Einige Einsteigerfragen

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  • Zander7795
    Benutzer
    • 27.12.2015
    • 63

    Einige Einsteigerfragen

    Hallo,
    ich beschäftige mich seit etwa einer Woche mit Ahnenforschung, weil ich durch irgendeinen Zufall bei amazon auf das Buch "Ahnenforschung - Schritt für Schritt zur eigenen Familiengeschichte" von Sascha Ziegler gestoßen bin. Somit bin ich also wirklich komplett absoluter Laie und gehe daher davon aus, dass alle meine Fragen schon mal beantwortet wurden bzw. es bei einigen Dingen keine klar Antwort gibt, sondern nur unterschiedliche Ansichten. Den Anfängerleitfaden "So beginne ich meine Familienforschung" habe ich gelesen, allerdings hab ich doch noch die ein oder andere Frage im Kopf und hoffe, dass sich jemand die Zeit nehmen und mir etwas weiterhelfen könnte. Vielen Dank für eure Bemühungen im Voraus.

    Ich war am Wochenende bei meinem Opa väterlicherseits zu Besuch, welcher mir zu meiner Überraschung auf meine Fragen zur Familie hin ein Stammbuch u.a. mit dem Ariernachweis von meinem Uropa bzw. seinem Vater gezeigt hat. Dadurch konnte ich nun von seiner Seite aus doch schon einige Daten zusammensammeln, jedenfalls Namen und Geburts-und Sterbedaten.

    Nun meine Fragen:

    1) Sollte man sich erstmal nur auf Vorfahren konzentrieren oder immer auch versuchen, etwas zu Geschwistern in Erfahrung zu bringen?
    2) Bis zu welcher Stelle ist es noch sinnvoll, sich mit den entsprechenden Personen zu beschäftigen oder ist das reine Ansichtssache? Ein Beispiel: Mein Uropa (Kennziffer 8) hatte 2 Brüder, einer davon hatte selbst keine Kinder, sondern nur einen Stiefsohn. Sollte ich nun trotzdem gleich versuchen, die Daten nicht nur von ihm, sondern auch von den ja mit mir nicht verwandten Frau und Stiefsohn herauszufinden?
    3) Ich persönlich interessiere mich vor allem für die Vorfahren von mir, von denen mein Nachname stammt. Also der Vater des Vater des vaters des Vaters.....usw. meines Vaters. Deren Daten habe ich durch das Stammbuch ja bereits bis in die 1840er Jahre zurück. Allerdings eben nur Namen und Geburts-und Sterbedaten. Wie sollte ich nun am besten weiter vorgehen? Versuchen über Kirchenbücher noch weiter zurückzugehen? Erstmal über Standesämter die Kopien von Geburts-, Sterbe- und Heiratsurkunden bis dahin in meinen Besitz bringen, um z.B. bei einigen wenigen fehlende Daten zu bekommen oder etwas über Geschwister zu erfahren? Oder doch erst mal mich mit den noch lebenden Verwandten mit anderen Familiennamen beschäftigen, z.B. Kinder der Geschwister meiner verstorbenen Großmutter, weil ich mich sonst später ärgern würde, falls dort jemand verstirbt und ich ihn nicht befragt habe.
    4) Ich hab das Problem, dass mein Vater nach dem Tod meiner Mutter vor einigen Jahren einen bis heute andauernden Streit mit meinen Großeltern mütterlicherseits hat und er absolut nichts hält vom gesamten mütterlichen Teil meiner Familie. Meine Nachfragen zu seinen Großeltern, deren Geschwistern usw. beantwortet er ziemlich wohlwollen, mein Interesse an noch früheren Vorfahren teilt er eher nicht ("Was bringt dir das?") und ich glaube mit Nachforschungen auf der mütterlichen Seite meiner Familie würde ich keine Pluspunkte sammeln. Sollte ich das ignorieren bzw. da trotzdem zumindest bis zu meinen Urgroßeltern nachforschen? Sieht ja irgendwo auch komisch aus, wenn man auf der Seite gar nicht hat. Erschwerend kommt noch hinzu, dass meine Großmutter mütterlicherseits mit ihrer Familie aus Ostpreußen vertrieben wurde und es da eine Art von Redetabu drüber zu geben scheint. Kann mir da irgendwer Tipps hinsichtlich einer sinnvollen Herangehensweise geben?
    5. Besitzt jemand Informationen zum Familiennamen Zander aus dem Raum Brandenburg, vor allem die Region um Luckau, heute Elbe-Elster (Zeckerin, Schönewalde, Nexdorf, Pahlsdorf, Münchhausen sind die Geburtsorte der meisten Vorfahren auf Seiten meines Opas väterlicherseits)?
    6. Wie oder womit scannt man alte Fotos am besten ein, ohne sie zu beschädigen? Zumindest bis in die 30er Jahre zurück gibt es Bilder meiner Familie, aber sollte meinem verwitweten Opa etwas zustoßen, habe ich die Sorge, dass der nebenan wohnende Rest der Familie schneller die alten Fotoalben aus Desinteresse wegschmeisst, als ich dort zur Stelle sein kann. Würde daher gerne viele Aufnahmen zur Sicherheit scannen beim nächsten Besuch. Was empfiehlt sich da? Ein normaler Scanner oder was anderes?

