Kuriose Ausdrücke in alten Standesamtsurkunden

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  • Harald-Arno
    Erfahrener Benutzer
    • 11.10.2010
    • 157

    Kuriose Ausdrücke in alten Standesamtsurkunden

    Beim Studium alter Standesamtsurkunden kommt man öfters ins Schmunzeln wegen Ausdrücken und Floskeln die aus heutiger Sicht kurios wirken. Welche dieser Ausdrücke bzw. empfindet ihr so als kurios?
  • Harald-Arno
    Erfahrener Benutzer
    • 11.10.2010
    • 157

    #2
    Ich fange mal mit zwei kuriosen Floskeln an:
    In einer Heiratsurkunde von 1804 stand:
    Worauf ich Godefridus Feindegen Maire von Glehn die Verrichtungen eines oeffentlichen Beamten des Civilstandes versehend, gesprochen habe, dass im Namen des Gesezzes gesagte Eheleute im Stand der Ehe vereinigt sind.

    In einer Geburtsurkunde von 1837
    ... welcher mir ein Kind männlichen Geschlechts vorzeigte und mir erklärte, daß sies Kind den 25. des Monats November Jahres tausend achthundert seben und dreißig abends sechs Uhr geboren ist und "ERZEUGT" wurde von ihm (Name des Vaters) und von (Name der Mutter) seiner Ehefrau ....

    Naja, normalerweise werden Kinder gezeugt und nicht erzeugt. Von daher ist das schon etwas kurios und genauso die umständlich formulierte Floskel aus der Heiratsurkunde.

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