Sehr altes Negativ entwickeln / digitalisieren

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  • xz79
    Benutzer
    • 06.05.2016
    • 17

    Sehr altes Negativ entwickeln / digitalisieren

    Durch einen Glücksfall habe ich Zugang zum Negativ des einzigen Fotos meiner Ur-Ur-Großeltern erhalten. Das freut mich umso mehr, weil ich dieses Foto bisher nur als Papierkopie in mäßiger Qualität besaß.

    Das Negativ sieht ganz anders aus als diejenigen, die ich noch aus der
    Analogfilmzeit kannte.
    Ein Foto von diesem ist an diese Forumsnachricht angehängt.

    Was für eine Art von Negativ ist das? Wie kann ich es in bestmöglicher
    Qualität digitalisieren (und ggf. entwickeln lassen)? Für Scanner gibt
    es ja diese Negativ-Aufsätze - funktionieren diese auch mit dieser
    (alten?) Art von Negativ?
    Ich würde es ungern durch eine Firma digitalisieren lassen - meine
    Angst ist zu groß, dass es dabei verloren geht o.ä.

    Wie sollte ich am Besten vorgehen?
    Angehängte Dateien
  • THKeil
    Benutzer
    • 26.07.2015
    • 18

    #2
    Einfach abfotografieren, scheint doch zu gehen.
    Am besten legst du das Negativ auf einen Belichtungskasten oder etwas Ähnliches und fotografierst es ab, am besten mit Stativ. Dann kann man es wie im Beispiel umwandeln.
    Es sollte halt eine gleichmäßige Belichtung von hinten einstrahlen.
    Grüße
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von THKeil; 06.05.2016, 19:12.

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    • malu

      #3
      Zitat von THKeil Beitrag anzeigen
      Einfach abfotografieren, scheint doch zu gehen.
      Grüße


      Malu

      Kommentar

      • xz79
        Benutzer
        • 06.05.2016
        • 17

        #4
        Zitat von THKeil Beitrag anzeigen
        Einfach abfotografieren, scheint doch zu gehen.
        Am besten legst du das Negativ auf einen Belichtungskasten oder etwas Ähnliches und fotografierst es ab, am besten mit Stativ. Dann kann man es wie im Beispiel umwandeln.
        Es sollte halt eine gleichmäßige Belichtung von hinten einstrahlen.
        Danke, aber mir geht es darum, wie ich die maximal mögliche Auflösung / Qualität aus dem alten Negativ herausbekomme.
        Es gibt doch für Farbfilm-Negative Scanner, die diese mit 9600 dpi scannen (im Gegensatz zu Papier-Abzügen, wo bei 600 dpi Schluss ist). Gibt es für alte s/w-Negative vielleicht diesselbe Möglichkeit?

        Kommentar

        • Joachim Fischer
          Erfahrener Benutzer
          • 15.07.2011
          • 1194

          #5
          Moin und Hallo,
          ich habe auch einmal alte Negative gefunden. Aus diesem Grund hatte ich mir einen Durchlichtscanner angeschafft. Er wandelt alle Negative um und bringt diese auch in eine gute digitale Qualität wieder. Epson V 500. Aber ein Photostudio macht es auch für ein paar Euro!
          Gruß Joachim

          Kommentar

          • THKeil
            Benutzer
            • 26.07.2015
            • 18

            #6
            Ich denke auch, es sollte mit jedem herkömmlichen Scanner gehen.
            Dann das Bild konvertieren, fertig. Man kann es dann noch optimieren und gut.
            Gerne kann ich das machen, wenn du mir einen Scan zukommen lässt.
            Grüße

            Kommentar

            • Joachim Fischer
              Erfahrener Benutzer
              • 15.07.2011
              • 1194

              #7
              Moin und Hallo THKeil,
              ich weiß nicht wie weit die Technik der heutigen normalen Scanner sind? Doch vor einigen Jahren konnte ein normaler Scanner keine Negative umwandeln! Muss dazu erwähnen, das ich da nicht viel Ahnung habe und auch auf das Wissen anderer zurück greifen musste.
              Alte Negative haben auch eine andere Größe und eine andere Eigenschaft und von daher konnte ich meine Negative nicht in einen Negativscanner von zum Beispiel Firma X? scannen. Jedes neues von sagen wir einmal aus den 60zigern aber ja!
              Aber was Du da gemacht hast ist schon Klasse. Man erkennt wirklich die Menschen. Gut!!
              Gruß Joachim

              Kommentar

              • StefOsi
                Erfahrener Benutzer
                • 14.03.2013
                • 4163

                #8
                Moin,

                warum nicht einfach mit dem Discount-Scanner einscannen und im Bildbearbeitungsprogramm deiner Wahl die Farben umkehren. Warum so kompliziert denken, wenns auch so einfach geht. THKeil hat ja gezeigt wie easy das geht - ist ne Sache von 2 Klicks.

                P.S. Siehe Anhang - wie bei thkeil, ne Sache von 2-3 Minuten (inklusive Entzerren, was ja bei einem Scann nicht gemacht werden muss).
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von StefOsi; 06.05.2016, 21:22.

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                • Frank K.
                  Erfahrener Benutzer
                  • 22.11.2009
                  • 1351

                  #9
                  Hallo miteinander,
                  bei einem derartigen Negativ wird es mit einem normalen Negativ- / Diascanner problematisch werden, da dies für das Bildformat (Negativformat) 24x36 mm vorgesehen sind.