    Leider etwas viel Text geworden, sollte doch jemand so weit lesen und mir antworten: Nochmals vielen Dank dafür!
    Suche nach:

    Zander im Raum Niederlausitz, v.a. Kreis Luckau
    Weigt in Posen, v.a. Kreis Gostyn und Kreis Lissa
    Lehmann im Raum Niederlausitz, v.a. Kreis Calau
    Giernoth in Schlesien, Kreis Oels
    Firla in Schlesien, v.a. Kreis Rybnik
    König in Schlesien, v.a. Kreis Strehlen
  • Acanthurus
    Erfahrener Benutzer
    • 06.06.2013
    • 1657

    #2
    Hallo und willkommen an Bord!

    Zu deinen Fragen:

    1. Deine Entscheidung. Manche beschränken sich im wesentlichen auf Vorfahren, andere decken Geschwister und weiter entfernte Verwandte mit ab. Vom Vorgehen (Arbeit mit Kirchenbüchern, Standesamtsunterlagen, Fotos ...) beim Forschen werden dich solche Personen voranbringen, weil sie als Paten auftauchen und ein umfänglicheres Bild der Familie liefern.

    2. Siehe oben. Du musst es vom Umfang her nicht übertreiben, aber Partner und Kinder jeder Art wenigstens mit Namen und Lebensdaten aufzunehmen ist sinnvoll. Auch darüber kannst du mehr über den Bruder erfahren oder vielleicht sogar Kontakt zu einem anderen Forscher herstellen.

    3. Du solltest die Daten erstmal anhand von Originalunterlagen überprüfen. Du wirst Fehler finden. Weiterhin: Wenn man mit Ahnenforschung beginnt, sollte man meines Ermessens erstmal vorhandene Bilder und Dokumente sichten und sichern und insbesondere ältere Verwandte befragen, Fotos identifizieren lassen, etc. Kirchenbücher und Archivbestände hingegen laufen dir nicht weg.

    4. Lass ich mal aus. Ich bin da immer eher auf Unterstützung gestoßen.

    6. Mit einem normalen Flachbettscanner. Einzugsscanner sind in aller Regel ungeeignet. Flachbettscanner sind spottbillig. Selbst ein 15 Jahre alter Scanner tut es bei mir noch (wenn auch mit VueScan als Ersatz-Software), da gibt es technisch wenig Weiterentwicklung. Mit ruhiger Hand und guter Kamera kann man auch Alben abfotografieren, wenn kein Scanner zur Hand. im Regelfall sollte man aber einen gut auflösenden Scan (mind. 600 dpi) anfertigen, nachvollziehbar benennen und eine gute Qualität durch Komprimierung mit Augenmaß beibehalten.

    Grüße, A.
    Zuletzt geändert von Acanthurus; 28.12.2015, 14:33.

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    • elwetritsche
      Erfahrener Benutzer
      • 23.03.2013
      • 920

      #3
      Hallo Zander, herzlich willkommen hier im Forum!


      Acanthurus hat Dir Deine einzelnen Fragen ja schon ausführlich beantwortet.
      Was den Umfang der Suche betrifft - ich persönlich nehme alles mit was ich finde, suche aber nicht im speziellen nach den Nebenlinien.


