Mechaniker im Gasapparatebau?

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  • TükkersMitÜ
    Erfahrener Benutzer
    • 11.11.2015
    • 359

    Mechaniker im Gasapparatebau?

    Der Stiefvater meiner Uroma war gelernter Mechaniker im Gasapparatebau (Lehrzeit 1910 bis 1913).

    Letzte Woche hat meine Uroma mir nun erzählt, dass Max, besagter Stiefvater, im 2. WK in Berlin und Umgebung arbeiten musste, weil er Spezialist war. Er wurde aber nicht von der Wehrmacht eingezogen, sondern vom Zivil. Meine Uroma meinte dann auch, dass er eines Tages (er kam öfter nach Hause zurück) eher als sonst nach Hause kam (er lebte mit seiner Frau und seiner Stieftochter (meiner Uroma) in Heinersdorf Kreis Landsberg/ Warthe). Er sagte dazu aber nichts. Abends kam ein verdunkeltes schwarzes Auto und holte ihn ab. Max hatte wohl etwas für den Krieg bauen sollen, aber hatte abgelehnt, so meine Uroma. Nachdem er abgeholt worden war, wussten sie ein halbes Jahr lang nicht, wo er war. Am Ende des Krieges haben sie ihn aber wiedergefunden.

    Erstmal, weiß irgendwer, was ein Mechaniker im Gasapparatebau macht?

    Und zweitens, besteht die Chance, dass ich herausfinde, was wirklich mit Max passiert ist? Gibt es irgendwelche Dokumente? Max soll darüber nie ein Wort verloren haben.

    Schon mal danke und mit freundlichen Grüßen

    Annika
    Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
    Familie Kunde in Pollnow Krs. Schlawe
    Schäfer(?) Gottfried Wesenig o.ä. aus Bukow (Groß Jehser) und Umgebung
    Pächter Johann George Schimkönig, angeblich aus Lübben, + zwischen 1760 und 1767, zuletzt in Pritzen nachgewiesen
  • TükkersMitÜ
    Erfahrener Benutzer
    • 11.11.2015
    • 359

    #2
    So, nach vier Jahren möchte ich diese Anfrage wieder aus der Versenkung holen. Ich bin noch keinen Schritt weiter, möchte aber eine Anfrage an das Bundesarchiv abschicken. Nur weiß ich leider nicht, ob das überhaupt der richtige Ansprechpartner für mein Anliegen wäre.
    Hier nochmal die Kurzfassung:

    Max Wilhelm Podolsky, geboren *30.04.1896 in Gleiwitz, seit 1934 wohnhaft in Heinersdorf Kreis Landsberg (Warthe). Gelernter Mechaniker im Gasapparatebau. War im Krieg an ständig wechselnden Orten eingesetzt und soll sich angeblich eines Tages geweigert haben, einen bestimmten Auftrag o.ä. auszuführen. Wurde dann in einem verdunkelten Auto abgeholt und seine Familie hat mehrere Monate lang nichts von ihm gehört. Alles zu seiner Arbeit im Krieg stammt von seiner Stieftochter, damals um die 20. Er selbst hat nie darüber geredet.

    Hat jemand eine Idee, wie ich hier weiter vorgehen könnte?

    Viele Grüße
    Annika
    Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
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    • Balthasar70
      Erfahrener Benutzer
      • 20.08.2008
      • 2794

      #3
      Hallo Annika,

      hast Du denn schon Einsicht hierin genommen, dies liegt im Bundesarchiv:

      ZLA 1/14516063
      Podolsky, Max
      Bestandsbezeichnung
      Lastenausgleichsbehörden - Positiv beschiedene Feststellungsakten nach dem Feststellungsgesetz (FG) und Reparationsschädengesetz (RepG)
      Aktenzeichen
      14297
      Geburtsdatum
      30.4.1896
      Schaden
      Grundvermögen
      Staat
      Deutschland
      Kreis
      Landsberg (Warthe)
      Gemeinde
      Heinersdorf
      Produzierendes Amt
      Grafschaft Bentheim
      Unterlagenart
      Sachakte
      Benutzungsort
      Bayreuth
      Gruß Balthasar70

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      • TükkersMitÜ
        Erfahrener Benutzer
        • 11.11.2015
        • 359

        #4
        Hallo,

        nein, das habe ich leider noch nicht eingesehen. Es steht schon seit letztem Jahr auf meiner Liste, durch Corona habe ich es aber noch nicht nach Bayreuth geschafft. Bis jetzt hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, dass diese Akte ja auch sachdienliche Hinweise zu meiner Frage enthalten könnte. Vielen Dank für den Impuls. Ich werde mich bemühen, so bald wie möglich nach Bayreuth zu kommen.

