Nicht ganz neu in der Materie, aber immer neugierig

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  • LostObsidian
    Benutzer
    • 23.03.2018
    • 25

    Nicht ganz neu in der Materie, aber immer neugierig

    Hallo liebe Forschergemeinde,

    mein Name ist Christian und bin ebenfalls mit der Erforschung meiner Vorfahren beschäftigt. Leider hab ich damit zu spät angefangen und mich in jüngeren Jahren zu wenig damit beschäftigt. Da hätte man die lebenden Vorfahren noch fragen können.
    Seit letztem Jahr bin ich nun wirklich intensiv dabei, auch wenn es im Moment etwas ins Stocken kommt aus gesundheitlichen Gründen.
    Meinen Stammbaum habe ich auf myheritage.de und bin damit auch ziemlich zufrieden. Etwas Geld wurde auch investiert und dank der Datenbanken (solang man ihnen Glauben schenkt) konnte ich immerhin bis nach 1595 zurück. Hätte ich anfangs nie für möglich gehalten und freu mich sehr darüber. Allerdings sind es nur Namen und Daten. Wirkliches Leben über meine Vorfahren habe ich bisher nicht herausgefunden. Da muss ich mal noch schauen, wie ich das besser machen kann.
    Gestern war ich beim letzten Standesamt, was mir helfen konnte (...das Standesamt in Maßbach in Bayern kann ich absolut NICHT empfehlen. Der Rest war super, vor allem in Brendlorenzen). Ab jetzt können mir nur noch Kirchenarchive weiterhelfen. Sobald es meine Gesundheit erlaubt (und andere Umstände) will ich auf jeden Fall ins Bistumsarchiv in Trier und Würzburg. Meine Vorfahren kommen aus dem Siegerland/Westerwald, Unterfranken in Bayern und etwas aus Baden.

    Warum hab ich angefangen zu forschen?
    Ich war einfach neugierig und wollte unbedingt wissen, ob nicht irgendein (naher) Vorfahre aus dem Ausland kommt... vergebens... es sind alles bisher Deutsche. Dabei hatte ich ein wenig gehofft, dass die badischen Vorfahren vielleicht Kontakt zu Franzosen hatten, aber (leider) auch das nicht.
    Auch einen DNA Test hab ich machen lassen (mir selbst zum Geburtstag geschenkt). Ich nehm das nicht ganz ernst, aber Spaß hats mir trotzdem gemacht. Immerhin hab ich laut dem Ergebnis zu 33% englische Gene, wo auch immer die herkommen. Möglicherweise war auch ein Vorfahre nicht ganz ehrlich, das kann man ja nicht so direkt nachweisen.

    Wie dem auch sei, ich hab dieses Forum gefunden und finds hier ganz gemütlich und interessant. Es gibt tatsächlich wertvolle Tipps hier und ich les gerne mit. Danke schon mal dafür.

    Alles in allem ein schönes Hobby, was nie aufhört
  • DaHa1
    Erfahrener Benutzer
    • 24.12.2017
    • 147

    #2
    Dann herzlich willkommen im Forum!
    Ich habe hier mehrfach gelesen, dass die Daten auf MyHeritage mi Vorsicht zu bewerten sind, aber die Beiträge kennst Du sicher?
    Danke und herzlichen Gruß von DaHa1

    Suche FN: FIECK, FALKENTHAL, SCHRÖDER, HEINTZE, SCHULT

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    • LostObsidian
      Benutzer
      • 23.03.2018
      • 25

