Wege der Salzburger Exulanten nach Ostpreussen

[klausgf]

Hallo, ich bin ganz neu hier und unbedarft. Eine Frage habe ich: Es gab ja wohl schon vor 1732 Auswanderer nach Ostpreussen. Ist es ganz unwahrscheinlich, dass sich vor Erreichen Königsbergs Familien entlang des Weges niedergelassen haben (Westpreussen, Kreis Stuhm (SZTUM), Elbinger Niederung, Lichtfelde (JASNA) ) ? Mein Name kommt zwar in den Listen vor (Schwabe), aber sonst ist außer dem Gerücht, dass unsere Familie aus Salzburg käme, nichts bekannt, außer einem Vornamen, Rup..?, der sonst ganz ungewöhnlich in der Ahnenreihe ist. Kann mir jemand einen Hinweis geben, wo ich am besten mit der Suche beginnen sollte ?
DANKE !

[Billet]

Herr v. Roy schreibt hierzu :

Der Familienname SCHWABE war in Ostpreußen schon v o r der Einwanderung der Salzburger Glaubensflüchtlinge zu finden. So legte zum Beispiel am 14. Juli 1 6 9 0 ein HANNSS SCHWABE, „Handtwerker“ in der Stadt
H e i l i g e n b e i l , gemeinsam mit weiteren Bürgern der Stadt im städtischen Amtshaus den Erb-Eid auf den Landesherrn, den Kurfürsten von Brandenburg, ab. Auch finden wir einen JOHANN SCHWABE, Bäcker in der Stadt T i l s i t , der am 31. Aug. 1 7 1 2 den „Bürger-Eydt“ und damit zugleich den Erb-Eid auf den Landesherrn, den König von Preußen, ablegte.
Quelle: Hans H. Diehlmann, Erbhuldigungsakten des Herzogtums und Königreichs Preußen 1678 bis 1737, Hamburg 1992, S. 112, 399.


MfG