        Viele Grüße
        Annika
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        • Balthasar70
          Erfahrener Benutzer
          • 20.08.2008
          • 2794

          #5
          Deinen Baum habe ich auf ancestry gesehen.

          Dort gibst Du an, dass er 1949 in Werder lebte und fügst dazu als Quelle einen Adressbuchauszug von Potsdam?! an. Wo lebte er, außer in Bad Bentheim, Werder/ Potsdam, Heinersdorf, Gleiwitz, noch und als was arbeitete er dort?

          Seine Ehefrau war demnach Karoline Philipp (1896-1985), gebürtig aus Schuttschen, Kreis Neidenburg, auch das könnte weiterhelfen.
          Zuletzt geändert von Balthasar70; 16.04.2021, 12:01.
          Gruß Balthasar70

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          • Balthasar70
            Erfahrener Benutzer
            • 20.08.2008
            • 2794

            #6
            Da zum Lastenausgleichsantrag das Aktenzeichen bekannt ist, müsste Du doch einen Auftrag auf Zusendung von Kopien stellen können, oder?
            Gruß Balthasar70

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            • TükkersMitÜ
              Erfahrener Benutzer
              • 11.11.2015
              • 359

              #7
              Das Adressbuch von Potsdam enthielt 1949 auch Werder, auch wenn der Titel damit missverständlich ist.

              Als weiterer Wohnort ist mir nur Prenzlau (Uckermark) von mindestens 1910-1913 bekannt, dort absolvierte er seine Ausbildung bei der Gasmesserfabrik Georg Ebeling. Angeblich soll er sich zu Kriegszeiten in der Gegend um Werder und Berlin aufgehalten haben, diese Erzählungen sind aber sehr vage. Meine Uroma war ab 1944 selber Lazarettschwester und deshalb auch nicht zu Hause.

              Zum Thema Schuttschen sieht die Quellenlage vermutlich nicht besonders berauschend aus, die Standesamtsregister des zuständigen Ortes Jedwabno fehlen z.B. komplett. Ich weiß nicht mal, ob Max überhaupt jemals da war. Ich werde aber versuchen, auch dazu mehr in Erfahrung zu bringen.
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              • TükkersMitÜ
                Erfahrener Benutzer
                • 11.11.2015
                • 359

                #8
                Zitat von Balthasar70 Beitrag anzeigen
                Da zum Lastenausgleichsantrag das Aktenzeichen bekannt ist, müsste Du doch einen Auftrag auf Zusendung von Kopien stellen können, oder?
                Stimmt, danke. Dann kann ich das auch jetzt gleich erledigen.
                Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
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                • FelixBr
                  Benutzer
                  • 28.06.2019
                  • 31

                  #9
                  Liebe Annika,


                  ich habe leider einen schlimmen Verdacht.


                  Gasmessung ist laut einer Seite im Netz "die korrekte Ermittlung und Erfassung von Gaskonzentrationen in der unmittelbaren Umgebungsluft."


                  Wenn er einfach so wegbeordert wurde und nie darüber gesprochen hat, könnte es sein, dass sein Einsatz etwas mit Gaskammern in Konzentrationslagern zu tun hatte.


                  Es wäre möglich, dass die Nazis für deren Einrichtung Fachpersonal brauchten. Weißt du denn, in welchem Jahr er "verschwand"? Und war er Meister oder Spezialist für irgendwas?


                  Ich hoffe zwar, dass es nicht stimmt. Aber eine mögliche Erklärung wäre es.

