Moin,
mich interessiert mal, was es bisher für Erfahrungen gibt mit dem neuen Personenstandsgesetz - genauer gesagt: mit seiner Umsetzung - und vor allem wie Ihr ggf. gegen skandalöse Handhabung vorgeht (falls sich mal wieder jemand entgegen dem Gesetz als Hüter der Daten aufspielt als ginge es um seinen persönlichen Blutalkoholwert im Dienst ... pardon, war nur so'n Beispiel).
Mir ist klar, dass es anfangs (will nicht sagen: Anfänger-)Schwierigkeiten geben kann, dass zu entscheiden ist, ob die Papiere "den zuständigen öffentlichen Archiven zur Übernahme" angeboten werden und dass es z.B. Zeit braucht, um Akten zu transportieren, aufzustellen u.ä. ;-)
Aber was tut man, wenn am Ort entschieden ist, dass und in welches Archiv die Personenstandsregister bei Ablauf der entsprechenden Fristen umgelagert werden sollen um entsprechend dem Gesetz zur Verfügung zu stehen, der dort Zuständige aber schlicht erklärt, dass da niemand dran kommt ... "aus Datenschutzgründen - Sie könnten ja sonst auch Daten von anderen sehen, und wir können nicht daneben stehen und aufpassen, um das zu verhindern" - wurde so schon mal irgendwo gegen die Einsichtnahme von Kirchenbüchern argumentiert?
"Sie können uns 'nen Auftrag zur Suche geben, das kostet dann xxx /ich glaub er hat gesagt 18€ pro angefangene halbe Stunde/ zuzüglich Kopierkosten usw." ... mach das mal z.B. bei einem Dutzend Geschwistern Deiner Oma, wo Du nur gerne die genauen Namen und Geburtsdaten finden möchtest ... und ob es evtl. noch weitere gab als schon bekannt ...
Wenn sowas durchgeht, werden doch 'der Gesetzgeber' und wir von den praktizierenden Verwaltungsleuten nur vera....t.
Ist solches Verhalten dann nur auf die betreffende Stadt/Gemeinde beschränkt (letztlich sind die ja zuständig) oder gibt es bundesland-typische Vorgehensweisen ?
'Mein' obiger Fall spielt in Thüringen (wo ich noch weitere Orte auf der Liste habe), steht mir in anderen Bundesländern (Hessen, NRW, Rh-P ...) ähnliches bevor?
Würde mich über entsprechenden Erfahrungsaustausch freuen.
Vielen Dank,
freundliche Grüße aus Südhessen,
G.
mich interessiert mal, was es bisher für Erfahrungen gibt mit dem neuen Personenstandsgesetz - genauer gesagt: mit seiner Umsetzung - und vor allem wie Ihr ggf. gegen skandalöse Handhabung vorgeht (falls sich mal wieder jemand entgegen dem Gesetz als Hüter der Daten aufspielt als ginge es um seinen persönlichen Blutalkoholwert im Dienst ... pardon, war nur so'n Beispiel).
Mir ist klar, dass es anfangs (will nicht sagen: Anfänger-)Schwierigkeiten geben kann, dass zu entscheiden ist, ob die Papiere "den zuständigen öffentlichen Archiven zur Übernahme" angeboten werden und dass es z.B. Zeit braucht, um Akten zu transportieren, aufzustellen u.ä. ;-)
Aber was tut man, wenn am Ort entschieden ist, dass und in welches Archiv die Personenstandsregister bei Ablauf der entsprechenden Fristen umgelagert werden sollen um entsprechend dem Gesetz zur Verfügung zu stehen, der dort Zuständige aber schlicht erklärt, dass da niemand dran kommt ... "aus Datenschutzgründen - Sie könnten ja sonst auch Daten von anderen sehen, und wir können nicht daneben stehen und aufpassen, um das zu verhindern" - wurde so schon mal irgendwo gegen die Einsichtnahme von Kirchenbüchern argumentiert?
"Sie können uns 'nen Auftrag zur Suche geben, das kostet dann xxx /ich glaub er hat gesagt 18€ pro angefangene halbe Stunde/ zuzüglich Kopierkosten usw." ... mach das mal z.B. bei einem Dutzend Geschwistern Deiner Oma, wo Du nur gerne die genauen Namen und Geburtsdaten finden möchtest ... und ob es evtl. noch weitere gab als schon bekannt ...
Wenn sowas durchgeht, werden doch 'der Gesetzgeber' und wir von den praktizierenden Verwaltungsleuten nur vera....t.
Ist solches Verhalten dann nur auf die betreffende Stadt/Gemeinde beschränkt (letztlich sind die ja zuständig) oder gibt es bundesland-typische Vorgehensweisen ?
'Mein' obiger Fall spielt in Thüringen (wo ich noch weitere Orte auf der Liste habe), steht mir in anderen Bundesländern (Hessen, NRW, Rh-P ...) ähnliches bevor?
Würde mich über entsprechenden Erfahrungsaustausch freuen.
Vielen Dank,
freundliche Grüße aus Südhessen,
G.
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