Neuvorstellung

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  • xbn15847
    Benutzer
    • 03.01.2025
    • 16

    Neuvorstellung

    Hallo zusammen,

    ich bin neu in der Ahnenforschung, aber durchaus interessiert was dabei so alles herauskommen kann. Ich konnte viel über die die Mormonen und ihre Webseite herausfinden, aber 1815 hört es über den Weg auf. Dennoch habe ich ein großes Ziel erreicht, nämlich überhaupt erstmal herausgefunden zu haben, woher die Familie überhaupt stammt. Mein Urgroßvater und mein Großvater hatten was Wohnsitze angeht eine echte Odysee hinter sich...

    Dennoch habe ich allgemeine Fragen und hoffe ihr könnt mit eurer Erfahrung hierzu eine Einschätzung geben:

    - Wie wahrscheinlich waren Wohnsitzwechsel im Zeitraum 1750 bis 1850? Wohnsitzwechsel nicht zum Nachbarort, sondern über Entfernungen von mehreren 100 Kilometer. Beispielsweise von Nürnberg in die Pfalz? War sowas üblich?
    - Schreibweise von Familiennamen. Das erste Problem war die Schreibweise vom Familiennamen meines Urgroßvaters. Von drei Kindern war er der einzige, der mit "ck" geschrieben wurde. Ok, über die Eltern und die Geschwister konnte ich das eingrenzen, aber ich finde unseren Namen in allen möglichen Varianten vor. Mit "V", mit "F", mit Anhängseln wie "e" oder "s". Wie geht man da vor um das einzugrenzen und nicht einer falschen Spur zu folgen?
  • hessischesteirerin
    Erfahrener Benutzer
    • 08.06.2019
    • 1570

    #2

    Möglich ist alles -
    gab Handwerker, die auf der Walz waren, auch da gab es größere Entfernungen, Hugenotten, die ihr Land verliessen, fahrende Händler etc. die große Strecken hinter sich brachten

    und zur zweiten Frage, da wirst du sicherlich noch viele Überraschungen erleben, die Pfarrer schreiben, was sie verstanden haben und eine gültige Rechtschreibung gab es noch nicht, daher variieren Namen in der Schreibweise sehr oft und sehr unterschiedlich

    Kommentar

    • Geschichtensucher
      Erfahrener Benutzer
      • 03.09.2021
      • 959

      #3
      Hallo,
      herzlich willkommen im Forum!
      Du wirst noch qualifiziertere Antworten bekommen, aber ich gebe schon mal meinen Senf dazu: Die Beweglichkeit der Menschen hing von vielen Aspekten ab, zunächst schon von ihrem Stand, also ihrem Vermögen und ihrer Reichweite per Beruf/Stand. Wer ein bisschen Land hatte und soweit klar kam, war eher seßhaft als ein Frühkapitalist, Privatier oder Künstler. Die ganz Armen wiederum zwang die Not, woanders ihr Glück zu versuchen. Diese Wanderungen aus (Hungers-)Not sind ganz gut zu recherchieren, wie auch Auswanderungswellen. Außerdem ist für junge Handwerker die Wanderschaft zu bedenken, die den Genpool auffrischte. Zwischen 1750 und 1850 gibt es da auch noch einen großen Unterschied. Du wirst im Laufe deiner Forschungen wahrscheinlich ein Gefühl dafür bekommen, wie wahrscheinlich es ist, dass jemand von da nach dort wandert. Namensübereinstimmungen allein sind nie ausreichend für die Annahme, ein Vorfahr wäre weit weggewandert.
      Zu den Schreibweisen: alles ist möglich. Wir haben alle schon die verschiedensten Schreibweisen unserer Ahnen gesehen. Manchmal muss man sich das Geschriebene vorsprechen, um Ähnlichkeiten zu erkennen. Es war einfach nicht so wichtig wie heute. Ich empfehle Dir, in einzelnen Fällen hier im Forum Meinungen einzuholen.
      LG Iris
      Beste Grüße, Iris

      Kommentar

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