Wolfgang Ettwig / Duisburg - Rheinhausen Vorstellung

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  • Wolfgang Ettwig
    Neuer Benutzer
    • 16.02.2013
    • 4

    Wolfgang Ettwig / Duisburg - Rheinhausen Vorstellung

    Ich bin der Wolfgang aus Duisburg- Rheinhausen, 61 jahre alt, selbstständiger Kalligraph und Niederrheinischer-Stadtschreiber mit Sitz in Duisburg-Rheinhausen.
    >
    > Seit etwa 3 Jahren arbeite ich an meinem Familienstammbaum und der entspr. Familienchronik. Angeregt, durch die von meinen Eltern hinterlassenen Abschriften der Originalurkunden, Fotos, Briefe..... machte ich mich an die Arbeit.
    > Der großelterliche Hof liegt in Wallach-Borth bei Rheinberg, bef. sich noch im fam. Besitz, auf ihm liegt jedoch die Höferolle. Über das Stadtarchiv in Rheinberg erhielt ich Einsicht in die Originalurkunden, über das Katasteramt in Wesel und das Landesstaatsarchiv NRW Kopien von Steuermutterrrollen und Grundbucheinträgen des Hofes. Durch die Kirche in Borth Daten der Kirchenbücher, durch den Übersetzer dieser Bücher in Borth den Hinweis auf die Verbindung zur rechten Rheinseite nach Götterswickerhamm. Durch einen Internethinweis stieß ich auf die Abtei Hamborn, von da aus an das Archiv Voerde zum Schützenverein Mehrum. Der dortige ehemalige Präsident HEINRICH ETTWIG vom alten Ettwigshof in Mehrum / Götterswickerhamm, besorgte mir das Buch der Ortsgeschichte Mehrum .
    > 600 wurden gedruckt etwa 150 sind noch erwerbbar.
    Dieses Buch enthält neben vielen Fotos, Stammbäume, Familienchroniken und Angaben über die Familenverhltnisse innerhalb der Dorgemeinschaft, Kirche, Gilde ect. Sehr aufschluss und hilfreich.

    Von diesem Ettwigs-Hof in Mehrum, erstmals 1293 genannt, kommen meine Vorfahren. Sie gingen dann mit der alten Kahnfähre rüber nach Orsoy, Ossenberg, Borth, Wallach. Von Wallach ging Großvater Ettwig geb. 1881 mit ausgezahlten Erbteil 1909 nach Rheinhausen und wurde dort als Konditormeister mit Bäckerei seßhaft. Das Wohn und Geschäftshaus ist noch im Familenbesitz.

    Durch weitere pers. Kontakte bisher nicht gekannter Familienmitglieder und Angaben auf Stromkarten -Die Stromstrecke von Ruhrort bis Xanten erhielt ich Einsicht auf Örtlichkeiten und Dörfer, die teilweise nicht mehr existieren, aber für die Zusammenhänge sehr wichtig sind.
    >
    > Hier nehme ich Bezug (dadurch kam ich erst auf eure Seite ) zu einem Dialog mit Uhle v. 6.6.2011, wobei es um ein Fährunglück geht. Uhle fragte nach der Stelle der Fähre. Nachzulesen und zu sehen auf Internet -Die Stromstrecke von Ruhrort bis Xanten- dort ist die alte Fähre in der Nähe von Ettwig ( Wohnhaus ) eingezeichnet. Weitere Angaben im Buch Dorfgeschichte und des Hauses von Mehrum, beziehen durch Stadtarchiv Voerde für 15,00 Euro ( sehr aufschlussreich mit Bildern der alten Höfe und Familenstammbäumen und Daten ) 02855 / 80227.
    >
    Weitere Hinweise erhielt ich durch das Erbenbuch der Deichschau Borth Wallach von 1580 welches alle Daten der Parzellen, Größe lage, Eigentümer und Pächter enthält. Dazu eine karte zur Übertragung auf die heutige Parzellenlage, best vermessenster Landstrich in Deutsch. Auf der ersten hanrisszeichnung befindet sich auf zwei Parzellen damals schon der Ettwig-Hoh in Wallch.

    > Zur Zeit beschäftige ich mich mit Nachweisen einiger Wohnhäuser meines Großvaters in Verb. mit notariellen Urkunden über Kaufverträgen der Grundstücke bzw. Häuser, durch Einsicht beim Archiv NRW nach spezieller Freischaltung des Archivzugang eines dafür ges. angew. Notars. d. Landesstarch, NRW.

