Zwangsscheidungen?

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  • FranzLeissner
    Erfahrener Benutzer
    • 08.08.2011
    • 198

    Zwangsscheidungen?

    Hallo liebe Mitforscher,
    eine Schwester meines Uropas hat 1932 in Berlin geheiratet. Sie haben 1932 und 1934 Nachwuchs bekommen.
    Aus dem Randvermerk der Heiratsurkunde sehe ich nun, dass die beiden sich haben am 23.11.1937 scheiden lassen, das Aktenzeichen des damals zuständigen Landgerichts I Berlin steht daneben.

    Warum nun die Frage nach Zwangsscheidung: Meine Oma hat mir damals zu Lebzeiten noch erzählt, dass Anna (die Schwester meines Uropas) einen unerkannten Gehirntumor hatte und sie wohl dadurch bedingt epileptische Anfälle bekommen hat. Ich glaube mich erinnern zu können, dass Oma mir erzählt hatte, dass Tante Anna von den Nazis verfolgt wurde (aufgrund dieser Anfälle).
    Kann es sein, dass es eine Art Zwangsscheidung zu dieser Zeit gab?

    Liebe Grüße und vielen Dank schonmal :-)
    Franz
    Zuletzt geändert von FranzLeissner; 30.01.2014, 12:27. Grund: Ergänzung
    Suche: Gaszak (Pogorzela, Jezewo, Koszkowo, Berlin-Weißensee), Sieja (Zimnowoda, Gloginin, Borzeciczki), Harder und Reimann (Danziger Niederung), Jonach, Vormelcher, Springer und Schmock (Oberbarnim), Bartczak und Skrzynkówna (Kr. Krotoschin), Matyaszczyk, Bittner und Niestrawska (Gostyn, Ostrów, Pogrzybów), Ritter, Kühnert, Scherler, Richter (Berlin), Marquardt (Kolberg), Baganz und Kieckbusch (Seelow u.U.), Leissner (Großraum Tachau; Tissa), Ritter, Hentschel und Kuehnert (Kreis Wohlau i.S.)
  • elwetritsche
    Erfahrener Benutzer
    • 23.03.2013
    • 989

    #2
    Hallo Franz!

    Du bist da leider auf der richtigen Spur.

    Unter Hitler wurden die Nürnberger Rassengesetze erlassen.
    Diese enthielten u.a. Eheverbote, Zwangssterilisationen, Abtreibungen und die Euthanasie Behinderter.

    Hast Du die Sterbeurkunde der Schwester? Tauchen darin evtl. die Sterbeorte Hadamar oder Grafeneck oder der Begriff E-Aktion auf?

    Verschleiernde Begrifflichkeit

    Zur Zeit des Nationalsozialismus wurden die Massenermordungen unter der euphemistischen Bezeichnung Euthanasie oder „Aktion Gnadentod“ vollzogen. Die Aktion wurde auch als Vernichtung lebensunwerten Lebens, NS-Krankenmorde bekannt. Namensgebend für das in der Nachkriegszeit mittlerweile gebräuchliche Kürzel Aktion T4 war die in einer Villa in der damaligen Tiergartenstraße 4 in Berlin-Mitte untergebrachte Bürozentrale für die Leitung der Ermordung behinderter Menschen im gesamten Deutschen Reich.[2] In den erhaltenen zeitgenössischen Quellen findet sich die Bezeichnung Aktion T4 nicht. Dort wurde der Begriff Aktion – oder auch mit einem vorangestellten Kürzel für Euthanasie („Eu-Aktion“ bzw. nur „E-Aktion“) – verwendet.
    Mit Runderlass vom 9. Oktober 1939 der von Leonardo Conti geleiteten Abteilung IV des Reichsministeriums des Innern wurden die in Frage kommenden Heil- und Pflegeanstalten zur Benennung bestimmter Patienten mittels Meldebögen aufgefordert, auf denen detaillierte Angaben zu Krankheit und Arbeitsfähigkeit zu machen waren. In einem beiliegenden Merkblatt[9] waren folgende Kriterien angegeben:


    Ich hoffe, das ich Dir mit diesen Links ein wenig weiterhelfen konnte.
    Liebe Grüße
    Elwe

    Mit ihren Feld- (Rheinhessen), Wald- (Westerwald) und Wiesen- (Kreis Groß-Gerau) Ahnen.