      #3
      Danke schön
      So direkt kenn ich die Beiträge nicht. Die Daten stammen von familysearch und myheritage verknüpft die nur. Ich hab auch den Ersteller der Daten angeschrieben und ihn nach seiner Quelle gefragt. Es sind Daten die er zufällig mitgefunden hat als er im Bistumsarchiv in Würzburg war und diese hat er bei familysearch gespeichert.
      Generell kann ja jeder schreiben was er will, besonders im Internet. Schon allein deshalb nehm ich das eher gelassen und erst mal so hin. Bis zu meinen Ururgroßeltern habe ich schriftliche Nachweise die ich selber besitze. Auch ein Amt kann Fehler bei den Daten machen. Im Prinzip ist die Aufzeichnung meines Stammbaums nur eine Aufgabenliste, deren Daten ich überprüfen muss. Wenn ich es nicht selbst schwarz auf weiß habe glaube ich erst mal nur wenig daran. Bis dahin reicht das aber.
      Myheritage is halt eine Sache für sich. Ich hab auch schon jemanden angeschrieben ob es ok ist wenn ich die Nebenlinie aus seinem Stammbaum bei mir einfüge (Bruder des Urgroßvaters). Es stimmte an Daten alles überein, lediglich der Nachname wurde mal Sohlbach und mal Solbach geschrieben. Der Benutzer meinte dann dass er keine Gemeinsamkeit sehe da die Nachnamen unterschiedlich sind... naja wie dem auch sei, ich hatte das Gefühl dass es nix bringt da mit Argumenten zu kommen. Es gab ja noch andere Übereinstimmungen mit Anderen

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      • DaHa1
        Erfahrener Benutzer
        • 24.12.2017
        • 147

        #4
        Zu den unterschiedlichen Schreibweisen kann ich auch was beisteuern:
        In der Ahnentafel von Opas Bruder ist der Familienname von ihm und seinem Vater mit "FIECK" angegeben, so wie ich ihn kenne.
        Auf dem gleichen Blatt aber sind die vorigen Generationen als "WIECK" geschrieben.
        Andere Handschrift aber eindeutig.
        Danke und herzlichen Gruß von DaHa1

        Suche FN: FIECK, FALKENTHAL, SCHRÖDER, HEINTZE, SCHULT

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        • SteffenHaeuser
          Erfahrener Benutzer
          • 06.02.2015
          • 942

          #5
          Für familysearch gilt das gleiche wie für MyHeritage. Teilweise noch schlimmer, da bei MyHeritage die Community meist recht "aktiv" ist, während bei familysearch-Einträgen oft sehr "alte" Einträge existieren, wo niemand mehr kontaktierbar bzgl. Quellen ist.

          Ich hatte selber schon die Erfahrung gemacht (da wurde aufgrund von Namensgleichheit der falsche Vorfahr auf familysearch zugeordnet).

          Ich finde diese Seiten auch tolle Tools, gerade um "Anhaltspunkte zu liefern" - aber man sollte gefundenes anhand der Kirchenbücher überprüfen.

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          • LostObsidian
            Benutzer
            • 23.03.2018
            • 25

            #6
            @DaHa1
            Die Schreibweise war damals wohl nicht besonders wichtig bzw. man hatte einen größeren Spielraum. Ich weiß gar nicht, seit wann es eine einheitliche und verbindliche Rechtschreibung gibt? Irgendwann wollte ich mich auch mal mit solchen Dingen beschäftigen. Find ich nämlich auch ganz interessant, was die Vorfahren so in den Jahrzenten erlebt und mitbekommen haben.

            @SteffenHaeuser
            In FamilySearch sind SEHR alte Einträge und du hast Recht: kaum jemand ist kontaktierbar. Bei dem einem Fall hatte ich aber Glück.
            Bei einem Eintrag war ich auch sehr stutzig, auch weil es ähnliche Namen waren. Anhand der Informationen hätte ich meinen Stammbaum bis 400 zurückverfolgen können (von Schwarzenberg, Adel,...). Also hab ich das evangelische Archiv in Oberderdingen angeschrieben für eindeutige Information. Ich hatte lediglich um die Namen der Eltern gebeten und hab gleich mehrere neue Vorfahren bekommen. Das fand ich sehr nett! Und siehe da: ich stamme nicht vom Adel ab. Auf FamilySearch hab ich den Fehler gleich korrigiert.
            Da muss man halt kritisch bleiben, wenn jeder Informationen online stellen kann. Und trotzdem macht mir die Forschung weiterhin sehr viel Spaß.

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