    > Die Kontakte mit den jeweiligen Behörden sind schon so pers. dass ich über deren Handynummern auch außerhalb der Geschäftszeiten mit ihnen sprechen kann.

    Die Angaben für Uhle, konnte ich wegen des bisherigen fehlenden Zugangs nicht als Thema eingeben, deshalb an dieser Stelle zur Hilfe eingefügt.
    >
    > Dies soll jetzt erst einmal reichen.
    >
    > Ich bin froh, dass ich euch gefunden habe, so können wir uns vielleicht gegenseitig helfen.
    >
    > Ganz herzliche Grüße aus Rheinhausen
    >
    > Wolfgang
    Zuletzt geändert von Wolfgang Ettwig; 18.02.2013, 01:41.
  • Hemaris fuciformis
    Erfahrener Benutzer
    • 19.01.2009
    • 1969

    #2
    Hallo Wolfgang,

    hier im Forum. Deine Vorstellung liest sich ja wie eine ernorme Bereicherung hier für uns im Forum .

    Wo immer ich den Namen Götterswickerhamm lese, werde ich sofort neugierig und muß genauer hinschauen. Sag mal könntest Du ggf. nachschauen, ob in dem Buch über Mehrum irgendetwas über meinen Altgroßvater Jean Leo de Brauin drinsteht ? (so um / kurz nach 1800)

    Herzliche Grüße aus Oberbayern und viel Erfolg bei Deiner weiteren Forschung
    Christine

    Kommentar

    • uhle
      Erfahrener Benutzer
      • 12.11.2009
      • 172

      #3
      Hallo Wolfgang -

      und einen herzlichen Dank für die Hinweise. Habe mir die entsprechenden Seiten über die Lage der Fährverbindung (Die Stromstrecke von Ruhrort bis Xanten) schon herausgesucht.

      Christine hat mich auf Deinen obigen Beitrag hingewiesen - auch Ihr meinen Dank. Hoffendlich findet sich was über den FN de BRAUIN im Buch. Ich drücke die Daumen!



      Vielen Dank noch mal an Euch und LG,
      uhle

      Kommentar

      • Wolfgang Ettwig
        Neuer Benutzer
        • 16.02.2013
        • 4

        #4
        Götterswickerhamm - Leo de Brauin

        Am 28. November 1803 hatte Jan Leo de Brauin den Wardemanns Hof in Emmelsum-Friedrichsfeld
        für 4300 Gulden angekauft und darauf Wohnung genommen. Am 3o. Januar 1806 erwarb er von Franz
        v. Loen Haus Götterswick.

        Danach erwählte er es zu seinem Wohnsitz, und nach Ernennung zum Bürgermeister, richtete er dort
        auch die Bürgermeisterei-Verwaltung ein. Er konnte das Gut aber nicht lange halten. Ehe ein Jahr
        vergangen war, wurden auf Antrag der Gläubiger etliche Grundstücke vom Landgericht Dinslaken zum
        offentl. Verkauf angesetzt. Danach beantragten diese beim Gericht die offentl.Versteigerung des
        gesamten Gutes.

        1809 wurde das Gut für 7000 Reichstaler an Kaufmann Wilhelm Kreyfeld aus Duisburg verkauft.

        Bürgermeister de Brauin wurde am 14. Juni 1810 noch ein Kind geboren. Er verlegte seinen Wohnsitz
        und die Verwaltung nach Voerde in die Lindenwirtskate, heute das alte Rathaus. Die Bürgermeisterei
        hatte das Haus von dem Besitzer von Haus Voerde gepachtet.

        Aus nicht bekannten Gründen gab de Brauin sein Amt im Frühjahr 1823 in der Marie Götterswickerhamm
        auf und wurde Bürgermeister von Dinslaken. wo er 1829 im Alter von 61 Jahren starb.

        Er wurde angeblich in Göttingen geboren, seine Frau war Wilhelmine Christine, geb. Siepers aus
        Emmerich, die er 1797 geheiratet hatte. Sie starb in Dinslaken, 1831, 61 Jahre alt.

        Als nach Weihnachten 1813 der Landsturm aufgerufen wurde, hat sich der Bürgermeister de Brauin
        um dessen Ausrüstung sehr verdient gemacht. Er bekleidete den Posten eines "Unterbezirks-Komman-
        dant-Stellvertreter."

        Ein Neffe von de Brauin, namens Ferdinand de Brauin war 1829 Sekretär der Bürgermeisterei Götters-
        wickerhamm. Nach mündl. Überlieferung soll er nach Amerika ausgewandert, und dort verschollen sein.
        Zuletzt geändert von Wolfgang Ettwig; 27.07.2014, 07:04.

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