Hallo Ihr,
gerade habe ich eine knapp einwöchige Forschungsreise nach Bremen und Bremerhaven hinter mir. Ich habe dort in Stadt- und Staatsarchiven recherchiert. Sowohl in Musterrollen zu den Seefahrerzeiten meines Großvaters als auch in alten Adressbüchern u.mehr. Ich wurde in allen Fällen fündig und habe wieder neue Daten zusammentragen können. In einem Standesamt bekam ich mit "Augenzudrücken" im Vorgriff auf das neue Personenstandsgesetz auch jetzt schon die Geburtsurkunde meiner Großtante Aber das beste kommt jetzt: Ich erzähle davon, weil es vielleicht dem einen oder anderen weiterhelfen könnte: Ich habe nach der Tochter meines Großvaters aus seiner ersten Ehe in den Adressbüchern gesucht. Ich wußte schon, wen sie (1931) geheiratet hatte. Ich fand sie bis 1994 eingetragen, danach nicht mehr, bis 1995 erschienen diese Adressbücher nur. Ich habe mir aus dem Verzeichnis der Straßen und Häuser genau abgeschrieben, welche Leute mit ihr in diesem Haus gewohnt haben und wer neu hinzu kam, als sie nicht mehr da war. Als ich wieder zu Hause war, habe ich versucht, über Telefonauskunft.de herauszufinden, ob ich noch jemand ausfindig machen kann, der meine Gesuchte eventuell noch gekannt hat. Nach 14 Jahren wirklich nicht so ohne...Nachbarinnen, die inzwischen nicht mehr so heißen, findet man eh nicht. Nach einigen verneinenden Antworten, kannte ich nicht, hatte ich nur noch einen (männl.) Namen übrig. Er war genau der, der vermutlich in die Wohnung der Verstorbenen gezogen war, weil er zuvor noch nicht aufgeführt war. Ihn wollte ich fast nicht anrufen, weil die Wahrscheinlichkeit, dass er sie kannte, ja äußerst gering war. Aber genau er war der Richtige!!! Ja, er habe diese Wohnung bezogen, an den Namen der Verstorbenen könne er sich zwar nicht mehr erinnern, aber er könne mir die Telefon-Nummer ihrer Tochter geben, sagte er mir sehr freundlich!!! Ich dachte, das gibt's doch nicht, was habe ich für ein Glück. Inzwischen konnte ich zwar noch nicht persönlich mit der Tochter der 1994 verstorbenen Tochter meines Großvaters sprechen, aber es war wiederum deren Tochter am Apparat. Auch sie war sehr freundlich, aber die Familie hatte gerade einen Todesfall in der Familie zu beklagen, so dass mein Anruf natürlich zur falschen Zeit kam. Aber dennoch habe ich ihre e-mail-Adresse bekommen und den freundlichen Vorschlag, doch in etwa drei Wochen noch einmal anzurufen, wenn die Mutter sich möglicherweise etwas gefangen haben wird, deren Sohn verstorben war. Selbstverständlich habe ich mein Beileid ausgesprochen und mich sofort diskret verabschiedet.
Aber ich habe mal eben die Nachfahren meines Großvaters aus seiner ersten Ehe ausfindig gemacht, die Tochter der 1994 Verstorbenen hat nämlich denselben Großvater wie ich - wahrscheinlich hat sie ihn nie kennengelernt, weil er da schon mit meiner Großmutter in Berlin verheiratet war, aber dennoch hoffe ich, dass sie mir bald erzählen wird, ob mein Großvater Witwer war oder von seiner ersten Frau geschieden und vielleicht noch mehr und ich kann erzählen, wie er so war als Großvater. Ich hoffe, sehr, dass sie an einem Gedankenaustausch interessiert sein wird. Ich hoffe auch, dass mein Großvater nicht in Ungnade gefallen ist. Es gibt also bestimmt noch mehr zu erfahren?!
Habt Ihr auch schon solche oder ähnliche Geschichten erlebt?