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                  • TükkersMitÜ
                    Erfahrener Benutzer
                    • 11.11.2015
                    • 359

                    #10
                    Hallo Felix,
                    ich habe schon ähnliches vermutet. Ich zitiere an dieser Stelle meine Uroma aus einem Gespräch vor ein paar Jahren:
                    "Und der war Spezialist. Und dann haben sie ihn eingesetzt, wo sie konnten. Wenn irgendwie was besonderes gemacht werden musste oder was. Manches Mal wussten wir ein paar Wochen gar nicht wo er überhaupt ist." und dann:

                    "Gegen Abend kam ein Auto, das war immer ein schwarzes Auto, und alles verdunkelt, und haben sie ihn abgeholt. Weil er von der Arbeit... er wollte, sollte irgendwas Spezielles für den Krieg scheinbar machen, weißte, ich dacht jetzt nur mal so, vielleicht Atombombe oder sonst was. Und das muss er, hat er abgelehnt. Und da ist er denn nach Hause gekommen, und haben sie ihn mitgenommen. Dann haben wir ungefähr ein halbes, über ein halbes Jahr nicht gewusst, wo er ist." Genaueres als Gasapparatebau weiß ich aber nicht.

                    Das mit der Atombombe ist natürlich nur ein aus der Luft gegriffener Vergleich um auszudrücken, dass er irgendwas machen sollte. Ich kann nicht genau eingrenzen, wann er verschwunden ist. Meine Schätzung wäre so um 1943/44, aber das basiert nicht auf besonders stichhaltigen Argumenten. Aber allein dieser Zeitraum ist ja schon unheilverkündend...

                    Ich habe gerade ein von Max ausgefülltes Versicherungsformular aus der Nachkriegszeit herausgesucht. Ich hänge die Seite über die berufliche Tätigkeit mal an. Demzufolge war er zu Kriegsende schon in Berlin. Das muss zwangsweise etwas mit der Arbeit zu tun haben, seine Frau hat bis Juni 1946 noch im besetzten Landsberg gelebt und konnte erst dann zu ihrem Mann kommen. Die gelisteten Tätigkeiten scheinen alles mehr oder weniger fachfremde Hilfstätigkeiten zu sein.

                    Viele Grüße
                    Annika
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von TükkersMitÜ; 16.04.2021, 22:33.
                    Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
                    Familie Kunde in Pollnow Krs. Schlawe
                    Schäfer(?) Gottfried Wesenig o.ä. aus Bukow (Groß Jehser) und Umgebung
                    Pächter Johann George Schimkönig, angeblich aus Lübben, + zwischen 1760 und 1767, zuletzt in Pritzen nachgewiesen

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                    • FelixBr
                      Benutzer
                      • 28.06.2019
                      • 31

                      #11
                      Hast du vielleicht auch seinen Rentenantrag? Denn bei meiner Urgroßmutter ist darin ihre gesamte Erwerbsbiografie, auch den Krieg hindurch, aufgeführt.



                      Sollte die Gaskammer-Theorie stimmen, verschaff dir bei Wikipedia mal einen Überblick. Frühe "Probevergasungen" fanden wohl schon 1940 in Brandenburg statt. Wenn er, wie du schreibst, wohl schon "vor dem Krieg" mit seinem Spezialwissen "gutes Geld" verdienen konnte, dürfte er in der Region einer der ersten Ansprechpartner gewesen sein. (Und offenbar widersetzte er sich ja anfangs auch vehement.) Falls er da irgendwo beteiligt war, könnten in Archivbeständen der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten noch interne Papiere lagern, die ihn erwähnen. Falls sowas überhaupt protokolliert wurde...


                      Ich glaube aber, da wird nicht viel zu holen sein. Er könnte ja auch genauso gut zu den Vernichtungslagern im heutigen Polen oder sonstwohin chauffiert worden sein.



                      An deiner Stelle würde ich versuchen, Max Podolskys Geschwister und deren Kinder ausfindig zu machen. Denn wenn Podolsky ein halbes Jahr lang verschwunden war und danach unversehrt zurückkehrte, dann wird irgendwer in der Familie etwas gewusst haben - zumindest gerüchteweise. Sowas trägt sich manchmal über Generationen weiter.



                      Mit Glück lebt da noch jemand. Ich konnte vor kurzem eine Tochter meiner Ur-Ur-Großtante, Jg. 1928, aufstöbern und am Telefon ausfragen. Sie hat sogar noch meine Ur-Ur-Ur-Großmutter persönlich kennen gelernt und wusste sogar über ein kleines Geheimnis meiner Uroma vage Bescheid.

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                      • TükkersMitÜ
                        Erfahrener Benutzer
                        • 11.11.2015
                        • 359

                        #12
                        Hallo Felix,
                        danke für deine Antwort. Einen Rentenantrag habe ich leider nicht, dieses Formular ist das, was dem am nächsten kommt.