      Hier noch ein paar allgemeine Tipps zur Ahnenforschung:

      Wie beginne ich meine Familienforschung?
      Das wichtigste hast Du bereits getan!
      Du hast Dich hier im Forum angemeldet!

      Suche den Dachboden oder den Keller nach alten Unterlagen und alten Fotoalben ab.
      Besorge Dir einen Schreibblock und genügend Stifte.
      Ein Fotoapparat und ein Diktiergerät wären auch nicht schlecht.

      Dann gehe erst einmal allen älteren Verwandten auf den Nerv.
      Frage, wen sie auf den alten Fotos noch erkennen, schreibe ihre Erinnerungen an die Kindheit und die Ahnen auf.
      Lasse Dir alle Stammbücher zeigen und schreibe diese ab.

      Lade Dir z.B. http://www.ahnenblatt.de/ herunter und trage Deine noch lebenden Verwandten und die Ergebnisse Deiner Befragungen ein und Du wirst feststellen dass Du schon einen schönen Grundstock hast.

      Dann gibst Du Deine Namen in https://familysearch.org/search und Du stellst fest dass es 1.855.761 Treffer für Müller in Deutschland gibt.
      Wenn Du Glück hast, wirst Du aus dieser Liste etwa 100 oder 200 finden, die Deine Vorfahren sein könnten.
      Wenn nicht, suche Dir alle Archive – kirchliche und staatliche – heraus, die Unterlagen haben könnten und schreibe / fahre / rufe diese an.

      Von jetzt bis 1900 musst Du Deine Verwandtschaft befragen - wer mit wem und wann und warum. Diesen Daten steht nämlich der Datenschutz entgegen.
      Eheregister 80 Jahre
      Geburtenregister 110 Jahre
      Sterberegister 30 Jahre

      Standesamtliche Eintragungen gibt es ab etwa 1870.
      Es sei denn, Du wohnst im Rheinland und Napoleon war hier. Dann gibt es standesamtliche Eintragungen bereits ab etwa 1800.
      Davor musst Du Dich durch die Kirchenbücher wühlen.
      Diese reichen bis etwa 1650 zurück, also nach dem 30jährigen Krieg.

      Zwischenzeitlich solltest Du das kleine Latinum gemacht haben und mindestens französisch, englisch und russisch gelernt haben.
      Ein Schreiblernheft mit mindestens 4 Linien pro Reihe solltest Du Dir auch zulegen. Dazu entweder einen Füller oder eine Gänsefeder.
      Und dann fängst Du an schreiben und lesen zu lernen.



      http://www.suetterlinschrift.de/Lese..._schreiben.htm

      Sollte das mit dem Lesen nicht so einfach wie gewünscht sein (selbstverständlich sind immer die Pfarrer daran Schuld), gibt es hier eine sehr gute Lesehilfe in der sich viele User tatkräftig engagieren.


      Hier noch eine Anleitung mit den wichtigsten Hinweisen für den Anfang:

      Wie beginne ich meine Familienforschung? Eine Einführung in die Praxis der Familienforschung von Rolf Nowak (c) Jeder von uns hielt schon einmal einen alten Schuhkarton oder eine Zigarrenkiste von Opa und Oma in der Hand, gefüllt mit verstaubten Bildern und Schriftstücken. Wir erinnerten uns an lange Winterabende, an denen



      Und nun viel Spaß!
      Liebe Grüße
      Elwe

      Mit ihren Feld- (Rheinhessen), Wald- (Westerwald) und Wiesen- (Kreis Groß-Gerau) Ahnen.

      Kommentar

      • Acanthurus
        Erfahrener Benutzer
        • 06.06.2013
        • 1657

        #4
        Zitat von elwetritsche Beitrag anzeigen

        Von jetzt bis 1900 musst Du Deine Verwandtschaft befragen - wer mit wem und wann und warum. Diesen Daten steht nämlich der Datenschutz entgegen.
        Eheregister 80 Jahre
        Geburtenregister 110 Jahre
        Sterberegister 30 Jahre
        Hallo,

        die angegebenen Fristen beziehen sich auf die Pflicht der Fortführung der Register durch Standesämter gemäß Personenstandsgesetz (PStG). Mit anderen Worten: Man kann mühelos bei berechtigtem Interesse innerhalb der angegebenen Zeiten Auskünfte erhalten. Für Archivgut gilt i.d.R. eine Schutzfrist von 30 Jahre nach dem Tod des Betroffenen für Nutzung durch Dritte.

