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  • Anna Sara Weingart
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2012
    • 15381

    Zitat von Xtine Beitrag anzeigen
    ... Aber Aliasnamen müssen auch mit rein! ... ins Feld Aliasname, welches ein gutes Programm haben sollte ...
    NEIN. Denn das ist NICHT konform mit dem GEDCOM Standard.
    Das "gute Programm" bietet dem Benutzer dieses Feld an, damit der ein gutes Gefühl dabei hat, alles in eine "passende Schublade" gesteckt zu haben.
    Aber beim Exportieren solch eines Datensatzes gehen die Informationen verloren, wenn das Zielprogramm nicht das selbe Schubladenschema besitzt. GEDCOM hat es jedenfalls nicht.
    Alias- und Hofname müssen dort eingetragen werden, wo sie beim Exportieren nicht verloren gehen. Und der Empfänger sollte sie außerdem nicht missverstehen können, weil sie in einem missverständlichen GEDCOM-tag eingetragen wurden.

    Ein unmissverständlicher GEDCOM-tag ist NOTE (Notizen/Bemerkungen). Statt also ein Feld "Aliasname" zu nutzen, das vielleicht einige Programme anbieten, um dort den Aliasnamen "Hinterwaldler" einzutragen, kann man besser einfach unter den Notizen/Bemerkungen der Person schreiben: "Aliasname: Hinterwaldler" oder "Hofname: Hinterwaldler" oder "genannt: Hinterwaldler"

    Viele Grüsse
    Viele Grüße

    Kommentar

    • Scherfer
      Moderator
      • 25.02.2016
      • 2556

      Zitat von Dunkelgraf Beitrag anzeigen
      Es gibt auch in der Familienforschung einige Regeln, an die man sich halten sollte und dazu gehört meiner Meinung nach unbedingt, dass alle Personen ausschließlich unter ihrem Geburtsnamen zu registrieren sind.

      Solcher Dilettantismus kotzt mich an
      Dunkelgraf
      Lieber Dunkelgraf, mag ja sein, dass Du diese Art der Notation doof findest. Ich übrigens auch. Dennoch ist es vielleicht ein klitzekleines Bisschen zu hoch gegriffen, das als "Regelbruch" oder gar "Dilettantismus" zu bezeichnen.


      (Abschnitt "Bernhard Bonse: Nachkommen-Übersicht")

      Merke: persönlicher Geschmack ist nicht gleich "Regel"...

      Und, Anna Sara, wo in Dunkelgrafs Beitrag steht etwas von GEDCOM-Tags?
      Zuletzt geändert von Scherfer; 07.08.2018, 17:11.

      Kommentar

      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 15381

        Zitat von Scherfer Beitrag anzeigen
        ... Merke: persönlicher Geschmack ist nicht gleich "Regel"...
        Hi. Das hat nichts mit "persönlichem Geschmack" zu tun.
        Der Sinn der Genealogie besteht darin, die Ahnen zu ermitteln. Und man kann ja schlecht Ahnen ermitteln, wenn der Geburtsname nicht genannt ist, sondern statt dessen der Ehename.
        Daher hat in der Genealogie die Regel zu gelten, dass immer der Geburtsname genannt wird. Wer das nicht tut, hat das Anrecht verloren sich Genealoge nennen zu dürfen, weil er den Sinn dieser Tätigkeit nicht verstanden hat, so deutlich muss man das sagen.

        Zitat von Scherfer Beitrag anzeigen
        ... Und, Anna Sara, wo in Dunkelgrafs Beitrag steht etwas von GEDCOM-Tags?
        Ich kann nur Fragen beantworten die ich verstehe. Diese verstehe ich nicht.
        Viele Grüsse
        Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 07.08.2018, 17:16.
        Viele Grüße

        Kommentar

        • Scherfer
          Moderator
          • 25.02.2016
          • 2556

          Siehst Du, und ich ziehe es vor, nichts dazuzudichten, das da nicht steht.