                  Bei besagtem Bild handelt es sich (wie es aussieht) um ein altes Rollfilm - Format ca. 6x9 cm, das schon etwas größer ist.
                  Für dieses Format gibt es schon länger Flachbrett - Scanner mit "Durchlichteinheit".
                  Ich selbst habe auch schon die verschiedensten Film-Negative eingescannt. Dabei hilft dann auch ein Foto-Bearbeitungsprogramm. Das Bild kann dabei mit sehr hoher Auflösung eingescannt werden. Kontrast / Helligkeit können dann gut eingestellt / nachbearbeitet werden.
                  Die bisher gezeigten Ergebnisse sind schon sehr gut.
                  Falls jemand aus dem Bekanntenkreis einen derartigen Scanner besitzt, könntest Du doch mal fragen, ob er aushelfen kann.

                  Viele Grüße

                  Frank
                  Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

                  Kommentar

                  • StefOsi
                    Erfahrener Benutzer
                    • 14.03.2013
                    • 4163

                    #10
                    Zur Not tut es auch ein stinknormaler Flachbettscanner, Dia rauflegen, Handy oder Tablet oder ähnliches mit der Bildschirmseite nach unten drüberlegen (mit einer weißen Seite und Hintergrundbeleuchtung auf Maximum), scannen, fertig.

                    Kommentar

                    • THKeil
                      Benutzer
                      • 26.07.2015
                      • 18

                      #11
                      Wie ich bereits oben schrieb, es geht mit jedem!! Flachbettscanner.


                      Grüße
                      Torsten

                      Kommentar

                      • xz79
                        Benutzer
                        • 06.05.2016
                        • 17

                        #12
                        Vielen Dank für eure Tipps, ich konnte das Negativ jetzt in perfekter Qualität digitalisieren.

                        In meinem Bekanntenkreis hatte zwar niemand einen Durchlichtaufsatz, jedoch einen Scanner mit einer optischen Auflösung von 4800 dpi.

                        Die Vorlage habe ich wie geraten von hinten gleichmäßig mit einem maximal hellen Smartphone-Display (komplett weißes Bild) angestrahlt. Handy von hinten direkt drauflegen war schlecht für die Kontraste, aber aus 1cm Entfernung anstrahlen führt zu super Ergebnissen. In Gimp musste man dann nur noch die Farben mit zwei Klicks invertieren.

                        Jetzt habe ich ein 100 Jahre altes Foto mit durchweg sehr guten Kontrasten, Helligkeit, Schärfe... Man kann bei meinen Ur-Ur-Großeltern sogar bis auf die Grübchen um die Augen heranzoomen, ohne dass es unscharf wird. Einfach genial!
                        Nur irgendwie seltsam: Das älteste Foto meiner Vorfahren habe ich jetzt in viel besserer Qualität als die ganzen Papierabzüge der nachfolgenden Generationen...

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                        • Frank K.
                          Erfahrener Benutzer
                          • 22.11.2009
                          • 1351

                          #13
                          hallo xz79,

                          herzlichen Glückwunsch zum "perfekten Bild"!
                          Die Frage der Qualität bei den alten "Papierabzügen" kommt daher, weil womöglich bei der Herstellung des Bildes das Bild
                          - entweder von der Belichtungszeit nicht optimal war
                          - das Bild seinerzeit nicht richtig (von der Zeit her) entwickelt wurde
                          - eine Standard - Qualität des Papieres verwendet wurde (Gemeint ist hierbei die Gradation bzw. die Empfindlichkeit des Fotopapiers).

                          Dadurch, dass Du das Bild jetzt "digital" zur Verfügung hast, kannst Du mit der Bildhelligkeit und dem Kontrast des Bildes jetzt ein optimales Bild erreichen, was auf dem alten Weg (als Vergrößerung in der Dunkelkammer) schwieriger zu erreichen ist.

                          Viele Grüße

                          Frank
                          Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

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                          • Garfield
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.12.2006
                            • 2215

                            #14
                            Hallo xz79

                            Tolle Sache!

                            Noch zur Auflösung: ich verstehe, dass du mit möglichst grosser Auflösung scannen willst (ging mir Anfangs auch so), allerdings kann das menschliche Auge am Bildschirm gar nicht mehr als 72 dpi wahrnehmen (darunter wirkt das Bild verpixelt, darüber macht aber keinen Unterschied). Archive scannen oft nur mit 600dpi, das reicht, um das Bild als A3 oder sogar grösser drucken zu lassen. Alle Dateien mit höherer Auflösung vergrössern nur die Dateigrösse, nützen aber nicht mehr wirklich viel.
                            Wichtiger wäre, die gescannte Datei als .tiff zu speichern, dieses Dateiformat hat am wenigsten Verluste und ist auch international verbreitet. .jpg tuts zwar meiner Meinung nach auch, ist aber schon ein wenig komprimiert.
                            Viele Grüsse von Garfield

                            Kommentar

                            • chrisalbrecht
                              Benutzer
                              • 10.08.2014
                              • 43

                              #15
                              Einscannen udn im Malprogramm Invertieren

                              Habe noch nie ein Dia oder anderes Negativ abfotografiert, würde viel zu viel Verlust bringen. Mein Scanner kann Dias und Negativstreifen scannen. Wenn das Negatic größer ist sollte es reichen dieses ein zu scannen und dann mit einen Malprogramm die Farben zu Invertieren.

                              Gruß Christian
                              Tschüsss
                              Christian

                              immer auf der Suche nach den Familiennamen Albrecht, Belz, Drohn und Fischer

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