Moin moin

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  • Elerel
    Erfahrener Benutzer
    • 08.10.2024
    • 106

    Moin moin

    Ich habe im Nachlass meiner Mutter einige alte Personenstandsurkunden gefunden und angefangen, mich mit Familienforschung zu befassen. Ein freundliches Stadtarchiv hat mir die Geburtsurkunde meines Großvaters zugeschickt, den ich nie kennengelernt habe. Bin jetzt total angefixt! Es scheint ein wunderschönes Hobby zu sein, bei dem man viel dazulernen kann - sowohl fachlich als auch in Bezug auf die eigenen Wurzeln.

    Zur Zeit forsche ich im Raum Stralsund; dort wurde mein Großvater geboren. Meine Familie mütterlicherseits stammt aus (Hinter-)Pommern, also ist auch das ein Thema, nur sind dort ja viele Unterlagen kriegsbedingt verschollen. Weitere Familie lebt in Hamburg - mit diesem Zweig fange ich gerade erst an.

    Ich freue mich auf einen regen Austausch!
    -------------------
    Gruß, Elerel
    -------------------
  • GiselaR
    Erfahrener Benutzer
    • 13.09.2006
    • 2258

    #2
    Willkommen im Forum und in der Familienforschung
    Grüße Gisela

    Kommentar

    • Falke
      Erfahrener Benutzer
      • 15.01.2013
      • 751

      #3
      Willkommen Elerel,
      ich hoffe du hast viel Zeit mitgebracht , denn ja, es lässt einen nicht mehr lost.
      Viel Erfolg!
      Viele Grüße
      Karen

      Meine Haupt-Namen: Spilker, Heysen, Bolbrügge, Schumacher, Ditzell, Wegner, Olbert, Melzer

      Kommentar

      • Elerel
        Erfahrener Benutzer
        • 08.10.2024
        • 106

        #4
        Danke Euch beiden! Ja, viel Zeit scheint man zu brauchen. Es beschäftigt mich auch viel mehr im Kopf, als ich das vorher gedacht hätte. Ich habe jetzt die Namen und die Adresse von zwei mir bisher gänzlich unbekannten Menschen, die im Jahr 1897 einen kleinen Erdenbürger produziert haben, der irgendwann mal mein Großvater werden sollte. Wahnsinn! Ich fange an, darüber nachzudenken, wie die beiden wohl gelebt haben dort in Stralsund an der Kaikante. Im vorletzten Jahrhundert. Waren sie glücklich? Wie haben sie auf die Welt geblickt?

        Bis vor ein paar Wochen waren mein Großvater und seine Eltern noch überhaupt kein Thema in meinem Leben, und ich habe auch schon ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel. Und jetzt weiß ich schon so einiges über ihn - alleine die Randnotizen der Geburtsusrkunde sind ja schon sehr aufschlussreich...
        -------------------
        Gruß, Elerel
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        Kommentar

        • Falke
          Erfahrener Benutzer
          • 15.01.2013
          • 751

          #5
          Dann hast du ja direkt Glück gehabt, denn nicht immer gibt es Randnotizen.
          Habe gerade dein Thema mit dem Brief gesehen. Ich habe auch gerade die ganzen "Abschieds"Briefe meines Großvaters an Ehefrau und Kinder gelesen und ins reine geschrieben. Zum Glück ist es bei ihm gut ausgegangen, aber es macht einen sehr nachdenktlich.
          Viele Grüße
          Karen

          Meine Haupt-Namen: Spilker, Heysen, Bolbrügge, Schumacher, Ditzell, Wegner, Olbert, Melzer

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          • consanguineus
            Erfahrener Benutzer
            • 15.05.2018
            • 7420

            #6
            Zitat von Elerel Beitrag anzeigen
            Meine Familie mütterlicherseits stammt aus (Hinter-)Pommern, also ist auch das ein Thema, nur sind dort ja viele Unterlagen kriegsbedingt verschollen.
            Dasselbe Problem habe ich auch. Im Kreis Pyritz, wenigstens in den Orten, in denen meine Vorfahren zu Hause waren, scheinen keine alten Kirchenbücher überlebt zu haben. Bei ungefähr 1800 ist leider immer schon Ende. Maximal frustrierend...



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            • AnNo
              Erfahrener Benutzer
              • 02.09.2024
              • 231

              #7
              Zitat von Elerel Beitrag anzeigen
              Ich habe jetzt die Namen und die Adresse von zwei mir bisher gänzlich unbekannten Menschen, die im Jahr 1897 einen kleinen Erdenbürger produziert haben, der irgendwann mal mein Großvater werden sollte. Wahnsinn! Ich fange an, darüber nachzudenken, wie die beiden wohl gelebt haben dort in Stralsund an der Kaikante. Im vorletzten Jahrhundert. Waren sie glücklich? Wie haben sie auf die Welt geblickt?
              Willkommen, Elerel, in einem der tiefsten Kaninchenbaue, die man sich vorstellen kann.
              Genau das, was du schreibst, interessiert auch mich am meisten, die Geschichten, die Bilder: Wie haben sie gelebt? Wie sahen sie aus, wie sah ihr Alltag aus? Haben sie gestritten, haben sie sich geliebt, oder waren sie sich gleichgültig? Wie haben sie ihre Kinder erzogen? Das kriegt man aus den nackten Namen und Daten leider nicht raus, aber je tiefer man forscht, umso mehr Türen öffnen sich zu solchen faszinierenden Geschichten, selbst wenn sie nicht direkt die eigenen Vorfahren betreffen.

              Ich wünsche dir noch viel Freude, tolle Erkenntnisse und offene Türe in deiner Jagd durch die Unterwelt.

              LG Angela

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              • Elerel
                Erfahrener Benutzer
                • 08.10.2024
                • 106

                #8
                Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen

                Dasselbe Problem habe ich auch. Im Kreis Pyritz, wenigstens in den Orten, in denen meine Vorfahren zu Hause waren, scheinen keine alten Kirchenbücher überlebt zu haben. Bei ungefähr 1800 ist leider immer schon Ende. Maximal frustrierend...


                Ich habe neulich von einem Kirchenbuch gelesen, dass nach zig Jahren auf verschlungenen Wegen wieder aufgetaucht ist. Ich weiß leider nicht mehr, wo ich es gelesen habe - war es vielleicht sogar hier? Irgend jemand hatte das Kirchenbuch mitgenommen auf der Flucht, dann lag es auf irgendeinem Dachboden herum, ein Nachfahre hat Opas Haushalt aufgelöst, alles ging an den Trödelhändler, der hat den ganzen Kram verkauft, und irgendwie ist das Buch dann in den USA gelandet. Dort hat lange niemand realisiert, was es ist, und schlussendlich kam es dann zurück nach Deutschland und wurde digitalisiert, bevor es den Eigentümern in Übersee wieder übergeben wurde. So ungefähr die Kurzfassung. Ich glaube, das Kirchenbuch ist tatsächlich in den letzten Jahren aufgetaucht, also über 70 Jahre nach dem Krieg! Diese Geschichte hat mir Hoffnung gemacht, dass noch nicht alles verloren ist.
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                Gruß, Elerel
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