Zitat von Sandra Richardon
					
						
						
							
							
							
							
								
								
								
								
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		Stattdessen habe ich in den "Oberweser-Schriften Gottstreu und Gewissenruh" folgende Passage gefunden:
Von Berlin zogen die Familien restlos enttäuscht, bestürzt und niedergeschlagen Ende November (1720) nach Hamburg-Altona (damals dänisch), nachdem man mit Dänemark über eine Aufnahme verhandelt hatte. Jütland wurde als Ansiedlungsort vorgesehen. Für die mittellosen Waldenser wurden Kollekten gesammelt. Die kleine französisch-reformierte Gemeinde in Leipzig brachte allein 856 Taler auf. Am 1. Februar 1721 trafen schließlich 61 Familien in Frederica/Jütland ein, wo sie angesiedelt werden sollten. 18 Familien (darunter z.B. die spätere Gottstreuer Familie Don) blieben in Altona zurück. (...) Im Mai 1721 erhielten die Waldenser die Erlaubnis, nach Altona zurückzukehren, wo sie auf dort zurückgebliebene Familien stießen. Verschiedene Familien waren bereits nach der preußischen Abweisung nach Württemberg zurückgekehrt. Ein nicht unbedeutender Teil der Waldenser trat nach der Enttäuschung von Dänemark die Rückreise Richtung Württemberg an oder fand anderswo eine Unterkunft.
Leider muss ich jetzt zur Arbeit... bis bald!

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