Warum diese Wege? Wo ist die Tochter?

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  • Hintiberi
    Erfahrener Benutzer
    • 26.09.2006
    • 1095

    #16
    Hallo Brougier,

    wir hatten vor einiger Zeit schonmal per Mail Kontakt, Du erinnerst Dich bestimmt.
    Die Familie ist also zwischen 1808 und 1817 von Erfurt nach Geseke gezogen; eine Anstellung hatte er möglicherweise bei einer der dort lebenden adeligen Familien (z.B. von Bochholz, von Ketteler).
    Liegen Dir die Taufeinträge der Kinder aus Geseke vor? Vielleicht werden ja weitere Angaben zum Vater gemacht.
    Das noch nicht aufgefundene Tochter (gibt's einen Namen?), das um 1810 geboren wurde, könnte durchaus auch in Geseke getauft sein - wurde dies schon überprüft? (In beiden Pfarreien?).

    Viele Grüße
    -Jens
    Meine Ahnen
    http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
    www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

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    • brougier
      Erfahrener Benutzer
      • 07.11.2007
      • 119

      #17
      Wieder ein "hallo" an alle! Ihr bringt meine Gedanken wirklich auf Trab!
      Hier die wörtlichen Geburtseinträge der zwei Geseker Kinder, die ich in Paderborn im Archiv gefunden habe:
      1.
      Rougier, Franz Joseph, * Geseke 11.2.1815, + Geseke 19. August 1816
      Text Geburtsurkunde:
      Im Jahre 1815 am 1. Februar morgens halb neun Uhr wurde nach glaubhafter Anzeige ....
      Andrè Rougier gebürtig aus Rüffec in Frankreich von seiner Frau Elisabeth geb. Weimüller das fünfte Kind ein Knabe und zwar den zweiten geboren und am zwölften am vormittag zwei Uhr getauft, wo er den Name Franz Joseph erhielt. Anwesend waren Justizamtmann Schlinckert und der hiesige Capitän Josef Schupmann (Gutsbesitzer und Assessor, Großvater von Ludwig Schupmann Professor an der Technischen Hochschule in Aachen) die nebst dem Vater und einem Pfarrer der die Taufer verrichtete dieses Protokoll unterschrieben.
      Schlinkert Rougier Schupsmann und Kösters Pfarrer
      2.
      Rougier, Friedrich Anton, (Musiklehrer) * Geseke 07.09.1817, + Frankfurt 15.10.1880
      Text Geburtsurkunde:
      Im Jahre Christi Achtzehnhundertundsiebzehn -1817- den siebenten -7.- September morgens um halb fünf Uhr wurde nach glaubhafter Anzeige dem Herrn André Rougier von seiner Frau Elisabeth geb. Weinmüller das sechste Kind dieser ersten Ehe, und zwar der dritte Sohn geboren, und den neunte -9.- nachmittags getauft, wo er die Namen Friedrich Anton erhielt.
      Paten waren das hiesige hochwohlgeborene Stiftsfräulein Antonette von Kettler und der Herr Schultheiß Dunker, nebst mir Pfarrern, der die Taufe verrichtete, diese Protokoll unterschrieben. gez. Antonette von Kettler, gez. Pfarrer Dunker

      Hier also die "hohen" Paten. Die, in Erfurt geborenen Kinder hatten recht "normale" Paten (Schwester/Schullehrerin).
      In Geseke habe ich dieses Einwohnermeldebuch gefunden, in welchem diese 10jährige Barbara "aus Erfurt" erwähnt wurde. Das Buch wurde 1820 erstellt. Zu diesem Zeitpunkt lebte die Mutter (Elisabeth Weinmüller) mit B. und Sohn Friedr. Anton bei Schultheiss Dunker (der Pate aus dem Taufeintrag!).
      Dr. Matscha aus dem Archiv aus Erfurt hat mir alles erdenkliche, was er über Rougier´s und Weinmüllers gefunden hat zusammengeschrieben. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass er da was übersehen hat, denn es war sehr ausführlich und immer mit seinen persönlichen Anmerkungen versehen.
      Wenn ich den Grund der Wege wüsste, könnte ich mir vielleicht vorstellen, wo ich noch suchen könnte...
      Gruß,
      Brougier

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      • brougier
        Erfahrener Benutzer
        • 07.11.2007
        • 119

        #18
        Nochmal ich: im ersten Taufeintrag wird vom "5. Kind" und "zweiten Knaben" der Ehe geschrieben. Nachgewiesen sind auf jeden Fall zwei Mädchen. D.h., es fehlt noch der "erste Knabe" (hiervon weiß ich gar nichts, könnte früh gestorben sein) und ein Mädchen und da würde eben diese Barbara in die Reihe passen.
        Brougier

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        • Hintiberi
          Erfahrener Benutzer
          • 26.09.2006
          • 1095

          #19
          Hallo Brougier,

          stammen die Einträge aus den Büchern der Stadtkirche oder der Stiftskirche?
          Ich könnte ggf. beim nächsten Archivbesuch mal nachsehen, ob sich im betr. "anderen" Kirchenbuch vielleicht noch ein Kind finden läßt...

          Gruß
          -Jens
          Meine Ahnen
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          www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

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          • brougier
            Erfahrener Benutzer
            • 07.11.2007
            • 119

            #20
            Och, wenn dir langweilig ist...gerne!
            Ich war ja auch schon in Paderborn, aber is doch recht weit hier aus dem Ried mal schnell dahin...aber es war superspannend! Wenn man auf einmal die original Unterschrift seines Vorfahren sieht..wow!
            Wir waren damals noch nicht so weit in unseren Forschungen und haben diesen Schluß, dass es mindestens noch zwei Kinder vorher gab, nicht ziehen können.
            Allerdings: im Einwohnermeldebuch (hatte mir Fr. R. im Archiv Geseke hingelegt) stand zu lesen: "...Tochter Barabara aus Erfurt...". Inwieweit das bedeutete, dass sie dort geboren war...? Ihre Mutter wurde ebenso bezeichnet und die ist dort geboren. Deshalb ging ich immer davon aus, dass sie auch in Erfurt geboren war. Wo natürlich der "1. Knabe" zur Welt kam..keine Ahnung. Wenn wir jetzt mal den "klassischen Rythmus" von ca. 2 Jahren zwischen den Geburten rechnen, kommen wir darauf, dass es zwischen 1810 und 1815 sicher noch Schwangerschaften gab.
            Gruß,
            Brougier

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            • brougier
              Erfahrener Benutzer
              • 07.11.2007
              • 119

              #21
              ...Stiftskirche...

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