Fund im Schmuck"schatz"kästchen

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  • B.L.
    Benutzer
    • 19.10.2008
    • 25

    Fund im Schmuck"schatz"kästchen

    Hallo an alle,
    heute mal eine Frage von mir auch für Schmuckfans und Juweliere. Etwas ungewöhnlich für einen Beitrag in einem Forum für Ahnenforschung aber evtl. ein kleines Puzzleteil auf der Suche nach der Mutter (nur der Name bekannt) und dem unbekannte Vater meiner Großmutter aus Schlesien.

    Mir ist das als verschollen geglaubte Schmuckkästchen meiner Großmutter in die Hände gefallen

    Darin befand sich dieser Anhänger
    Willkommen bei der DENIC eG, der zentralen Registrierungsstelle und Betreiberin aller Domains mit der Länderendung .de im Internet.


    Der Anhänger hat eine Höhe von 4cm, Breite von 2 cm und Tiefe von 6mm.
    Vom Gewicht leichter als er aussieht und als Kette sicher angenehm zu tragen.
    Linke Seite ist die Vorderseite und die rechte die Rückseite

    Da ich mich etwas mit Fotografie auskenne kann ich sagen das die Bilder coloriert wurden d.h. im original Schwarz Weiß Fotos waren.
    Leider ist mir nicht bekannt ab wann so eine Technik schon praktiziert wurde.

    Nun meine Fragen, auf die vielleicht der ein oder andere eine Antwort hat.
    Wo wurden solche Anhänger hergestellt?
    Wie alt könnte das gute Stück sein?
    Sicher konnte sich nicht jeder so etwas schönes leisten?

    Was ich jetz bezweifle evtl. erkennt jemand die Personen? Fragen kostet ja nichts

    Danke im vorraus für jede Antwort und jeden Tipp oder jede Hilfestellung

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Bernd
    > Lacher (Oberpfalz/Tiefenbach/Altenschneeberg/Gem. Haag) > Huth (Lkr. Schweinfurt) > Scherer (Lkr. Kitzingen aus der Gemeinde Nenzenheim) ------ > Kluge Berta (Niederschlesien)
  • Johannes v.W.
    Erfahrener Benutzer
    • 02.05.2008
    • 1150

    #2
    Hallo

    bin auch kein ausgewiesener Schmuckexperte, aber vielleicht kann ich ein wenig beitragen:

    Solche Anhaenger haben eine sehr lange Tradition und wurden einstmals mit gemalten Miniaturen bestueckt. Das gab es als Broschen, Anhaenger an Ketten usw.

    Der vorliegende ist ja nicht sehr gross und duerfte "Pi-mal-Daumen" Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden sein: ein "gut-buergerliches" Schmuckstueck.
    Die Fotos scheinen mir aus den 20er Jahren zu stammen: "sie" mit Haenge-Ohrringen und Wasserwelle im Haar, typische Mode der Zeit.
    (Anmerkung: nachkolorierte Fotos gibt es... seit es Fotos gibt )

    Seltsam ist, dass "ihr" Bild auf der Vorderseite ist. Bei einem Damen-Anhaenger muesste es eigentlich umgekehrt sein. Also entweder wurden die Bilder einmal vertauscht oder es war ein Anhaenger von "ihm" z.B. an einer Taschenuhr (ich glaube aber eher ersteres).

    Ich wuerde ihn mal oeffnen, vielleicht sind die Fotos rueckseitig beschriftet??
    Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

    Kommentar

    • B.L.
      Benutzer
      • 19.10.2008
      • 25

      #3
      Zerlegt

      Danke für den Tipp
      Heute hab ich mal gewagt den Anhänger vorsichtig zu zerlegen
      Die Spitze unten lässt sich einfach ab und wieder aufdrehen.
      Die Bilder sind auf jeweils ein Metallplättchen gespannt.

      Leider war weder auf den Rückseiten der Plättchen etwas gedruckt noch irgendein Hinweis anderer Art darin versteckt. Schade eigentlich.

      Der Anhänger ist wieder komplett zusammengesetzt.
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