Oper, Opa und das 3. Reich - ein Buchprojekt

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Cherubina
    Erfahrener Benutzer
    • 02.01.2011
    • 100

    Oper, Opa und das 3. Reich - ein Buchprojekt

    Hallo ihr Lieben!

    Da stell ich mich also auch mal kurz vor:

    Ich beschäftige mich seit einiger Zeit schon mit Ahnenforschung, weil die Geschichte meines Opas so beeindruckend wie erschreckend ist und ich gerade an einem Roman über seine Geschichte arbeite.

    Er war in den 1930ern 2. Kapellmeister am Rostocker Stadttheater und seine Frau, meine Oma, war 1. jugendlich-dramatische Sängerin dort. Sein Ziel, 1. Kapellmeister zu werden, wurde durch eine Intrige der NSDAP verhindert, denn er war kein Mitglied.
    Er bewarb sich um die Kapellmeisterstellen in Heidelberg und Saarbrücken, leider ohne Erfolg. Schließlich musste seine Frau hochschwanger und mit der 4-jährigen Tochter zusammen zu ihrem Bruder nach Pirmasens ziehen, während er, untergekommen bei seiner Schwester und deren Mann (Hauptsturmführer in Oranienburg), in Berlin Schul- und Kirchenmusik studieren soll.
    Seine Schwester liebt ihn abgöttisch und das ist dem ohnehin eifersüchtigen Mann ein Dorn im Auge. Er "verpfiff" den depressiv gewordenen Kapellmeister bei der SS als Schwachsinnigen, woraufhin dieser 1941 in eine Psychiatrie gebracht wurde, aus der er nie zurück kam. Ob er euthanasiert wurde oder den Freitod wählte, ist bis heute unklar.

    Stoff genug für einen Roman, wie ich finde. Ich studiere ebenfalls Operngesang und hab irgendwie das Gefühl, dass ich was vervollständigen muss. Das, was er nicht vervollständigen durfte.

    So, viel geredet - ab an die Arbeit :-).

    Es grüßt euch

    Cherubina
  • rudi
    • 23.05.2008
    • 2537

    #2
    Hi Cherubina

    Herzlich willkomen hier und viel Erfolg bei Deiner Forschung und Deinem Roman!

    Lg rudi

    Kommentar

    • irmengard
      Erfahrener Benutzer
      • 06.01.2010
      • 188

      #3
      Hallo Cherubina

      Auch ich finde es toll,das du einen Roman über das Leben deiner Großeltern schreibst.
      Damit setzt du deinen Ahnen ein Denkmal.

      Lg
      Irmengard

      Kommentar

      • Cherubina
        Erfahrener Benutzer
        • 02.01.2011
        • 100

        #4
        Oh ja, das tue ich. :-)
        Ob der Roman nun wirklich "was wird", ist nicht wichtig - mit der Intention, einen Bestseller zu schreiben, fange ich nicht an. Sondern für mich und meine Nachkommen ist es wichtig.
        Bisher besteht meine Arbeit zu 99% aus Recherche, toll, dass ich das Forum hier gefunden habe! Habe einige Ämter angeschrieben (Bundesarchiv, Friedhofsamt, Theater,...) und heute v.a. auf dem Dachboden ein Tagebuch, Briefe und Zeitungskritiken der Opernaufführungen gefunden. Haaammmmeeerrr :-)))

        Liebe Grüße von einer höchst motivierten Cherubina

        Kommentar

        • Hannibal
          Erfahrener Benutzer
          • 22.12.2009
          • 1933

          #5
          Hallo,

          herzlich Willkommen hier im Forum, Dein Projekt klingt sehr interessant. Ich hoffe, dass Du es erfolgreich abschließen kannst.

          MFG
          Hannibal
          DAUERSUCHE NACH: MANOHR, MENOHR, MANUHR, MENUHR / WIEDERÄNDERS, WIEDERANDERS / ZWEINIGER
          BERLIN:
          CORNELIUS
          BÖHMEN: MANDLIK, STADTHERR, URBAN, WUCHTERL
          HINTERPOMMERN: GRIESE, PIPER, STARK
          SACHSEN: Namensliste
          SACHSEN-ANHALT: ADERHOLD, SINSEL
          SCHLESIEN: HEU, HEY (Militsch)
          THÜRINGEN: Namensliste!
          VORPOMMERN: Namensliste!

          Kommentar

          • moni_g-f
            Erfahrener Benutzer
            • 22.04.2010
            • 1006

            #6
            Hallo Cherubina,

            herzlich Willkommen hier im Forum.
            Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Suche nach den Vorfahren und
            wünsche Dir auch viel Erfolg bei Deinem Roman. Ich würde mich sehr über eine Leseprobe hier freuen, oder die Info wenn er veröffentlich wird.

            Vg moni_g-f
            Der Sinn einer Behörde besteht in ihrer Existenz.

            Geduld ist das Einzige, was man verlieren kann, ohne es zu besitzen.

            Kommentar

            • Cherubina
              Erfahrener Benutzer
              • 02.01.2011
              • 100

              #7
              Leseproben liefere ich gerne :-) Ist auch wichtig wg. der historischen Korrektheit der Dinge, Orte, Zusammenhänge. Ich bin nämlich eigentlich nicht wirklich ein Geschichtskenner^^.

              LG Cherubina

              Kommentar

              • moni_g-f
                Erfahrener Benutzer
                • 22.04.2010
                • 1006

                #8
                Darauf freue ich mich schon sehr.

                Vg moni_g-f
                Der Sinn einer Behörde besteht in ihrer Existenz.

                Geduld ist das Einzige, was man verlieren kann, ohne es zu besitzen.

                Kommentar

                • Mats
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.01.2009
                  • 3419

                  #9
                  Hallo Cherubina,

                  ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Projekt. Ich finde sowas spannend und bewundere alle, die ein solches Talent (z.B. einen Roman zu schreiben) besitzen.
                  Mir geht das leider völlig ab. Ich bin da eher der nüchterne ZDF-Typ.

                  Auf die Leseproben bin ich gespannt.
                  Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                  der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                  also ist heute der richtige Tag
                  um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                  Dalai Lama

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X