*entfernt, weil als unpassend empfunden. Liebe Grüße, Sarah *
Humoris causa
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Das ist ein wichtiges Thema.
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Zitat von HelenHope Beitrag anzeigenentfernt, da Originalbeitrag ebenfalls entfernt
Wortspiele mag ich zwar, aber nicht auf Kosten eines jungen toten Mädchens. Meine Pietät reicht da auch notfalls Jahrhunderte zurück.
VG
BienenköniginMeine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich
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Zitat von Bienenkönigin Beitrag anzeigenSei mir nicht bös, aber einen tragischen Tod durch Ertrinken hier im Humoris Causa-Thread?
Wortspiele mag ich zwar, aber nicht auf Kosten eines jungen toten Mädchens. Meine Pietät reicht da auch notfalls Jahrhunderte zurück.
VG
Bienenkönigin
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Russland-Erlebnis Anno 1798
"Ach, Gott Lob! ich hole freier Athem; ich bin dem Gedränge [Bedrängnis] entronnen; die Gefahr ist vorüber; Rußlands Gränzen liegen hinter mir! [..] Aber wirklich, ich war durch meine Unvorsichtigkeit in große Gefahr gerathen; dadurch, daß ich vergaß ich sei in Rußland, wo das Reden und Urtheilen verboten ist, zerstörte ich nicht allein meine Aussichten [Erfolgsaussichten], sondern qualifizierte mich auch zur Transportation nach Sibirien. Ich that freilich nichts, als was jeder Mensch in einem wohl civilisirten Staate ohne Bedenken thut; ich sprach wie mir der Schnabel gewachsen war; das hätte ich aber sollen bleiben lassen, so wäre ich nicht in Verlegenheit gekommen. Da ich nicht alles schön finden wollte, was grundhäßlich war, so that man mir die Ehre an, mich für einen Jakobiner [Revolutionär] zu halten, und nun ging es über mich her. Hätte ich nicht Freunde gehabt, die sich meiner annahmen, meine Unschuld verbürgten, und mir einen sicheren Reisepaß verschaften - wer weiß, wo ich jetzt wäre? - Aber der Thätigkeit meines bisherigen Reisegefährten, der meine andern Freunde für mich gewann, verdanke ich es, daß ich ruhig ein Land verlassen konnte, wo man mir schon, meiner Freimüthigkeit wegen, auf dem Nakken saß. [...] Mein bisheriger Reisegefährte [...] begleitete mich zu Pferde bis an die Gränze. In zwei Tagen war ich dort, und Cosaken bewachten den Ein- und Ausgang nach und von Rußland. So vortheilhaft und so deutlich auch mein Paß eingerichtet war, so mußte ich mich doch noch mehrere Stunden aufhalten, ehe ich abgefertigt wurde. Man schikte mich, wie man zu sagen pflegt, vom Pilatus zum Herodes, und mein Paß erhielt ein recht buntschekiges Ansehen, von allen den Unterschriften, womit er beflekt wurde; sogar ein gemeiner Cosake krizelte einige Buchstaben darunter. Die Ungeduld wandelte uns beide an, allein das half nichts, wir mußten uns nolens volens die langweilige Procedur gefallen lassen. Endlich ward ich dann abgefertigt. Daß ich nicht ohne eine ansehnliche Menge von Trinkgeldern davon kam, versteht sich von selbst. [...] Wisnowicza hieß, wenn ich nicht irre, der Gränzort, der mich in die kaiserlichen Staaten brachte, und von dem ein Theil noch zu Rußland gehörte; der andere aber, der jenseits eines Morastes lag, schon zu Gallizien gerechnet wurde."Viele Grüße
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Von Rußland nach Russland hat sich eben nur die Orthographie geändert......Gruß, fps
Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen
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Dieser Tage habe ich die aktuelle Aussage einer Hebamme gelesen (ich weiß nicht mehr, ob im Internet oder in einer Zeitung), dass Kinder nach der Geburt entweder zerknautscht aussehen oder sie seien ein wandelnder Vaterschaftstest.
Wie empfindet ihr diese Aussage ?
Ich finde sie lustig.
Herzliche Grüße
AndreaMühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
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Hallo Andrea,
da möchte die Hebamme wohl psychologisch den Vater schon mal in die Verantwortung nehmen:
Vielleicht haben Sie das auch schon einmal gehört: Neugeborene Babys sehen eher ihrem Vater ähnlich. So habe die Natur es eingerichtet, damit auch der Vater sicher sein kann, dass er wirklich der Vater ist. Ob das stimmt oder ob's ein Ammenmärchen ist?
Viele Grüße
SonjaSuche FN PELZ, TOLSKI aus Liebemühl/Osterode und Umkreis, VEIT/VEID und MEIRITZ aus Elbing sowie
BAUM aus dem Raum Rieder, (Sachsen-)Anhalt
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Hallo Sonja,
ja so kann man sagen.
Den Link habe ich noch nicht gekannt und finde ihn sehr interessant.