        Grüße, A.

        Kommentar

        • gki
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2012
          • 4922

          #5
          Hallo Zander!

          Zitat von Zander7795 Beitrag anzeigen
          1) Sollte man sich erstmal nur auf Vorfahren konzentrieren oder immer auch versuchen, etwas zu Geschwistern in Erfahrung zu bringen?
          Oft findet man solche Daten quasi nebenbei, dann würde ich sie unbedingt mitnehmen. Wieviel Extra-Aufwand man treiben will, um Geschwister aktiv zu suchen, ist jedem Forscher überlassen. Ich persönlich versuche sie zu finden, habe aber auch recht günstige Umstände (Online-KB mit globalem Index).

          2) Bis zu welcher Stelle ist es noch sinnvoll, sich mit den entsprechenden Personen zu beschäftigen oder ist das reine Ansichtssache? Ein Beispiel: Mein Uropa (Kennziffer 8) hatte 2 Brüder, einer davon hatte selbst keine Kinder, sondern nur einen Stiefsohn. Sollte ich nun trotzdem gleich versuchen, die Daten nicht nur von ihm, sondern auch von den ja mit mir nicht verwandten Frau und Stiefsohn herauszufinden?
          Wenn es Dich interessiert, dann schon. Mir würde es vermutlich reichen, von der Existenz des Stiefsohnes zu wissen.


          3) Ich persönlich interessiere mich vor allem für die Vorfahren von mir, von denen mein Nachname stammt. Also der Vater des Vater des vaters des Vaters.....usw. meines Vaters. Deren Daten habe ich durch das Stammbuch ja bereits bis in die 1840er Jahre zurück. Allerdings eben nur Namen und Geburts-und Sterbedaten. Wie sollte ich nun am besten weiter vorgehen? Versuchen über Kirchenbücher noch weiter zurückzugehen? Erstmal über Standesämter die Kopien von Geburts-, Sterbe- und Heiratsurkunden bis dahin in meinen Besitz bringen, um z.B. bei einigen wenigen fehlende Daten zu bekommen oder etwas über Geschwister zu erfahren? Oder doch erst mal mich mit den noch lebenden Verwandten mit anderen Familiennamen beschäftigen, z.B. Kinder der Geschwister meiner verstorbenen Großmutter, weil ich mich sonst später ärgern würde, falls dort jemand verstirbt und ich ihn nicht befragt habe.
          Ich denke, daß Du da zweigleisig fahren kannst: Wenn Du Archive anschreibst, dauert es ja meist, bis Du die Resultate bekommst. In der Zwischenzeit kannst Du lebende Verwandte befragen.


          4) Ich hab das Problem, dass mein Vater nach dem Tod meiner Mutter vor einigen Jahren einen bis heute andauernden Streit mit meinen Großeltern mütterlicherseits hat und er absolut nichts hält vom gesamten mütterlichen Teil meiner Familie. Meine Nachfragen zu seinen Großeltern, deren Geschwistern usw. beantwortet er ziemlich wohlwollen, mein Interesse an noch früheren Vorfahren teilt er eher nicht ("Was bringt dir das?") und ich glaube mit Nachforschungen auf der mütterlichen Seite meiner Familie würde ich keine Pluspunkte sammeln. Sollte ich das ignorieren bzw. da trotzdem zumindest bis zu meinen Urgroßeltern nachforschen? Sieht ja irgendwo auch komisch aus, wenn man auf der Seite gar nicht hat. Erschwerend kommt noch hinzu, dass meine Großmutter mütterlicherseits mit ihrer Familie aus Ostpreußen vertrieben wurde und es da eine Art von Redetabu drüber zu geben scheint. Kann mir da irgendwer Tipps hinsichtlich einer sinnvollen Herangehensweise geben?
          Ich würde mir da keine Vorschriften machen lassen (allerdinges weiß ich nicht, wie alt Du bist...).