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    • FranzLeissner
      Erfahrener Benutzer
      • 08.08.2011
      • 198

      #3
      Hallo Elwe,
      einerseits freuts mich, doch nun Gewissheit zu haben, aber andererseits bin ich schon ein bisschen traurig.

      Ähm, von den Orten habe ich im Studium gehört. Aber, das einzige Dokument das ich habe, ist die besagte Heiratsurkunde. Von der erhoffte ich mir, einen Verweis auf die Sterbeurkunde zu bekommen, aber fehlanzeige. Dabei ist sie, also Anna, mir wichtig.
      An die Geburtsurkunde komme ich die nächsten 11 Jahre nicht ran, da sie nicht direkt mit mir verwandt ist und somit die Akten noch im Standesamt liegen.
      In der Sammelakte dazu ist auch nichts vorhanden, soweit ich weiß. (Ob das stimmt, weiß ich leider nicht, da ich einen Bekannten ins Landesarchiv Berlin geschickt habe, der mir die Urkunde suchen sollte).

      Haben denn die Orte eigene Standesämter gehabt oder wurden die am jeweiligen Wohnort eingetragen? Also kurz und knapp: Hast du eine Ahnung, wo ich die Urkunde bekommen kann?


      Liebe Grüße
      Franz
      Suche: Gaszak (Pogorzela, Jezewo, Koszkowo, Berlin-Weißensee), Sieja (Zimnowoda, Gloginin, Borzeciczki), Harder und Reimann (Danziger Niederung), Jonach, Vormelcher, Springer und Schmock (Oberbarnim), Bartczak und Skrzynkówna (Kr. Krotoschin), Matyaszczyk, Bittner und Niestrawska (Gostyn, Ostrów, Pogrzybów), Ritter, Kühnert, Scherler, Richter (Berlin), Marquardt (Kolberg), Baganz und Kieckbusch (Seelow u.U.), Leissner (Großraum Tachau; Tissa), Ritter, Hentschel und Kuehnert (Kreis Wohlau i.S.)

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      • elwetritsche
        Erfahrener Benutzer
        • 23.03.2013
        • 989

        #4
        Zitat von FranzLeissner Beitrag anzeigen
        Haben denn die Orte eigene Standesämter gehabt oder wurden die am jeweiligen Wohnort eingetragen? Also kurz und knapp: Hast du eine Ahnung, wo ich die Urkunde bekommen kann?
        Liebe Grüße
        Franz
        Leider kann ich Dir da nicht weiterhelfen.
        Ich weiß nur aus verschiedenen Dokumentationen die ich gesehen bzw. gelesen habe, dass die Angehörigen eine schriftliche Benachrichtigung über das Ableben und evtl. eine Urne zugesandt bekamen.

        Ich habe noch diesen Link gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Aktion_T4

        Falls Deine Tante tatsächlich der Euthanasie zum Opfer fiel und sie in Berlin lebte kann es möglich sein dass sie in einer dieser 3 Anstalten umkam:


        T4-Tötungsanstalt - Ort - Heutiges Bundesland - Zeitraum

        Brandenburg - Brandenburg an der Havel - Brandenburg - 8. Februar 1940 bis Oktober 1940

        Sonnenstein - Pirna - Sachsen - Juni 1940 bis September 1942

        Bernburg - Bernburg (Saale) - Sachsen-Anhalt - 21. November 1940 bis 30. Juli 1943
        Zuletzt geändert von elwetritsche; 30.01.2014, 18:46.
        Liebe Grüße
        Elwe

        Mit ihren Feld- (Rheinhessen), Wald- (Westerwald) und Wiesen- (Kreis Groß-Gerau) Ahnen.