          Kommentar

          • gki
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2012
            • 4922

            Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
            Hallo. Dunkelgraf hat Recht.
            Die Bemerkungen von "gki", "Malte55" und "Xtine" bringen mich zum heulen (schreien)
            wg mir

            Regel sind dazu da eingehalten zu werden: Im Gedcom-Tag NAME hat der Name zu stehen UND NICHTS ANDERES.
            Und ein Hofname ist auch kein NAME_SUFFIX.
            Wäre mir neu, daß ich meine Seele an einen "Standart" verpfändet hätte, der schon lange tot sein sollte.
            Gruß
            gki

            Kommentar

            • Malte55
              Erfahrener Benutzer
              • 02.08.2017
              • 1625

              Abschließend, um hier keine weiteren Heul- und Schreitiraden zu verursachen. Mein sehr gutes Programm ist zwar sehr alt, funktioniert aber dennoch tadellos. Es hatte nie einen ALIA-Tag, von daher habe ich aus schon genannten Gründen(Index) immer den NAME_SUFFIX genutzt. Und nach anhängender Erläuterung sehe ich auch keinen Grund daran etwas zu ändern.
              Beschreibung lt. GenWiki >nachgestellter Namenszusatz ---Text, der nach dem Namen erscheint, z.B. Otto Meier sen. (wird nicht indexiert)<
              Lt. Wikipedia >Namenszusätze sind vor oder hinter dem Namen einer Person, einer geographischen Bezeichnung oder einer Sache vermerkte Beifügungen.<
              >Zu den wichtigsten Namenszusätzen zu Personennamen gehören die Titel aller Art, die akademischen Grade und die Beinamen.<
              >Ein Beiname (lat. agnomen) ist ein zusätzlicher Personenname, der einer Person beigegeben wird, um sie genauer zu bezeichnen.<

              Im Gegensatz dazu der ALIA-Tag im GenWiki:
              >Alias-Name--- Verknüpfung zu einem anderen Satz, der vielleicht dieselbe Person beschreibt<
              Adios

              Kommentar

              • AlAvo
                • 14.03.2008
                • 6176

                Hallo werter ASW,

                Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                Der Sinn der Genealogie besteht darin, die Ahnen zu ermitteln. Und man kann ja schlecht Ahnen ermitteln, wenn der Geburtsname nicht genannt ist, sondern statt dessen der Ehename.
                Gilt Deine Aussage auch für den Fall, dass ein Geburtsname in Quellen nicht genannt wurde?

                Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                Daher hat in der Genealogie die Regel zu gelten, dass immer der Geburtsname genannt wird. Wer das nicht tut, hat das Anrecht verloren sich Genealoge nennen zu dürfen, weil er den Sinn dieser Tätigkeit nicht verstanden hat, so deutlich muss man das sagen.
                Diese Aussage halte ich für ziemlich heftigen Tobak!
                Mich würde sehr interessieren, ob Du dies auch wissenschaftlich, also unter der Nennung von Quellen, belegen kannst.

                Mit Verlaub und allem Respekt, aber solch ein subjektives Versagen von Recht mit der Aberkennung einer Existenz hat schon ein "Gschmäckle". Die Menschheitsgeschichte ist voll von solchen Fällen, die übrigens alle in Katastrophen endeten. Dies sollte einem geschichtsbewussten Ahnenforscher eigentlich gegenwärtig sein.


                Viele Grüße
                AlAvo
                War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

                Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

                Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


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                • Anna Sara Weingart
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2012
                  • 15381

                  Hallo Malte,
                  Du hast völlig Recht damit, dass der ALIA-tag von GEDCOM ungeeignet ist, um es für Aliasnamen zu verwenden.
                  Allerdings sind NAME_SUFFIX auch etwas Anderes.
                  NAME_SUFFIX sind rein persönliche (personenbezogene) Angaben, die nicht an Söhne vererbt, bzw. weitergegeben werden, wie etwa bei Hof- und Aliasnamen.