          5. Besitzt jemand Informationen zum Familiennamen Zander aus dem Raum Brandenburg, vor allem die Region um Luckau, heute Elbe-Elster (Zeckerin, Schönewalde, Nexdorf, Pahlsdorf, Münchhausen sind die Geburtsorte der meisten Vorfahren auf Seiten meines Opas väterlicherseits)?
          Leider nicht meine Ecke.

          6. Wie oder womit scannt man alte Fotos am besten ein, ohne sie zu beschädigen? Zumindest bis in die 30er Jahre zurück gibt es Bilder meiner Familie, aber sollte meinem verwitweten Opa etwas zustoßen, habe ich die Sorge, dass der nebenan wohnende Rest der Familie schneller die alten Fotoalben aus Desinteresse wegschmeisst, als ich dort zur Stelle sein kann. Würde daher gerne viele Aufnahmen zur Sicherheit scannen beim nächsten Besuch. Was empfiehlt sich da? Ein normaler Scanner oder was anderes?
          Wenn Du einen hast, ist ein Flachbettscanner sicher das Mittel der Wahl.
          Gruß
          gki

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          • Posamentierer
            Erfahrener Benutzer
            • 07.03.2015
            • 1079

            #6
            Hallo Zander,

            prima durchdachte Fragen!

            > Sollte man sich erstmal nur auf Vorfahren
            > konzentrieren oder immer auch versuchen,
            > etwas zu Geschwistern in Erfahrung zu bringen?

            Ich nehme Geschwister und - bis ich nicht mehr mag - angeheiratete Linien immer mit auf. Du wirst immer wieder feststellen, dass Archive oder Online-Datenbanken zu den Vorfahren lückenhaft sind. Wenn man aber Daten dieser ergänzenden Verwandten aufnimmt, kann man zu deren Vorfahren gelangen, die ja auch die eigenen sind. Ein sehr wichtiger Vorteil, wie ich finde.

            Viel Erfolg und lieben Gruß
            Posamentierer
            Lieben Gruß
            Posamentierer

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            • Erasmus
              Benutzer
              • 16.11.2015
              • 18

              #7
              Hallo Zander,

              erstmal herzlich willkommen im Forum. Sich hier anzumelden, war wohl der
              größte Pluspunkt.

              Also ich würde auch über die Urgroßeltern mütterlicherseits meine Nachforschungen anstellen, denn wie Du selber sagst:
              " Sieht ja irgendwo auch komisch aus, wenn man auf der Seite gar nicht hat. Erschwerend kommt noch hinzu, dass meine Großmutter mütterlicherseits mit ihrer Familie aus Ostpreußen vertrieben wurde und es da eine Art von Redetabu drüber zu geben scheint. Kann mir da irgendwer Tipps hinsichtlich einer sinnvollen Herangehensweise geben?"


              Es sieht nicht nur komisch aus, es fehlt einfach etwas!!

              Wenn Du weißt, wo die Urgroßmutter gelebt hat, solltest Du es mal über diese Portale versuchen. Du kannst aber auch in Google nur "Ahnensuche /Ostpreußen" eingeben und findest unzählige Seiten dazu.


              Grafisch-interaktive Seiten zu Landkreisen, Kirchspielen, Adressbüchern, Kreisgemeinschaften und vieles mehr für Ahnenforscher und Ahnenforscherinnen




              Gruß
              Erasmus

              Kommentar

              • Zander7795
                Benutzer
                • 27.12.2015
                • 63

                #8
                Ok, vielen Dank für eure Antworten!
                Suche nach:

                Zander im Raum Niederlausitz, v.a. Kreis Luckau
                Weigt in Posen, v.a. Kreis Gostyn und Kreis Lissa
                Lehmann im Raum Niederlausitz, v.a. Kreis Calau
                Giernoth in Schlesien, Kreis Oels
                Firla in Schlesien, v.a. Kreis Rybnik
                König in Schlesien, v.a. Kreis Strehlen

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                • Mariolla
                  • 14.07.2009
                  • 1696

