Hallo,
ich beschäftige mich seit etwa einer Woche mit Ahnenforschung, weil ich durch irgendeinen Zufall bei amazon auf das Buch "Ahnenforschung - Schritt für Schritt zur eigenen Familiengeschichte" von Sascha Ziegler gestoßen bin. Somit bin ich also wirklich komplett absoluter Laie und gehe daher davon aus, dass alle meine Fragen schon mal beantwortet wurden bzw. es bei einigen Dingen keine klar Antwort gibt, sondern nur unterschiedliche Ansichten. Den Anfängerleitfaden "So beginne ich meine Familienforschung" habe ich gelesen, allerdings hab ich doch noch die ein oder andere Frage im Kopf und hoffe, dass sich jemand die Zeit nehmen und mir etwas weiterhelfen könnte. Vielen Dank für eure Bemühungen im Voraus.
Ich war am Wochenende bei meinem Opa väterlicherseits zu Besuch, welcher mir zu meiner Überraschung auf meine Fragen zur Familie hin ein Stammbuch u.a. mit dem Ariernachweis von meinem Uropa bzw. seinem Vater gezeigt hat. Dadurch konnte ich nun von seiner Seite aus doch schon einige Daten zusammensammeln, jedenfalls Namen und Geburts-und Sterbedaten.
Nun meine Fragen:
1) Sollte man sich erstmal nur auf Vorfahren konzentrieren oder immer auch versuchen, etwas zu Geschwistern in Erfahrung zu bringen?
2) Bis zu welcher Stelle ist es noch sinnvoll, sich mit den entsprechenden Personen zu beschäftigen oder ist das reine Ansichtssache? Ein Beispiel: Mein Uropa (Kennziffer 8) hatte 2 Brüder, einer davon hatte selbst keine Kinder, sondern nur einen Stiefsohn. Sollte ich nun trotzdem gleich versuchen, die Daten nicht nur von ihm, sondern auch von den ja mit mir nicht verwandten Frau und Stiefsohn herauszufinden?
3) Ich persönlich interessiere mich vor allem für die Vorfahren von mir, von denen mein Nachname stammt. Also der Vater des Vater des vaters des Vaters.....usw. meines Vaters. Deren Daten habe ich durch das Stammbuch ja bereits bis in die 1840er Jahre zurück. Allerdings eben nur Namen und Geburts-und Sterbedaten. Wie sollte ich nun am besten weiter vorgehen? Versuchen über Kirchenbücher noch weiter zurückzugehen? Erstmal über Standesämter die Kopien von Geburts-, Sterbe- und Heiratsurkunden bis dahin in meinen Besitz bringen, um z.B. bei einigen wenigen fehlende Daten zu bekommen oder etwas über Geschwister zu erfahren? Oder doch erst mal mich mit den noch lebenden Verwandten mit anderen Familiennamen beschäftigen, z.B. Kinder der Geschwister meiner verstorbenen Großmutter, weil ich mich sonst später ärgern würde, falls dort jemand verstirbt und ich ihn nicht befragt habe.
4) Ich hab das Problem, dass mein Vater nach dem Tod meiner Mutter vor einigen Jahren einen bis heute andauernden Streit mit meinen Großeltern mütterlicherseits hat und er absolut nichts hält vom gesamten mütterlichen Teil meiner Familie. Meine Nachfragen zu seinen Großeltern, deren Geschwistern usw. beantwortet er ziemlich wohlwollen, mein Interesse an noch früheren Vorfahren teilt er eher nicht ("Was bringt dir das?") und ich glaube mit Nachforschungen auf der mütterlichen Seite meiner Familie würde ich keine Pluspunkte sammeln. Sollte ich das ignorieren bzw. da trotzdem zumindest bis zu meinen Urgroßeltern nachforschen? Sieht ja irgendwo auch komisch aus, wenn man auf der Seite gar nicht hat. Erschwerend kommt noch hinzu, dass meine Großmutter mütterlicherseits mit ihrer Familie aus Ostpreußen vertrieben wurde und es da eine Art von Redetabu drüber zu geben scheint. Kann mir da irgendwer Tipps hinsichtlich einer sinnvollen Herangehensweise geben?
5. Besitzt jemand Informationen zum Familiennamen Zander aus dem Raum Brandenburg, vor allem die Region um Luckau, heute Elbe-Elster (Zeckerin, Schönewalde, Nexdorf, Pahlsdorf, Münchhausen sind die Geburtsorte der meisten Vorfahren auf Seiten meines Opas väterlicherseits)?
6. Wie oder womit scannt man alte Fotos am besten ein, ohne sie zu beschädigen? Zumindest bis in die 30er Jahre zurück gibt es Bilder meiner Familie, aber sollte meinem verwitweten Opa etwas zustoßen, habe ich die Sorge, dass der nebenan wohnende Rest der Familie schneller die alten Fotoalben aus Desinteresse wegschmeisst, als ich dort zur Stelle sein kann. Würde daher gerne viele Aufnahmen zur Sicherheit scannen beim nächsten Besuch. Was empfiehlt sich da? Ein normaler Scanner oder was anderes?
