Erfahrungen zu Anfragen beim kirchlichem Suchdienst

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  • jrs1972
    Benutzer
    • 07.03.2010
    • 15

    Erfahrungen zu Anfragen beim kirchlichem Suchdienst

    Hallo,

    ich würde gerne wissen wie lange es dauert bis man mit einer Antwort vom kirchlichen Suchdienst rechnen kann. Meine Frau hat im Moment eine Anfrage am Laufen zu ihrer Grossmutter aus Königsberg. Mich würden auch die Erfahrungen zum Informationsgehalt der Daten interessieren. Wir erhoffen uns von der Anfrage Namen und Daten zu den Urgrosseltern. Ich befürchte die ostpreussischen Vorfahren meiner Frau werden noch ein steiniger Weg. ;-)

    Grüsse
  • bcfrank
    Erfahrener Benutzer
    • 11.08.2014
    • 632

    #2
    Hallo,
    ich habe letztes Jahr eine Anfrage zu meinen vertriebenen Urgroßeltern aus Pommern gestellt, nach 10 Wochen kam eine - leider negative - Antwort: kein Fund.
    Aber einen Versuch war es wert.
    Viel Erfolg & Grüße
    bcfrank
    SUCHE: Langfeld im Raum Döbeln/Grimma/Oschatz; Syrotzki in und um Danzig; meinen Großvater (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=111579) und dessen Vater, Mathematik-Lehrer/Professor Ludwig Frank, Berlin (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=109514)

    BIETE: Auskunft aus KB Münsterberg u. Hertwigswalde i. Schl., Mattern b. Danzig



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    • Herbstkind93
      Erfahrener Benutzer
      • 29.09.2013
      • 1995

      #3
      Hallo,

      ich bekam immer wieder die Zwischenergebnisse mitgeteilt, die endgültige und postive Antwort kam nach ca. 5 Monaten.

      LG
      Herbstkind
      Dauersuche nach FN Samariter (Samland; Berlin; Spremberg/Lausitz)

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      • OliverS
        Erfahrener Benutzer
        • 27.07.2014
        • 3017

        #4
        Ca. 6 Wochen dann hatte ich eine Antwort, "Leider konnten wir keine Unterlagen finden".
        Dauersuchen:

        1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
        2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
        3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

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        • pauju1795b
          Benutzer
          • 27.02.2012
          • 65

          #5
          Ich warte bereits seit drei Jahren auf eine Antwort. Auch nicht schlimm. Ein Forumsmitglied konnte hier innerhalb weniger Minuten meine Anfrage nach einem verschollenen Vorfahren vollständig beantworten.

          Kommentar

          • jrs1972
            Benutzer
            • 07.03.2010
            • 15

            #6
            Hallo,

            vielen Dank für die Antworten. Dann schauen wir mal was passiert. Sollen wir parallel eine Anfrage beim Standesamt 1 in Berlin stellen? Dort soll es durchschnittlich 18 Monate dauern bis man eine Antwort erhält, wie ich gelesen habe.

            Grüsse, jrs1972

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            • Brigitte Bernstein
              Erfahrener Benutzer
              • 02.08.2010
              • 615

              #7
              Hallo
              Ich hatte vor 2 Jahren an den Kirchlichen Suchdienst geschrieben, bis zur Antwort musste ich beinahe 6 Monate warten. Sie konnten mir zwar sehr viel Neues über meinen Großonkel schreiben aber leider wurde der Fall immer noch nicht 100 % geklärt. Bis heute gilt er noch als vermisst. Keiner kann sagen, ob er jetzt im Krieg gefallen ist, oder Opfer der Säuberungswelle nach dem Krieg wurde. Jetzt habe ich nochmal nach Berlin geschrieben, bin schon gespannt.
              Brigitte
              Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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              • Acanthurus
                Erfahrener Benutzer
                • 06.06.2013
                • 1658

                #8
                Der kirchliche Suchdienst stellt zum 30. September seine Arbeit ein, siehe http://www.swr.de/landesschau-aktuel...05436/1v5enit/.

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                • OliverS
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.07.2014
                  • 3017

                  #9
                  Ja super, und die Akten gehen an das Bundesarchiv, macht es dann nicht einfacher.