                  #9
                  Hallo Zander,
                  herzlich Willkommen in unserem Forum.
                  Wenn Du in Ostpreußen suchst, dann kann ich Dir die Seite vom
                  Archiv Alleinstein nur empfehlen.
                  Link: http://olsztyn.ap.gov.pl/baza/szukaj.php
                  In der 3. Spalte von oben kannst Du denn nach Orten suchen.
                  Hast Du einen Ort gefunden, anklicken der Dich interessiert, dann klicke unten auf "Szukaj" und es öffnen sich verschiedene Jahrgänge.
                  So kannst Du Standesamtsregister sowie auch andere Dokumente (die zur Auswahl stehen) betrachten.
                  Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche nach Deinen mütterlichen
                  Vorfahren.
                  Viele Grüße Mariolla

                  Kommentar

                  • joala
                    Erfahrener Benutzer
                    • 29.11.2014
                    • 106

                    #10
                    Hallo Zander,
                    zu 4.) ich habe nach ca 42 Jahren meinen Onkel (inzwischen 89 J. alt) aufgesucht, den ich aus Familienstreitigkeiten nur einmal als Kind mit 6 oder so getroffen hatte. ich hatte viele Gründe ihn nicht zu treffen, dachte ich. Und nachdem mich mindestens 3 Leute darauf ansprachen, dass ich mich mit den Toten beschäftige und meine lebenden Verwandten nicht mal kenne, habe ich den Schritt entgegen aller Verwnadtenmeinungen gewagt. Es war mit die beste Tat, die ich letztes Jahr getan habe. Ich habe nicht nur einen Verwandten sondern auch einen Seelenverwandten getroffen. Schade, dass ich nicht eher hingefahren bin....
                    zu 5.) ich habe Zander in der Verwandtschaft, aber aus Groß Laasch (Mecklenburg). Falls du da also ankommen solltest, schreibe mir gerne eine PN

                    Warnhinweis: Ahnenforschung macht süchtig! Es ist nämlich ein Rätsel ohne Ende.
                    Viele Grüße und viel Spaß

                    Kommentar

                    • Atakocko
                      Benutzer
                      • 24.10.2015
                      • 23

                      #11
                      Zitat von Acanthurus Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      die angegebenen Fristen beziehen sich auf die Pflicht der Fortführung der Register durch Standesämter gemäß Personenstandsgesetz (PStG). Mit anderen Worten: Man kann mühelos bei berechtigtem Interesse innerhalb der angegebenen Zeiten Auskünfte erhalten. Für Archivgut gilt i.d.R. eine Schutzfrist von 30 Jahre nach dem Tod des Betroffenen für Nutzung durch Dritte.

                      Grüße, A.
                      Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass du die Daten bekommst, wenn du eine Linie zu den Daten nachweisen kannst. Personalausweis, Geburtsturkunden usw.



                      ------------------------------------------------------------------------



                      Hallo Zander 7795! Willkommen im Club!
                      Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Alles Wichtige ist bereits gesagt. Ich habe bei meinem Nachforschungen immer wieder Rückschläge erlitten, da, vor allem während des 2. WK viele Unterlagen zerstört wurden, auch bei den Behörden. Das wirft einen zwar hinundwieder zurück, aber mit einer gewissen Zähigkeit, findet man immer etwas.
                      Für Kichenbücher ist www. archion.de eine gute Adresse. Oder wurde das schon geschrieben.


                      -----------------------------------------------------------------------


                      Zitat von Erasmus Beitrag anzeigen
                      Hallo Zander,



                      Wenn Du weißt, wo die Urgroßmutter gelebt hat, solltest Du es mal über diese Portale versuchen. Du kannst aber auch in Google nur "Ahnensuche /Ostpreußen" eingeben und findest unzählige Seiten dazu.


                      www.ahnen-gesucht.de/ostpreussen

                      www.ostpreussen.net/ostpreussen/forum.php?gw_id=19

                      Gruß
                      Erasmus
                      Einen recht guten Datenbestand findest du bei GenWiki (http://gedbas.genealogy.net/) - auf Datenbanken (GedBas) gehen und die vorhandenen Daten eingeben.
                      Gruß aus dem schönen Saarburg (liegt in Rheinland-Pfalz)
                      Jürgen gen. Atakocko
                      P.S. Wer einen Schreibfehler findet, darf ihn behalten.