                        An den Geschwistern bin ich ohnehin schon dran, da werde ich meine Suche weiter fortsetzen. Ich wäre aber tendenziell eher überrascht, wenn die etwas wüssten - Max soll von Natur aus ziemlich schweigsam gewesen sein, und bei so einem Thema wahrscheinlich nochmal besonders. Meine Uroma glaubt, dass selbst ihre Mutter, also Max Ehefrau, nichts gewusst hat (auch wenn ich natürlich nicht weiß, ob das was sie glaubt, stimmt).

                        Wenn die These stimmt, dass Max etwas mit Gaskammern zu tun hatte, gibt es zwei Möglichkeiten: entweder, er wurde abgeholt und hat eingelenkt und dann doch für die Nazis gearbeitet, oder er hat erneut abgelehnt und wurde für eine Weile aus dem Verkehr gezogen (Stichwort Wehrkraftzersetzung oder politische Häftlinge, bei Einweisungen ins KZ waren die Nazis ja nicht wählerisch). Letzteres würde eher zu der von der Verwandtschaft geschilderten Persönlichkeit passen - ruhig, friedfertig, sehr nett und hilfsbereit - aber er wäre nicht der erste Nazitäter, bei dem Taten und Wahrnehmung des Umfelds absolut nicht zusammengehen.

                        Die Anregung mit der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten ist sehr gut, danke. Da werde ich mich gleich mal umschauen. Eine Anfrage an das Bundesarchiv habe ich auch abgeschickt.

                        Viele Grüße
                        Annika
                        Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
                        Familie Kunde in Pollnow Krs. Schlawe
                        Schäfer(?) Gottfried Wesenig o.ä. aus Bukow (Groß Jehser) und Umgebung
                        Pächter Johann George Schimkönig, angeblich aus Lübben, + zwischen 1760 und 1767, zuletzt in Pritzen nachgewiesen

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                        • gki
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.01.2012
                          • 4922

                          #13
                          Hallo,

                          ich glaub ihr verrennt euch da in was. Die Gaskammern waren sehr primitive Anlagen, einen Experten für Gasapparatebau brauchte man da mMn nicht.

                          Ich würde eher mit einem Einsatz in der Rüstungs- oder Chemieindustrie rechnen.
                          Gruß
                          gki

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                          • TükkersMitÜ
                            Erfahrener Benutzer
                            • 11.11.2015
                            • 359

                            #14
                            Hallo gki,

                            ich habe ehrlich gesagt weder Ahnung von der Funktionsweise der Gaskammern noch von den Fähigkeiten meines Stief-Ururopas. Die Bemerkung mit dem Spezialisten stammte von meiner Uroma, wer weiß, wie viel Wahrheit dahinter steckt. So oder so wäre es natürlich schön, wenn er nicht an der Einrichtung von Gaskammern beteiligt war.

                            Viele Grüße
                            Annika
                            Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
                            Familie Kunde in Pollnow Krs. Schlawe
                            Schäfer(?) Gottfried Wesenig o.ä. aus Bukow (Groß Jehser) und Umgebung
                            Pächter Johann George Schimkönig, angeblich aus Lübben, + zwischen 1760 und 1767, zuletzt in Pritzen nachgewiesen

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                            • TükkersMitÜ
                              Erfahrener Benutzer
                              • 11.11.2015
                              • 359

                              #15
                              Ich habe heute einen weiteren Verwandten befragt, der Max als Kind kennengelernt hat. Er selbst ist mit Max nicht verwandt, denn Max war der Stiefvater seiner angeheirateten Tante. Er konnte mir jedenfalls berichten, dass Max wohl nicht in der NSDAP war, und sich in der NS-Zeit wohl auch nichts zuschulden hat kommen lassen.

                              Der Vater dieses Verwandten hat später in der DDR (Geheimdienst-)Karriere gemacht und hat den Max da mal durchleuchten lassen, es sei aber wohl nichts negatives (durchaus auch im DDR-Sinne) dabei herausgekommen.

                              Weiter recherchieren werde ich aber trotzdem, wer weiß, ob das auch alles stimmt.
                              Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
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                              Schäfer(?) Gottfried Wesenig o.ä. aus Bukow (Groß Jehser) und Umgebung
                              Pächter Johann George Schimkönig, angeblich aus Lübben, + zwischen 1760 und 1767, zuletzt in Pritzen nachgewiesen

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