                  Warum nicht an den Suchdienst vom DRK ..... Also noch schnell alles was man braucht einreichen dort
                  Zuletzt geändert von OliverS; 03.02.2015, 08:17.
                  Dauersuchen:

                  1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
                  2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
                  3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

                  Kommentar

                  • Brigitte Bernstein
                    Erfahrener Benutzer
                    • 02.08.2010
                    • 615

                    #10
                    Hallo!
                    Ich befürchte nur, dass es beim DRK auch nicht mehr lange dauern wird. Von der Kriegsgeneration ist ja noch kaum jemand da, meine Mutter wird 91, sie war eine der Jüngsten die es noch erleben mussten. Anfragen nach Vermissten Soldaten kann man noch an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge schicken, die haben mir schon sehr viel geholfen. Schwierig ist es halt wenn es unsicher ist ob der Vermisste im Krieg oder danach um gekommen ist, das fällt dann nicht mehr in diesen Bereich. Und leider werden immer noch in den verschiedensten Kriegsgebieten menschliche Knochen von irgend welchen armen Kerlen gefunden. Bleibt nur zu hoffen, dass wir solche grausamen Zeiten nie mehr erleben müssen.
                    Schöne Grüße Brigitte
                    Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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                    • OliverS
                      Erfahrener Benutzer
                      • 27.07.2014
                      • 3017

                      #11
                      Ja mein Großonkel ist 84 und hat es erlebt, Krieg, Vertreibung, Flucht. Aber sind wir mal ehrlich das sind die Generationen die nie darüber geredet haben und vor allem es danna auf sich haben beruhen lassen. Jetzt kommt doch die Generation die durch Internet und Co erst die Suche wirklich wieder aufnimmt um Schicksale zu klären.
                      Ist bei mir jedenfalls so, meine Frau wusste nix von Ihren Großeltern und davor. Jetzt sind wir auf bestem Wege die Familie zu finden.
                      Dauersuchen:

                      1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
                      2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
                      3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

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                      • Matthias Möser
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.08.2011
                        • 2269

                        #12
                        Zitat von Brigitte Bernstein Beitrag anzeigen
                        Hallo!
                        Ich befürchte nur, dass es beim DRK auch nicht mehr lange dauern wird. Von der Kriegsgeneration ist ja noch kaum jemand da, meine Mutter wird 91, sie war eine der Jüngsten die es noch erleben mussten. Anfragen nach Vermissten Soldaten kann man noch an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge schicken, die haben mir schon sehr viel geholfen. Schwierig ist es halt wenn es unsicher ist ob der Vermisste im Krieg oder danach um gekommen ist, das fällt dann nicht mehr in diesen Bereich. Und leider werden immer noch in den verschiedensten Kriegsgebieten menschliche Knochen von irgend welchen armen Kerlen gefunden. Bleibt nur zu hoffen, dass wir solche grausamen Zeiten nie mehr erleben müssen.
                        Schöne Grüße Brigitte
                        Hallo, Brigitte!

                        Das ist genau das eigentliche Problem. die sog. Kriegsgeneration stirbt aus und es gibt dann keine Zeitzeugen mehr , um die notwendigen Informationen zu liefern, aber der Kirchliche Suchdienst hat in den Jahren nach Kriegsende eine zu würdigende Arbeit geleistet und suchende wie vermißte Personen wieder zusammengeführt, dafür mal ein großes Danke!
                        Gruß
                        Matthias
                        Suche nach:
                        Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
                        und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
                        Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
                        Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
                        Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
                        Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
                        Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

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                        • Frank K.
                          Erfahrener Benutzer
                          • 22.11.2009
                          • 1352

                          #13
                          Hallo miteinander,

                          zu den Suchdaten, die beim Suchdienst des DRK abgefragt werden, kann ich ergänzen, dass auch der DRK-Suchdienst Anfragen an den Kirchlichen Suchdienst weiter leitet.
                          Das liegt daran, dass der Kirchliche Suchdienst hat äußerst umfangreiche Daten besitzt, die seit Ende des 2. Weltkriegs dort in einer "Kartei" (bzw. Datenbank) vorliegen. Aus einem Vortrag über diese Thematik ist mir dies bekannt.

                          Viele Grüße

                          Frank
                          Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

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                          • anika
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.09.2008
                            • 2612

                            #14
                            Hallo Frank
                            aber was bringt es wenn der Kirchliche Suchdienst nun seine Arbeit einstellt?
                            Da wird das DRK dann auch Dank Einstellung keine Infos mehr erhalten.

                            anika
                            Ahnenforschung bildet

                            Kommentar

                            • Frank K.
                              Erfahrener Benutzer
                              • 22.11.2009
                              • 1352

                              #15
                              Hallo Anika,

                              folgende Frage hätte sich wahrscheinlich erübrigt,
                              Zitat von anika Beitrag anzeigen
                              aber was bringt es wenn der Kirchliche Suchdienst nun seine Arbeit einstellt?
                              wenn Du die Seite des Kirchlichen Suchdienstes besucht hättest und Dich darüber informiert hättest, welche Träber dahinter stehen.

                              Viele Grüße

                              Frank

                              P.S. sorry, aber ich will nicht weiter darauf eingehen, da es zum Thema "off Topic" ist, schaut Euch die Seite an, dann erübrigen sich weitere Fragen
                              Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

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