Familie Aulich in Breslau

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  • Michael Rudert
    Benutzer
    • 15.02.2013
    • 6

    Familie Aulich in Breslau

    Hallo allerseits ,

    habe seit längerer Zeit schon zu meinen Vorfahren im Netz verschiedene Suchen angestellt mit gewissem Erfolg, aber meistens mit einer langen Durststrecke, aber wer kennt das nicht von Euch.

    Zu einem Teil meiner Vorfahren möchte ich nun hier versuchen, ob mir evtl. Hilfen zur Verfügung gestellt werden können, oder Anregungen, vielleicht kann ich sogar selbst Teil zu verschieden Suchen sein, wer weiß? Ich bin für jede Anregung, sei es Ort, Herkunft, Name, was auch immer, offen.

    Kurz zu mir: Stamme gebürtig aus dem sächs. Vogtland (Plauen), Vater stammt von dort, auch viele seiner Ahnen. Meine Mutter stammt aus Halle/Saale und deren Eltern kommen aus Gelsenkirchen und Breslau (Mutter Luise, geb. Jedis, 1924, Gelsenkirchen und ihr Vater Kurt Aulich geb. 1915 Breslau)

    Ich suche Hilfestellungen zu meinen Vorfahren mit dem Familiennamen Aulich. Bekannt ist mir nur: Vater von meinem Großvater war Max Aulich (geb.): Er handelte wohl mit Pferden, vielleicht hatte er auch eine Schlachterei, genaueres kann ich heute nicht mehr erfahren, da zu ungenaue Angaben vorliegen. Seine Frau war Anna Franziska Constanze (geb. Liebetanz, hatte Schwestern, die wohl nach Amerika ausgewandert sind-> Utah). Sie sind meine Urgroßeltern. Anna verließ ihren Mann und zog mit den Kindern weg. Mein Großvater Kurt arbeitete später bei Junkers in Magdeburg oder Dessau und war im Krieg in Ostpreussen stationiert, lernte auch dort meine Großmutter Luise kennen, die von Gelsenkirchen mit ihrer Familie dahingezogen war. Meine Urgroßmutter Anna gelangte mit Kurt und Luise nach dem 2.WK über Bayreuth und später Klein-Wanzleben nach Halle, wo meine Mutter 1952 geboren wurde und Anna 1965 starb.

    Wenn mir jemand Hilfestellungen zur Suche nach der Herkunft meiner Vorfahren geben kann, wäre ich sehr dankbar. Wie sieht das eigentlich mit Infos von Breslau heute aus? Gibt die Stadt Auskunft über deutsche Vorfahren, hat da schon jemand Erfahrung?Bin für jede Anregung dankbar und kann gegebenfalls auf Anfrage mehr Details bieten. Es sind aber leider nicht allzu viele.

    Viele Grüße

    Michael
  • Friedhard Pfeiffer
    Erfahrener Benutzer
    • 03.02.2006
    • 5078

    #2
    Nach dem Adressbuch von Breslau 1941 wohnte der frühere Fleischer Max Aulich in der Heiliggeistr. 22. Was ist aus ihm geworden? Ist er noch in Breslau vor 1945 gestorben oder hat er noch die "Aussiedlung" miterlebt? In letzterem Fall, kann die Heimatortskartei, Ostuzzistr. 4, 94032 Passau, sagen, wann und wo er geboren und gestorben ist. Möglicher Weise hat auch das Lastenausgleichsarchiv, Dr.-Franz-Str. 1, 95445 Bayreuth, Unterlagen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Fredhard Pfeiffer

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    • Michael Rudert
      Benutzer
      • 15.02.2013
      • 6

      #3
      Mann,

      da bin ich ja platt! Das ging aber fix. Hallo Friedhard (ich hoffe, ich darf Dich Dutzen?). Ehrlich gesagt, ich habe mich aufgemacht, um etwas über ihn herauszufinden, denn ich weiß eigentlich gar nichts über ihn. Meine Urgroßmutter Anna hatte ihn verlassen, da war mein Opa Kurt noch Säugling, so viel ich weiß. Sie hatte die Kinder mitgenommen - harte Sache. Aber sie hatte auch Grund dazu, denn soviel ich weiß, war er ein Spieler und hatte wohl sehr viel verloren. Ob das der Anlass war kann ich Dir leider nicht sagen. Das sind eben Geschichten, die man so hört. Eines Tages habe ich mal bei Ancestry.com einen Hinweis auf ihn gefunden, denn die Schwestern von Anna sind nach Utah ausgewandert und haben dort eingeheiratet, sie haben dort Pharmazie studiert, glaube ich, als haben irgendetwas mit Apotheken zu tun gehabt. Sei nicht böse, dass das alles einwenig unpräzise ist, aber es sind eben alles Überlieferungen, die ich habe. Soviel ich weiß legen die Mormonen sehr viel Wert auf Herkunft und Geschichte und deshalb fand ich dort einen Hinweis. Eine Schwester von Anna wollte in den 50'er und 60'er Jahren meine Großeltern in Halle besuchen, hatte dann einen tödlichen Autounfall. Danke für den Hinweis mit Passau, ich werde dem nachgehen.

