins Boot holen.

          In Deutschland liegen die Standesamtsurkunden bis zu einem bestimmten Zeitpunkt bei dem zuständigen Standesamt.
          Unterlagen zu Geburten = 110 Jahre
          Hochzeiten = 80 Jahre
          Todesfälle = 30 Jahre
          Danach geben die meisten Standesämter die Urkunden an ein Archiv ab. Ob dem so ist, erfährst du bei dem zuständigen Amt.

          Ich würde mit den Sterbeurkunden der Großeltern anfangen sofern die Sterbedaten und der Sterbeort bekannt sind. Als Familenforscher bittest du um die Kopie des Eintrages. Kostenpunkt innert der Sperrzeit: 10 Euro pro Kopie des Eintrages.

          Auf den Sterbeurkunden findest du den Geburtsort. Wenn es gut läuft auch Angaben zu den Eltern.
          Ich würde hier trotzdem mit den Geburtsurkunden weiter machen. Dort finden sich ev. genauere Angaben zum Heiratsort. Ich hatte auch das Glück, dass auf dem Registereintrag weitere Kinder verzeichnet waren.

          Zum Heiratsort... sind beide Elternteile an einem Ort geboren, so liegt es nahe, dass sie dort auch ev. geheiratet haben. Kommen sie aus unterschiedlichen Orten so kann es sein, dass die standesamtliche Trauung am Wohnort des Mannes statt fand, die kirchliche Trauung- wie sonst auch üblich- am Wohnort der Eltern der Ehefrau.

          ....

          Alles in allem- ein zeit- und kostenaufwändiges Hobby bleibt es. Auch wenn man viele kleine Helfer hat, die die Kosten drücken können.
          Ergo: es lohnt sich hier im Forum zu fragen, ob jemand Archive vor Ort besuchen kann um dann ev. mit zu recherchieren.

          Viel Glück für die Zukunft und viel Freude beim Forschen und Entdecken

          LG Gertrud
          Zuletzt geändert von Gertrud Dinse; 21.10.2016, 09:11.

          Kommentar

          • KaRos
            Erfahrener Benutzer
            • 27.02.2015
            • 200

            #6
            Das Gute ist, wenn deine Familie aus Berlin kommt, kannst du die Kopien aus den Personenstandsregistern einfach online bestellen:


            Das geht unkompliziert, aber nur für die Sachen, die noch beim Standesamt liegen. Du musst da eine beglaubigte Kopie anfordern. Ich weiß grad den genauen Wortlaut nicht, da gibt es mehrere Optionen.
            Zuletzt geändert von Xtine; 21.10.2016, 21:21. Grund: Link wieder eingesetzt
            LG KaRos
            ------------
            Suche Roschow (deutschlandweit), Kanzenbach (Stettin & Berlin), Eigler (Kr. Greifenhagen & Berlin), Pehlke (Brosowen/ Engelstein), Sickel (Sondershausen), Haacker (Dassow), Beier (Münsterberg/Schlesien), Hohlbein (Mühlhausen/Thüringen), Erdmann (Klein Neuendorf), Gabriel (Prov. Posen), Rusch (Kolbatz), Mund(t) (Neumark, Kr. Greifenhagen)

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            • Xtine
              Administrator

              • 16.07.2006
              • 28938

              #7
              Hallo,

              laßt blos die Finger von diesen inoffiziellen Seiten um Urkunden anzufordern!

              1. sind sie zu teuer
              2. brauchen Ahnenforscher in der Regel keine beglaubigten Urkunden
              3. bekommt man dort meist nur Abschriften
              4. sollte ein Ahnenforscher immer Kopien des Originaleintrages inkl. aller Randvermerke anfordern

              Fordert die Urkunden lieber direkt beim zuständigen Standesamt oder Archiv an!
              Viele Grüße .................................. .
              Christine

              .. .............
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              (Konfuzius)

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              • Karl Heinz Jochim
                Erfahrener Benutzer
                • 07.07.2009
                • 4811

                #8
                Hallo,
                erlerne vor allem die Deutsche Schrift / Sütterlin, damit Du die alten Urkunden lesen kannst. Das ist recht einfach und kann in wenigen Stunden erlernt werden. Ich habe es selbst schon mehrfach Interessierten beigebracht; außerdem gibt es dazu tolle Vorlagen. Du musst die Schrift ja nicht schreiben können (das ist dann etwas schwieriger), aber wenn man sie lesen kann, ist man klar im Vorteil.
                Liebe Grüße
                Karl Heinz

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                • KaRos
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.02.2015
                  • 200

                  #9
                  Zitat von Xtine Beitrag anzeigen
                  Hallo,

                  laßt blos die Finger von diesen inoffiziellen Seiten um Urkunden anzufordern!

                  1. sind sie zu teuer
                  2. brauchen Ahnenforscher in der Regel keine beglaubigten Urkunden
                  3. bekommt man dort meist nur Abschriften
                  4. sollte ein Ahnenforscher immer Kopien des Originaleintrages inkl. aller Randvermerke anfordern

                  Fordert die Urkunden lieber direkt beim zuständigen Standesamt oder Archiv an!
                  Das ist in Berlin die offizielle Möglichkeit Urkunden zu bestellen, habe ich schon mehrfach gemacht, man bekommt lediglich die Rechnung von 10€. Im Standesamt! Den link gibt es auch, wenn man die entsprechenden Websites der Berliner Standesämter aufruft!!!
                  LG KaRos
                  ------------
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                  Kommentar

                  • Xtine
                    Administrator

                    • 16.07.2006
                    • 28938

                    #10
                    Hallo KaRos,

                    stimmt, tut mir leid. Die Seite sieht aber tatsächlich so aus, wie einige dieser teuren Seiten.
                    Ich habe den Link oben wieder eingefügt.

                    Trotzdem braucht man als Ahnenforscher keine Urkunde im eigentlichen Sinn, die Kopie des Originaleintrages ist viel wertvoller für uns!
                    Viele Grüße .................................. .
                    Christine

                    .. .............
                    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                    (Konfuzius)

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                    • Gertrud Dinse
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.02.2013
                      • 982

                      #11
                      Ich such schon wieder den "Gefällt mir" Knopf. Ich hab ehedem das Berliner Angebot auch genutzt.... und zweimal 10 Euro bezahlt, weil die eben primär eine Urkunde und erst auf telefonische Nachfrage eine Kopie geschickt haben.

                      LG Gertrud

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