Dorothea -
gerade habe ich eine knapp einwöchige Forschungsreise nach Bremen und Bremerhaven hinter mir. Ich habe dort in Stadt- und Staatsarchiven recherchiert. Sowohl in Musterrollen zu den Seefahrerzeiten meines Großvaters als auch in alten Adressbüchern u.mehr. Ich wurde in allen Fällen fündig und habe wieder neue Daten zusammentragen können. In einem Standesamt bekam ich mit "Augenzudrücken" im Vorgriff auf das neue Personenstandsgesetz auch jetzt schon die Geburtsurkunde meiner Großtante Aber das beste kommt jetzt: Ich erzähle davon, weil es vielleicht dem einen oder anderen weiterhelfen könnte: Ich habe nach der Tochter meines Großvaters aus seiner ersten Ehe in den Adressbüchern gesucht. Ich wußte schon, wen sie (1931) geheiratet hatte. Ich fand sie bis 1994 eingetragen, danach nicht mehr, bis 1995 erschienen diese Adressbücher nur. Ich habe mir aus dem Verzeichnis der Straßen und Häuser genau abgeschrieben, welche Leute mit ihr in diesem Haus gewohnt haben und wer neu hinzu kam, als sie nicht mehr da war. Als ich wieder zu Hause war, habe ich versucht, über Telefonauskunft.de herauszufinden, ob ich noch jemand ausfindig machen kann, der meine Gesuchte eventuell noch gekannt hat. Nach 14 Jahren wirklich nicht so ohne...Nachbarinnen, die inzwischen nicht mehr so heißen, findet man eh nicht. Nach einigen verneinenden Antworten, kannte ich nicht, hatte ich nur noch einen (männl.) Namen übrig. Er war genau der, der vermutlich in die Wohnung der Verstorbenen gezogen war, weil er zuvor noch nicht aufgeführt war. Ihn wollte ich fast nicht anrufen, weil die Wahrscheinlichkeit, dass er sie kannte, ja äußerst gering war. Aber genau er war der Richtige!!! Ja, er habe diese Wohnung bezogen, an den Namen der Verstorbenen könne er sich zwar nicht mehr erinnern, aber er könne mir die Telefon-Nummer ihrer Tochter geben, sagte er mir sehr freundlich!!! Ich dachte, das gibt's doch nicht, was habe ich für ein Glück. Inzwischen konnte ich zwar noch nicht persönlich mit der Tochter der 1994 verstorbenen Tochter meines Großvaters sprechen, aber es war wiederum deren Tochter am Apparat. Auch sie war sehr freundlich, aber die Familie hatte gerade einen Todesfall in der Familie zu beklagen, so dass mein Anruf natürlich zur falschen Zeit kam. Aber dennoch habe ich ihre e-mail-Adresse bekommen und den freundlichen Vorschlag, doch in etwa drei Wochen noch einmal anzurufen, wenn die Mutter sich möglicherweise etwas gefangen haben wird, deren Sohn verstorben war. Selbstverständlich habe ich mein Beileid ausgesprochen und mich sofort diskret verabschiedet.
Aber ich habe mal eben die Nachfahren meines Großvaters aus seiner ersten Ehe ausfindig gemacht, die Tochter der 1994 Verstorbenen hat nämlich denselben Großvater wie ich - wahrscheinlich hat sie ihn nie kennengelernt, weil er da schon mit meiner Großmutter in Berlin verheiratet war, aber dennoch hoffe ich, dass sie mir bald erzählen wird, ob mein Großvater Witwer war oder von seiner ersten Frau geschieden und vielleicht noch mehr und ich kann erzählen, wie er so war als Großvater. Ich hoffe, sehr, dass sie an einem Gedankenaustausch interessiert sein wird. Ich hoffe auch, dass mein Großvater nicht in Ungnade gefallen ist. Es gibt also bestimmt noch mehr zu erfahren?!
Habt Ihr auch schon solche oder ähnliche Geschichten erlebt?
Dorothea -
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