                      Kommentar

                      • PiWi
                        Neuer Benutzer
                        • 28.12.2015
                        • 2

                        #12
                        Hallo Zander,
                        ich habe mich eben dem Forum als Neumitglied vorgestellt. Ich forsche derzeit für einen Freund unter anderem auch nach dem Namen Zander, jedoch in Ostpreußen, Kreis Gerdauen. Fluchtbedingt sind einige Mitglieder der Familie in Mecklenburg ansässig geworden. Möglicherweise gibt es ja Anknüpfungspunkte, dann bitte über PN melden.
                        Viel Forscherglück

                        Kommentar

                        • Mr. Black
                          Erfahrener Benutzer
                          • 12.08.2009
                          • 768

                          #13
                          Hallo Zander,

                          ich greife mir mal nur einen Punkt heraus – und zwar, ob man nur die Vorfahren erforschen sollte oder auch die Nebenlinien. Freilich muß das jeder für sich selbst beantworten, aber ich möchte an dieser Stelle einen Gedankenanstoß geben.

                          Ich selbst habe von Anfang an – immer alle – Nebenlinien erfaßt; wieso auch nicht, wenn die Daten vorhanden sind. Der Nachteil ist, daß das in die Abertausende von Personen geht, nichtsdestotrotz wird damit auch ein großer Vorteil generiert. Ich hatte und habe mannigfaltigen Austausch mit den Nachfahren von Seitenlinien – beispielsweise mit den Nachkommen von der Schwester meiner 9x Urgroßmutter. Das mag nun uninteressant erscheinen, jedoch habe ich wiederholt die Erfahrung gemacht, daß mit den Nachfahren dieser Seitenlinien Wissen von meinen Vorfahren vorhanden ist – was in meiner eigene Familie nicht mehr der Fall war. Mit Wissen meine ich auch Photos, Urkunden, Postkarten und auch Charaktereigenschaften und persönliche Anekdoten – was in meiner Familie längst vergessen war.

                          Ohne diese „unbedeutenden“ Nebenlinien wüßte ich viel weniger von meinen Vorfahren.

                          Wie dem auch sei, viel Erfolg.

                          Mit freundlichen Grüßen,

                          Marcus
                          Just a drop of water in an endless sea. All we are is dust in the wind.
                          http://ahnensuche.wordpress.com/

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                          • Bianca Bergmann
                            Erfahrener Benutzer
                            • 30.12.2009
                            • 1513

                            #14
                            Hallo,

                            erstmal herzlich willkommen unter uns Viruserkrankten. :-)

                            Zu den Fotos. Sag der nebenan wohnenden Verwandtschaft das Du die Fotos haben möchtest. Alle. Sortieren kannst du später. Hab ich auch so gemacht und hat funktioniert. Geh aber zu Deinem Opa mit Papier und Stift und schreib Dir auf wer auf diesen Fotos zu sehen ist. Ich habe glücklicher Weise durch eine Cousine (die ich nie persönlich kennengelernt habe) meiner Oma noch einige Personen identifizieren können. Der Rest ist jetzt leider mit vielen Fragezeichen.

                            Ich nehme auch alles mit an Daten was geht. Habe dadurch festgestellt das die Vorfahren von Oma und Opa sich 200 Jahre früher schon kannten.
                            Gruß Bianca

                            Gesucht: Gottfried Perlewitz, Soldat in Stettin und Louisa Krüger vor 1773

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                            • holsteinforscher
                              Erfahrener Benutzer
                              • 05.04.2013
                              • 2496

                              #15
                              Hallo von der Kieler-Förde,
                              es sind ja schon so einige Tipps gefallen, so nur noch ein kleiner
                              Tip von mir:
                              Nehm möglichst viele Personen in den Datenbestand auf, nicht nur
                              Bruder, Schwester usw., sondern auch die Taufpaten und Trauzeugen.
                              Je tiefer du in die Vergangenheit vordringst desto wahrscheilicher wird
                              es sein, auf Kirchenbuchlücken zu treffen.
                              In den frühen Kirchenbüchern kann man oftmals davon ausgehen, dass es
                              sich um Verwandte handelt, u.U. kann man so lückenhafte Linien ergänzen.
                              LG. von der Kieler-Förde
                              Roland
                              Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
                              Roland...


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