                  Hier ein Überblick was alles unter name suffix verstanden wird: https://en.wikipedia.org/wiki/Suffix...ominal_letters

                  Viele Grüsse
                  Viele Grüße

                  Kommentar

                  • Malte55
                    Erfahrener Benutzer
                    • 02.08.2017
                    • 1625

                    NAME_SUFFIX setzt die Angaben genau dorthin wohin ich sie haben will, in jedem Familienblatt und in jeder Grafik, direkt hinter den Nachnamen und dort erscheint er ja auch häufig in den Quellen. Nicht jeder Hofname wird weitergegeben, Aliasnamen ebenso.

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                    • Xtine
                      Administrator

                      • 16.07.2006
                      • 28938

                      Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                      Das "gute Programm" bietet dem Benutzer dieses Feld an, damit der ein gutes Gefühl dabei hat, alles in eine "passende Schublade" gesteckt zu haben.
                      Aber beim Exportieren solch eines Datensatzes gehen die Informationen verloren, wenn das Zielprogramm nicht das selbe Schubladenschema besitzt.
                      Stimmt, GEDCOM Standard ist es nicht, trotzdem bin ich der Meinung, daß ein gutes Programm solch ein Feld haben sollte.

                      Außerdem sollte, meiner Meinung nach, solch ein gutes Programm den Inhalt von den Feldern, welche es selbst nicht erkennt, nicht einfach unter den Tisch fallen lassen, sondern einfach als Notiz importieren. So geht auch nichts verloren.
                      Mein genutztes Programm macht das beispielsweise so.

                      Noch besser wäre natürlich endlich einmal ein wirklicher GEDCOM Standard, aber das bleibt wohl Wunschdenken

                      Aber diese ganze Diskussion gehört eigentlich nicht mehr hierher und hat auch nichts mit Dunkelgrafs Schrei zu tun. Denn er hat tatsächlich nichts von GEDCOM Tags geschrieben (ich übrigens auch nicht!), sondern nur, daß ihm Stammbäume und Ahnentafeln zugeschickt werden worin Frauen mit ihren Ehenamen verzeichnet sind!
                      Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                      Zitat von Scherfer Beitrag anzeigen
                      ... Und, Anna Sara, wo in Dunkelgrafs Beitrag steht etwas von GEDCOM-Tags?
                      Ich kann nur Fragen beantworten die ich verstehe. Diese verstehe ich nicht.
                      Lediglich Malte hat von GEDCOM Tags geschrieben!
                      Ich bin lediglich der Ansicht, daß Aliasnamen unbedingt festgehalten werden müssen und auch im Stammbaum auftauchen sollten.
                      Wohin Du die schreibst ist mir eigentlich völlig egal.
                      Viele Grüße .................................. .
                      Christine

                      .. .............
                      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                      (Konfuzius)

                      Kommentar

                      • Anna Sara Weingart
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.10.2012
                        • 15381

                        Zitat von Xtine Beitrag anzeigen
                        ... er hat tatsächlich nichts von GEDCOM Tags geschrieben (ich übrigens auch nicht!), sondern nur, daß ihm Stammbäume und Ahnentafeln zugeschickt werden worin Frauen mit ihren Ehenamen verzeichnet sind ...
                        Ich gehe davon aus, dass diese nicht mit Hand geschrieben wurden. Wenn also ein Genealogie-Programm einen Stammbaum ausdruckt, dann verwendet er dafür den GEDCOM-tag NAME. Ergo müsste in den GEDCOM-tags NAME dieser Stammbaumbesitzer der Ehename bei den Frauen stehen.
                        Viele Grüße

                        Kommentar

                        • Xtine
                          Administrator

                          • 16.07.2006
                          • 28938

                          Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                          Ich gehe davon aus, dass diese nicht mit Hand geschrieben wurden.
                          Weiß man's?

