Genealogie Neuling

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  • Ambriador
    Benutzer
    • 16.08.2016
    • 5

    Genealogie Neuling

    Guten Abend an alle,

    mein Name ist Nico und vor kurzem habe ich mit der Ahnenforschung angefangen.
    Da ich mich in dem Bereich noch gar nicht auskenne, lese ich mich im Moment noch ins Thema ein.
    Ich freue mich schon im Forum aktiv zu werden

    Viele Grüße

    Nico
  • Rieke
    Erfahrener Benutzer
    • 13.02.2012
    • 1300

    #2
    Herzlichen Willkommen, Nico.

    Dann lies und lern mal schön, damit wir Dir auch irgendwann weiterhelfen können.

    Liebe Grüße
    Reke
    Meine Spitzenahnen....
    waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

    Kommentar

    • elwetritsche
      Erfahrener Benutzer
      • 23.03.2013
      • 989

      #3
      Hallo Nico!


      Herzlich hier im Forum!



      Hier ein paar Tipps zur Ahnenforschung:

      Wie beginne ich meine Familienforschung?

      Das wichtigste hast Du bereits getan!
      Du hast Dich hier im Forum angemeldet!

      Suche den Dachboden oder den Keller nach alten Unterlagen und alten Fotoalben ab.
      Besorge Dir einen Schreibblock und genügend Stifte.
      Ein Fotoapparat und ein Diktiergerät wären auch nicht schlecht.

      Dann gehe erst einmal allen älteren Verwandten auf den Nerv.
      Frage, wen sie auf den alten Fotos noch erkennen, schreibe ihre Erinnerungen an die Kindheit und die Ahnen auf.
      Lasse Dir alle Stammbücher zeigen und schreibe diese ab.

      Lade Dir z.B. http://www.ahnenblatt.de/ herunter und trage Deine noch lebenden Verwandten und die Ergebnisse Deiner Befragungen ein und Du wirst feststellen dass Du schon einen schönen Grundstock hast.

      Dann gibst Du Deine Namen in https://familysearch.org/search und Du stellst fest dass es 1.855.761 Treffer für Müller in Deutschland gibt.
      Wenn Du Glück hast, wirst Du aus dieser Liste etwa 100 oder 200 finden, die Deine Vorfahren sein könnten.
      Wenn nicht, suche Dir alle Archive – kirchliche und staatliche – heraus, die Unterlagen haben könnten und schreibe / fahre / rufe diese an.

      Von jetzt bis 1900 musst Du Deine Verwandtschaft befragen - wer mit wem und wann und warum. Diesen Daten steht nämlich der Datenschutz entgegen , es sei den Du bist ein direkter Nachfahre
      .
      Eheregister 80 Jahre
      Geburtenregister 110 Jahre
      Sterberegister 30 Jahre

      Standesamtliche Eintragungen gibt es ab etwa 1870.
      Es sei denn, Du wohnst im Rheinland und Napoleon war hier. Dann gibt es standesamtliche Eintragungen bereits ab etwa 1800.
      Davor musst Du Dich durch die Kirchenbücher wühlen.
      Diese reichen bis etwa 1650 zurück, also nach dem 30jährigen Krieg.

      Zwischenzeitlich solltest Du das kleine Latinum gemacht haben und mindestens französisch, englisch und russisch gelernt haben.
      Ein Schreiblernheft mit mindestens 4 Linien pro Reihe solltest Du Dir auch zulegen. Dazu entweder einen Füller oder eine Gänsefeder.
      Und dann fängst Du an schreiben und lesen zu lernen.



      http://www.suetterlinschrift.de/Lese..._schreiben.htm

      Sollte das mit dem Lesen nicht so einfach wie gewünscht sein (selbstverständlich sind immer die Pfarrer daran Schuld), gibt es hier eine sehr gute Lesehilfe in der sich viele User tatkräftig engagieren.


      Hier noch eine Anleitung mit den wichtigsten Hinweisen für den Anfang:

      Wie beginne ich meine Familienforschung? Eine Einführung in die Praxis der Familienforschung von Rolf Nowak (c) Jeder von uns hielt schon einmal einen alten Schuhkarton oder eine Zigarrenkiste von Opa und Oma in der Hand, gefüllt mit verstaubten Bildern und Schriftstücken. Wir erinnerten uns an lange Winterabende, an denen




      Und nun viel Spaß!


      Liebe Grüße
      Elwe

      Mit ihren Feld- (Rheinhessen), Wald- (Westerwald) und Wiesen- (Kreis Groß-Gerau) Ahnen.