Herzliche Grüße
AndreaMühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
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Zitat von sonjavi Beitrag anzeigenHallo Andrea,
da möchte die Hebamme wohl psychologisch den Vater schon mal in die Verantwortung nehmen:
Vielleicht haben Sie das auch schon einmal gehört: Neugeborene Babys sehen eher ihrem Vater ähnlich. So habe die Natur es eingerichtet, damit auch der Vater sicher sein kann, dass er wirklich der Vater ist. Ob das stimmt oder ob's ein Ammenmärchen ist?
Viele Grüße
Sonja
das wird immer mal wieder zitiert, aber diese Theorie hat eine empfindliche Logik-Lücke:
Seit Jahrmillionen pflanzen sich Hominiden fort unter der "Gefahr", dass ein Kind eventuell von einem anderen Vater stammt.
Aber erst seit wenigen Jahrhunderten gibt es Spiegel, indem sich Menschen betrachten und so ihre eigenen Gesichtszüge mit denen ihrer Kinder vergleichen können.
Wieso sollte also die Natur etwas einrichten, von dem Menschen erst seit Erfindung eines Spiegels profitieren würden?
VG
BienenköniginMeine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich
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Zitat von Bienenkönigin Beitrag anzeigenHallo Sonja,
das wird immer mal wieder zitiert, aber diese Theorie hat eine empfindliche Logik-Lücke:
Seit Jahrmillionen pflanzen sich Hominiden fort unter der "Gefahr", dass ein Kind eventuell von einem anderen Vater stammt.
Aber erst seit wenigen Jahrhunderten gibt es Spiegel, indem sich Menschen betrachten und so ihre eigenen Gesichtszüge mit denen ihrer Kinder vergleichen können.
Wieso sollte also die Natur etwas einrichten, von dem Menschen erst seit Erfindung eines Spiegels profitieren würden?
VG
Bienenkönigin
mh, was meinst du mit: „… aber diese Theorie hat eine empfindliche Logik-Lücke“?
Dass ausdrücklich in dem Artikel darauf hingewiesen wird, dass die Ähnlichkeit eher gewünscht wird als tatsächlich besteht? Denn es wird in meinem link extra genannt:
„Dass das Ammenmärchen von der Ähnlichkeit sich trotzdem so hartnäckig hält, liegt wohl an zwei Dingen: ….“
Vielleicht habe ich dich einfach nur falsch verstanden?
Viele Grüße
SonjaSuche FN PELZ, TOLSKI aus Liebemühl/Osterode und Umkreis, VEIT/VEID und MEIRITZ aus Elbing sowie
BAUM aus dem Raum Rieder, (Sachsen-)Anhalt
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Vielleicht war ja auch eine Ähnlichkeit mit dem Großvater gemeint?
Unsere Tochter hatte bei ihrer Geburt tatsächlich eine frappierende Ähnlichkeit in den Gesichtszügen mit ihrem Großvater (väterlicherseits).
Das hat sich später glücklicherweise geändert....Gruß, fps
Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen
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Zitat von sonjavi Beitrag anzeigenHallo Bienenkönigin,
mh, was meinst du mit: „… aber diese Theorie hat eine empfindliche Logik-Lücke“?
Dass ausdrücklich in dem Artikel darauf hingewiesen wird, dass die Ähnlichkeit eher gewünscht wird als tatsächlich besteht? Denn es wird in meinem link extra genannt:
„Dass das Ammenmärchen von der Ähnlichkeit sich trotzdem so hartnäckig hält, liegt wohl an zwei Dingen: ….“
Vielleicht habe ich dich einfach nur falsch verstanden?
Viele Grüße
Sonja
war wohl zu knapp meinerseits ausgedrückt. Ja, der Artikel verweist diese Geschichte ins Reich der Märchen, aber dass überhaupt diese Geschichte umgeht, übersieht eben diese Logiklücke
VG
BienenköniginMeine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich
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Hallo Bienenkönigin,
Zitat von Bienenkönigin Beitrag anzeigenAber erst seit wenigen Jahrhunderten gibt es Spiegel, indem sich Menschen betrachten und so ihre eigenen Gesichtszüge mit denen ihrer Kinder vergleichen können.Viele Grüße .................................. .
Christine
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Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
(Konfuzius)
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Zitat von Xtine Beitrag anzeigenHallo Bienenkönigin,
Aber seit Millionen Jahren gibt es Wasser und damit Seen oder Pfützen in denen man sich spiegeln kann
wie oft kamen denn die Menschen an wirkliche glasklare Seen, die ein wirklichkeitstreues Spiegelbild einer Person lieferten?
Eher Quellen, Bäche, gekräuselte Teiche... Ich bleibe bei meiner These, die Menschen früher hatten kein klares Bild von den eigenen Gesichtszügen.
Widerlegt mich gerne
Liebe Grüße
BienenköniginMeine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich
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Zitat von Bienenkönigin Beitrag anzeigenHallo,
wie oft kamen denn die Menschen an wirkliche glasklare Seen, die ein wirklichkeitstreues Spiegelbild einer Person lieferten?
Eher Quellen, Bäche, gekräuselte Teiche...
Und wie ist es mit Wasser gefüllten Töpfen, Eimern o.ä.?
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