Namensabwandlung

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  • Any
    Erfahrener Benutzer
    • 27.02.2011
    • 279

    Namensabwandlung

    Ich habe hier einen kleinen Stapel aus Kirchebuchauszügen bekommen und stelle fest das die Frauen teilweise weiblich abgewandelt wurden. In meinem Fall ist der Herr des Hauses ein Vorndran und seine Holde eine "Vorndranin"
    Wußte jetzt nicht ob das bekannt war aber ich fand es hochinteressant eventuell auch für eventuelle suchen zum Erleichtern.

    Die Auszüge aus den Kirchenbüchern schreib ich ab sofern ichs entziffern kann
    Suche: Krenzke / Gall / Gensicke
  • StefOsi
    Erfahrener Benutzer
    • 14.03.2013
    • 4163

    #2
    Ja, das ist je nach Region und Zeit üblich gewesen. Ein "in" oder "owa" ect. finden sich oft bei den Nachnamen der Frauen rangehängt

    Kommentar

    • Melanie_Berlin
      Erfahrener Benutzer
      • 31.12.2007
      • 1305

      #3
      Ich ergänze:
      -sche (Bsp. die alte Müllersche)

      -sche habe ich eher in Mecklenburg gefunden
      -in habe ich eher im Magdeburger Raum gefunden
      Viele Grüße,
      Melanie

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      • Mats
        Erfahrener Benutzer
        • 03.01.2009
        • 3419

        #4
        Hallo,

        in der Gegend zwischen Bielefeld und Hannover ist eher das

        -s
        -en

        in Gebrauch.

        z.B.
        Krämers statt Krämer
        Pichts statt Picht
        Knickriemen statt Knickriem

        Grüße aus OWL
        Anja
        Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
        der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
        also ist heute der richtige Tag
        um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
        Dalai Lama

        Kommentar

        • Matthias Möser
          Erfahrener Benutzer
          • 14.08.2011
          • 2269

          #5
          Zitat von XJS Beitrag anzeigen
          Hallo,

          in der Gegend zwischen Bielefeld und Hannover ist eher das

          -s
          -en

          in Gebrauch.

          z.B.
          Krämers statt Krämer
          Pichts statt Picht
          Knickriemen statt Knickriem

          Grüße aus OWL
          Anja
          Stimmt, wenn ich auf die Briefkästen und Klingeln in Bielefeld und Umgebung bei Besuchen meiner Schwester und deren Kinder schaute, ist mir das auch schon aufgefallen...

          Gruß aus Nordbaden
          Matthias
          Suche nach:
          Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
          und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
          Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
          Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
          Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
          Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
          Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

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          • Baptist
            Erfahrener Benutzer
            • 27.09.2010
            • 438

            #6
            Hallo an alle,
            ist für mich neu, dass es auch in anderen Teilen Deutschlands üblich war
            an den Familiennamen bei der Frau ein "in" anzuhängen.
            Ich war bisher der Meinung, dass dies nur in Bayern üblich war, oder im
            Sprachgebrauch sogar heute noch.
            Ein Servus aus der Schanz
            Baptist

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            • StefOsi
              Erfahrener Benutzer
              • 14.03.2013
              • 4163

              #7
              Das "-in" habe ich ständig in Pommern und Schlesien und im süd-östlichen Oberschlesien (mehr poln. Einflüsse) verstärkt das "-owa" bzw. "-owy".

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