Leider etwas viel Text geworden, sollte doch jemand so weit lesen und mir antworten: Nochmals vielen Dank dafür!
ich beschäftige mich seit etwa einer Woche mit Ahnenforschung, weil ich durch irgendeinen Zufall bei amazon auf das Buch "Ahnenforschung - Schritt für Schritt zur eigenen Familiengeschichte" von Sascha Ziegler gestoßen bin. Somit bin ich also wirklich komplett absoluter Laie und gehe daher davon aus, dass alle meine Fragen schon mal beantwortet wurden bzw. es bei einigen Dingen keine klar Antwort gibt, sondern nur unterschiedliche Ansichten. Den Anfängerleitfaden "So beginne ich meine Familienforschung" habe ich gelesen, allerdings hab ich doch noch die ein oder andere Frage im Kopf und hoffe, dass sich jemand die Zeit nehmen und mir etwas weiterhelfen könnte. Vielen Dank für eure Bemühungen im Voraus.
Ich war am Wochenende bei meinem Opa väterlicherseits zu Besuch, welcher mir zu meiner Überraschung auf meine Fragen zur Familie hin ein Stammbuch u.a. mit dem Ariernachweis von meinem Uropa bzw. seinem Vater gezeigt hat. Dadurch konnte ich nun von seiner Seite aus doch schon einige Daten zusammensammeln, jedenfalls Namen und Geburts-und Sterbedaten.
Nun meine Fragen:
1) Sollte man sich erstmal nur auf Vorfahren konzentrieren oder immer auch versuchen, etwas zu Geschwistern in Erfahrung zu bringen?
2) Bis zu welcher Stelle ist es noch sinnvoll, sich mit den entsprechenden Personen zu beschäftigen oder ist das reine Ansichtssache? Ein Beispiel: Mein Uropa (Kennziffer 8) hatte 2 Brüder, einer davon hatte selbst keine Kinder, sondern nur einen Stiefsohn. Sollte ich nun trotzdem gleich versuchen, die Daten nicht nur von ihm, sondern auch von den ja mit mir nicht verwandten Frau und Stiefsohn herauszufinden?
3) Ich persönlich interessiere mich vor allem für die Vorfahren von mir, von denen mein Nachname stammt. Also der Vater des Vater des vaters des Vaters.....usw. meines Vaters. Deren Daten habe ich durch das Stammbuch ja bereits bis in die 1840er Jahre zurück. Allerdings eben nur Namen und Geburts-und Sterbedaten. Wie sollte ich nun am besten weiter vorgehen? Versuchen über Kirchenbücher noch weiter zurückzugehen? Erstmal über Standesämter die Kopien von Geburts-, Sterbe- und Heiratsurkunden bis dahin in meinen Besitz bringen, um z.B. bei einigen wenigen fehlende Daten zu bekommen oder etwas über Geschwister zu erfahren? Oder doch erst mal mich mit den noch lebenden Verwandten mit anderen Familiennamen beschäftigen, z.B. Kinder der Geschwister meiner verstorbenen Großmutter, weil ich mich sonst später ärgern würde, falls dort jemand verstirbt und ich ihn nicht befragt habe.
4) Ich hab das Problem, dass mein Vater nach dem Tod meiner Mutter vor einigen Jahren einen bis heute andauernden Streit mit meinen Großeltern mütterlicherseits hat und er absolut nichts hält vom gesamten mütterlichen Teil meiner Familie. Meine Nachfragen zu seinen Großeltern, deren Geschwistern usw. beantwortet er ziemlich wohlwollen, mein Interesse an noch früheren Vorfahren teilt er eher nicht ("Was bringt dir das?") und ich glaube mit Nachforschungen auf der mütterlichen Seite meiner Familie würde ich keine Pluspunkte sammeln. Sollte ich das ignorieren bzw. da trotzdem zumindest bis zu meinen Urgroßeltern nachforschen? Sieht ja irgendwo auch komisch aus, wenn man auf der Seite gar nicht hat. Erschwerend kommt noch hinzu, dass meine Großmutter mütterlicherseits mit ihrer Familie aus Ostpreußen vertrieben wurde und es da eine Art von Redetabu drüber zu geben scheint. Kann mir da irgendwer Tipps hinsichtlich einer sinnvollen Herangehensweise geben?
5. Besitzt jemand Informationen zum Familiennamen Zander aus dem Raum Brandenburg, vor allem die Region um Luckau, heute Elbe-Elster (Zeckerin, Schönewalde, Nexdorf, Pahlsdorf, Münchhausen sind die Geburtsorte der meisten Vorfahren auf Seiten meines Opas väterlicherseits)?
6. Wie oder womit scannt man alte Fotos am besten ein, ohne sie zu beschädigen? Zumindest bis in die 30er Jahre zurück gibt es Bilder meiner Familie, aber sollte meinem verwitweten Opa etwas zustoßen, habe ich die Sorge, dass der nebenan wohnende Rest der Familie schneller die alten Fotoalben aus Desinteresse wegschmeisst, als ich dort zur Stelle sein kann. Würde daher gerne viele Aufnahmen zur Sicherheit scannen beim nächsten Besuch. Was empfiehlt sich da? Ein normaler Scanner oder was anderes?
Leider etwas viel Text geworden, sollte doch jemand so weit lesen und mir antworten: Nochmals vielen Dank dafür!
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