      Kommentar

      • Ambriador
        Benutzer
        • 16.08.2016
        • 5

        #4
        Ui vielen Dank für die ganzen Infos

        Da meine Großeltern leider schon tod sind, wird das etwas schwierig
        Ich kann mich leider nur noch an wenig erinnern, meine Eltern leider auch da meine Großeltern wenig von früher erzählt haben.
        Zu meinem Namen bzw. zu meinen Vorfahren, von denen ich weiss, findet man eigentlich gar nichts auf den bekannten Ahnenforschungsseiten.

        Viele Grüße

        Kommentar

        • Omarosa
          Erfahrener Benutzer
          • 13.03.2012
          • 689

          #5
          Ein herzliches willkommen sag ich auch mal.
          Lesen und lernen, wie Rieke es schon sagt.
          Aber aller Anfang........
          Es Grüßt Omarosa

          Kommentar

          • Gertrud Dinse
            Erfahrener Benutzer
            • 09.02.2013
            • 983

            #6
            @Ambridor... das Gefühl kenne ich. Man liest in den Foren meistens die Erfolge und überlegt sich... warum bekomme ich das nicht hin.

            Bei mir war im Internet anfangs "viel" zu finden. Ich habe lernen müssen, dass nicht alles, was da i-wer mal i-wo veröffentlicht hat, auch wirklich auf Fakten beruht. Deswegen hab ich mir angewöhnt, die Quellen zu suchen.

            Nächste Erfahrung: nicht alle Familienforscher geben gerne ihre Quellen an. Fand ich anfangs befremdlich. Nachdem ich aber begriffen habe, dass Familienforschung ein teures Hobby sein kann, bin ich auch zurückhaltender geworden.

            Meine aktuelle Quintessenz: Familienforschung ist nix, wo man schnell ganz viel zusammen bekommt. Zum einen sind die Finanzen limitiert, zum anderen die Zeit und schlussendlich auch die Datenlage. Trotzdem ist ein lohnendes, weil spannendes Hobby, dass ich nicht mehr missen möchte. Am schönsten ist es, wenn man jemanden findet, der zur eigenen "Kern"familie gehört und diese auch erforscht. Das Glück ist mir nicht beschieden.

            Zum Anfang ein Tipp. Fang nicht an, von "hinten" an zu forschen. Sondern gehe schritt für Schritt in die Vergangenheit. Suche die Unterlagen zu den Eltern deiner Eltern. Hier findest du wieder Angaben zu deren Eltern usw..

            LG Gertrud

            Falls du Unterlagen in den Greifswalder Archiven vermutest... ich schaue gerne für dich nach. *g*

            Kommentar

            • Ambriador
              Benutzer
              • 16.08.2016
              • 5

              #7
              @Gertrud Dinse genau das habe ich mir auch gedacht

              Ich habe jetzt erstmal angefangen noch etwas über meine Großeltern zu suchen, vorallem über meinen Großvater mütterlicherseits da er in der NSDAP und der Wehrmacht war. Habe dazu vorhin dem WASt geschrieben und überlege auch dem Bundesarchiv in Berlin zu schreiben.
              Die Tage wollte ich dann mal im örtliche Stadtarchiv nachschauen bzw nachfragen.
              Ich komme aus Paderborn, falls also jemand Erfahrungen mit dem Stadtarchiv hier hat

              Viele Grüße

              Kommentar

              • Gertrud Dinse
                Erfahrener Benutzer
                • 09.02.2013
                • 983

                #8
                Ist schon spannend, wie andere ihre Schwerpunkte legen. Mich hat in der ersten Zeit nur interessiert: wann geboren, wann gestorben, wo gewohnt und welchen Beruf. Die Vergangenheiterforschung zwischen 33 und 45 habe ich lange vor mir hergeschoben. Aktuell warte ich auf Post von der WAST. Bekanntlich dauert das ja mehrere Monate. Und oft packen mich da Zweifel, ob ich wirklich alles wissen will.

                Ich hab in einem anderen Zusammenhang, ohne es zu ahnen, etwas aufgedeckt, dass vieles in ein ganz anderes Licht stellt und bestimmte Verhaltensweisen innert der Familie bis zum heutigen Tag erklärt. Das kann man gut finden. Nur wenn du dieses Geheimnis weiter hüten musst um nicht noch mehr kaputt zu machen, dann wird es belastend.

                Familienforschung kann also manchmal auch belastend sein.

                LG Gertrud
                Zuletzt geändert von Gertrud Dinse; 18.08.2016, 14:28.

                Kommentar

                • Ambriador
                  Benutzer
                  • 16.08.2016
                  • 5

                  #9
                  Ja das stimmt, einfach ist es nicht, aber ich finde das man sich auf jeden Fall mit so etwas auseinandersetzen sollte da es ja auch so passiert ist. Ändern kann man daran ja nichts mehr.

                  Kommentar

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