Neu hier mit Turbostart mit 3 Abstammungsnachweisen aber dann...

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  • Anwindi
    Neuer Benutzer
    • 17.06.2017
    • 3

    Neu hier mit Turbostart mit 3 Abstammungsnachweisen aber dann...

    Heyho ich bin nun auch hier nachdem ich mich mehrfach überzeugt habe das es Kostenlos ist :-p (muss man ja drauf achten...)


    Abstammungsnachweise habe ich 3: [1.] Der Bruder meines Großvaters Müttelicherseits brauchte einen zum heiraten. [2.] Mein Großvater Väterlicherseits brauchte auch einen zum heiraten und [3.] der Vater dessen Frau brauchte einen da er Beamter wurde. Seltsamerweise sind aber gerade die interessanten Linien recht wenig detailiert. D.h. Während die Nebenlinien in [1.] und [2.] bis 17xx reichen habe ich in den jeweiliegen Vaterlinien schon nach 2-3 Generationen ein totes Ende.

    Wie verlässlich sind denn solche Ahnentafeln (Ariernachweise)?
    Wo ich feststecke:
    Winkler+Puls=Sohn von 1832 in Weichendorf; Dieser Sohn Winkler+Ankenbrand=Sohn von 1868 Weichendorf;
    Finzel+Lieb=S. v. 1841 Röschlaub;
    Groh.+Bauer=Tochter 1845 Kirchschletten;
    Gadinger+Löwer=S.v. 1892 Herxheimweyher;
    Die Kinder sind jeweils bekannt jedoch die Eltern machen mir Probleme.
  • AKocur
    Erfahrener Benutzer
    • 28.05.2017
    • 1411

    #2
    Hallo,

    ich glaube kaum, dass man eine allgemeingültige Aussage dazu treffen kann. Je näher die Daten am Ersteller sind, desto höher ist natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass die Angaben stimmen, aber trotzdem sollte man bei Abstammungsdokumente aus der Nazizeit wohl immer bedenken, dass es damals niemanden von Nutzen gewesen wäre z.B. jüdische Vorfahren einzutragen. Oder das eine bestimmte Anzahl von Personen vorgeschrieben war; da wurden sicherlich besonders bei frühen Vorfahren auch mal Namen erfunden.

    Ich arbeite selbst mit den Abstammungsunterlagen meines Großonkels und konnte mit Freuden feststellen, das alles was ich überprüfen konnte soweit stimmt. Trotzdem würde ich aber immer sagen, dass solche Ariernachweisen mit Vorsicht zu genießen sind und definitiv nachgeprüft werden müssen.

    LG,
    Antje

    Kommentar

    • Mariolla
      • 14.07.2009
      • 1781

      #3
      Hallo Anwindi,
      was Antje schreibt, ist vollkommen richtig. Auch ich habe mit einem
      aus der Nazizeit stammenden Ariernachweis angefangen, fast alle
      Angaben habe ich im Register der Standesämter sowie Kirchenbücher überprüft. Jedenfalls was möglich war und den II. WK überlebt hat.
      Bis jetzt konnte ich keine Fehler feststellen, was mich auch sehr verwundert hätte, denn mein Großvater war höherer Beamter und konnte sich keine "Schnitzer" erlauben.
      Da wo etwas an Eintragungen fehlt, finde ich heute auch nichts mehr dazu,
      vermutlich schon verlustig im I. WK.
      Viel Glück bei Deinen Nachforschungen und viele Grüße Mariolla
      Zuletzt geändert von Mariolla; 20.06.2017, 13:29.

      Kommentar

      • SteffenHaeuser
        Erfahrener Benutzer
        • 06.02.2015
        • 942

        #4
        Zitat von Anwindi Beitrag anzeigen
        Wie verlässlich sind denn solche Ahnentafeln (Ariernachweise)?
        Meiner Erfahrung nach (ich hatte zu Beginn meiner Forschung auch zwei solcher Nachweise vorliegen) meist "relativ korrekt", aber es kann schon mal ein Fehler drin sein (bei "mir" etwa wurden in einem Jahr zwei Kinder mit gleichem Vor- und Nachnamen geboren, und im Ahnenpass wurde der "falsche" eingetragen, was sich durch andere Dokumente nachweisen liess). Die Fehlerhäufigkeit kann natürlich von Ahnenpass zu Ahnenpass verschieden sein. Man darf eben nicht vergessen, dass es keine Primärquellen sind.

        Man darf nicht vergessen, dass diese Dokumente nur zu einem Zweck dienten, und die Details dann vielleicht nicht immer so wichtig genommen wurden. Und die Ämter waren wohl auch "überarbeitet".

        Dennoch bieten diese Dokumente einen guten "Anhaltspunkt", insbes., wenn man dann die gefundenen Daten in den Kirchenbüchern "nachschlägt".

        Gruß,
        Steffen

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