                          Um das ganze zu beenden können wir uns vielleicht auf folgendes einigen:

                          Egal ob per Hand oder mit Programm, Personen müssen unter dem Geburtsnamen (im NAME-Tag; alternativ per Hand im Nachnamenfeld) geführt werden.
                          Hof- oder Aliasnamen sind wichtig und müssen irgendwo aufgeführt werden, aber nicht im NAME-Tag.
                          Ebenfalls nicht in den NAME-Tag gehört der (von der Person) angenommene Ehename!
                          Viele Grüße .................................. .
                          Christine

                          .. .............
                          Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                          (Konfuzius)

                          Kommentar

                          • Anna Sara Weingart
                            Erfahrener Benutzer
                            • 23.10.2012
                            • 15381

                            Grundsätzlich sind GEDCOM-tags für den Zweck zu verwenden für den sie geschaffen und vorgesehen sind.
                            Da es für Hof- und Aliasnamen keinen speziellen GEDCOM-tag gibt, darf man aber nicht einen anderen kapern, der eigentlich für einen anderen Zweck vorgesehen ist.
                            Sprichwörter wie "Der Zweck heiligt die Mittel" und "Was nicht passt wird passend gemacht" sollten nicht als Entschuldigung dafür herhalten, dass man genealogische Regeln bricht.
                            Viele Grüsse
                            Viele Grüße

                            Kommentar

                            • Weltenwanderer
                              Moderator
                              • 10.05.2016
                              • 4480

                              Hallo,

                              kleiner Frust:
                              Ich habe es ja schon ein paar Male geschafft, meinen Stammbaum an den anderer Personen anzubinden. Fast ausschließlich handelt es sich jedoch um eine bereits in den 30ern sehr intensiv erforschte Ahnenlinie. Und da scheint einfach jeder aus demselben Buch abzuschreiben. Oder besser: voneinander. Ist ja wurst, ob Orte in Schlesien plötzlich in Niedersachsen verortet werden. Da wird schon niemand ausgewandert sein. Mit ein-zwei Suchen bei Ancestry - komfortabler geht es nicht - lassen sich zudem auch ein paar fehlerhafte Angaben aus dem Buch korrigieren. Dass bisher niemand die niedersächsischen Angaben mangels Online-Angeboten verifiziert hat, verstehe ich, aber man könnte ja wenigstens die ganzen Berliner und Schlesier mal nachgucken.
                              Schaffe ich es jedoch endlich mal, einen anderen Stammbaum an meine direkte Linie anzubinden, so gelingt es mir entweder nicht, die Person zu kontaktieren oder man tauscht Daten aus und erfährt, dass man selber schon viel mehr weiß als das Gegenüber. Zur nächsten Generation durchzubrechen geht auch nicht, obwohl das Gegenüber nur 20km vom Archiv in Polen entfernt lebt und in ein-zwei Sitzungen sicherlich die gemeinsamen Spitzenahnen finden könnte.

                              LG,
                              Weltenwanderer
                              Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager
                              Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
                              Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
                              Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
                              Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner

                              Mein Stammbaum bei GEDBAS

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                              • sonki
                                Erfahrener Benutzer
                                • 10.05.2018
                                • 4913

                                Hallo,

                                da fruste ich mal mit.
                                Bei szukajwarchiwach wurden schon lange Zeit einige für mich sehr interessanten Unterlagen aus Schlesien gelistet (ohne Digitalisat). Auf Anfrage beim Archiv hieß es das diese momentan nicht zugänglich sind, da sie aufgrund ihres schlechten Zustandes aufbereitet werden müssen. Mittlerweile sind sie bei szukajwarchiwach geupdated mit dem Hinweis: Erhaltungszustand: destruct

                                Mir schwant nix Gutes - zum Teil Unterlagen/Grundbücher welche die vielerorts im Krieg zustörten Kirchenbücher teilweise hätten überbrücken können. Fehlt ja nur noch, das diese Sekundärquellen jetzt auch noch hinüber sind.
                                ¯\_(ツ)_/¯

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