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      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13440

        #4
        Hallo,

        ich vermute, dass die Marie Eisert geb Liebetanz 24.2.1887 in Popelwitz, die man im Internet finden kann, eine Schwester von Anna sein soll.
        Nach den Angaben beim Einbürgerungseintrag ist allerdings davon auszugehen, dass diese ihren Hermann Eisert + 16.8.15 in Deutschland geheiratet hat, da die Kinder alle in Breslau geboren sind Martha 12.1.09, Bertha 14.12.07 und Walter 16.5.06, wobei Bertha ( evtl einen Franz Hofer geheiratet ), 1951 noch in Oberlungwitz wohnte ( war auch Maries letzter Wohnsitz in D), während Walter in Stuttgart-Bottnang wohnte. Marie ist auch erst 1949 in die USA ausgereist. Martha hat in USA geheiratet einen Humpherys und wohnte 1951 in Brigham City, Utah. Sie war 1932 in Kanada eingereist und wollte da zu einem Freund, der in Alberta wohnte, ist dann aber wohl in die USA weiter gezogen.
        Marie Eisert ist dann schon am 13.12.1951 in Salt Lake City gestorben.

        Frdl. Grüße

        Thomas
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

        Kommentar

        • Michael Rudert
          Benutzer
          • 15.02.2013
          • 6

          #5
          Noch ein Hinweis

          Hallo Thomas,

          vielen Dank für Deine Hinweise. Kannst Du mir bitte mitteilen, wo Du die Marie gefunden hast? Das mit Popelwitz ist witzig, ich weiß, das meine Mutter über ihre Großmutter öfters mal was erzählt hat und meine Mutter sich als Kind immer über Popelwitz lustig gemacht hat, klingt auf jeden Fall plausibel.

          Entschuldige bitte, wenn ich frage, aber wo bekommt man denn so ein Dokument über einen Einbürgerungsantrag her, bzw. solche ähnlichen Dokumente? Ich bin auf jeden Fall nicht sehr bewandert auf diesem Gebiet, daher meine Frage.
          So dass ich in der Lage bin, da auf jeden Fall gewisse Standards auszuschöpfen. Ich denke Kirchenbücher sind für sowas interessant und Standesämter (Tod und Geburt, Heirat), oder? Reicht es im Falle mal das Standesamt in Breslau zu fragen und wie gehen die mit Nachfragen aus Dt. um? Der Fredhard hat mir ja auch schon einen sehr wichtigen Hinweis gegeben (Danke nochmal dafür).

          Ich finde das alles in jedem Fall spannend....

          Kommentar

          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13440

            #6
            Hallo, Michael,

            die Marie steht hier: http://jareddenlingerfamilies.org/fa...D=F8186&tree=1
            Grabstein von Martha ( Martel) hier: http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg...&GRid=86547055
            Den Einbürgerungseintrag gibt es bei ancestry sh Anhang

            Frdl Grüße

            Thomas
            Angehängte Dateien
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

            Kommentar

            • Michael Rudert
              Benutzer
              • 15.02.2013
              • 6

              #7
              Ui

              Mein lieber Mann, das hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet, dass ich
              hier schon so schnell Reslutate sehe. Vielen Dank, Thomas und für Deine Mühe!

              Dann ist also Martha das jüngste Kind von Marie und Herrmann, wobei noch Bertha und Walter vorausgegangen sind. Der Hermann ist wahrscheinlich dann an der Ostfront im 1.WK gefallen. Muss ich ich direkt mal gucken, wo das liegt....
              In dem Link steht, das Martha in Bremen geboren wurde, das passt insofern, da ich weiß, das es Aulich-Verwandte auch noch in Emden gibt.
              Das ist eine gute Basis für Nachforschungen.

              Danke nochmal für die Links, bin gespannt, wenn ich mal in Passau oder Bayreuth nachfrage, was es zu Max gibt....wenn er denn nun nach 1945 aus Schlesien gegangen ist.

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