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        • Matthias Möser
          Erfahrener Benutzer
          • 14.08.2011
          • 2269

          #5
          Das war auch ein ganz dunkles Kapitel der deutschen NS-Vergangenheit sowas darf sich niemehr wiederholen!!!!

          Gruß
          Matthias
          Suche nach:
          Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
          und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
          Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
          Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
          Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
          Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
          Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

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          • Marc Besch
            Erfahrener Benutzer
            • 03.04.2012
            • 160

            #6
            Hallo Franz,

            vielleicht hätte ich da noch was für Dich:

            Man geht davon aus, dass ca. 300.000 psychisch kranke Menschen umgebracht wurden. Die Tötungsanstalten wurden ja schon genannt. Zum Ende des 2. WK waren hier "Aktenvernichter-Trupps" unterwegs, um die Spuren zu verwischen.

            Trotzdem sind über 30.000 Patientenakten erhalten, die heute im Bundesarchiv zu finden sind. Über folgendem Link kannst Du über die "International claims list" ein Namensverzeichnis durchsuchen.



            Bei einem Treffer ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es im Bundesarchiv eine Akte gibt.

            Ich konnte dadurch dort eine Akte meiner 1941 ermordeten Urgrosstante finden.

            Vielleicht hast Du ja auch Glück...

            LG Marc

            Kommentar

            • Rieke
              Erfahrener Benutzer
              • 13.02.2012
              • 1300

              #7
              Hallo Franz,

              Hier noch ein link, der ergaenzende Information ueber die Art der Aktenfuehrung bei den "T4" Morden enthaelt


              Wichtig fuer die Suche finde ich den Hinweis, dass ein Aktentausch bei den extra geschaffenen Standesaemtern bestand, um die Spuren zu verwischen.

              Ausserdem wuerde ich versuchen, das Scheidungsurteil zu bekommen oder zumindest einzusehen.
              Da Du das Datum und das Aktenzeichen des Landgerichts I Berlin hast, wuerde ich dort mit meiner Suche anfangen und mich durchfragen. Wenn ich mich nicht taeusche, duerfte da keine Sperrfrist fuer Dich greifen, denn Urteile ergehen ja im Namen des Volkes und sind oeffentlich.

              Liebe Gruesse,
              Rieke
              Meine Spitzenahnen....
              waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

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              • elwetritsche
                Erfahrener Benutzer
                • 23.03.2013
                • 989

                #8
                Hallo Rieke!

                In der Liste von Marc habe ich 4 Personen mit meinen gesuchten Nachnamen gefunden.
                Leider ist mein Englisch nicht besonders gut.
                Wärest Du so lieb mir eine kurze Zusammenfassung des Inhalts in deutsch zu geben?

                Wenn möglich hier im Thread, da es evtl. noch mehr User mit mangelhafen Englischkenntissen gibt?
                Lieben Dank!


                Edit sagt:
                Sind die in der Liste verzeichneten Namen von dort Verstorbenen oder einfach nur von Patienten, die evtl. auch ausgewandert sind oder sonst überlebt haben?
                Zuletzt geändert von elwetritsche; 31.01.2014, 15:23.
                Liebe Grüße
                Elwe

                Mit ihren Feld- (Rheinhessen), Wald- (Westerwald) und Wiesen- (Kreis Groß-Gerau) Ahnen.

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                • zimba123
                  Erfahrener Benutzer
                  • 01.02.2011
                  • 742

                  #9
                  Hallo Franz,

                  was mir beim Überfliegen der Beiträge nicht ganz klar ist: Weißt Du, wann Anna verstarb? Wenn es 30 Jahre her ist (was bei einem Gehirtumor wahrscheinlich ist), dann solltest Du an den Sterbeeintrag kommen.

                  Zum Scheidungsurteil: Hier in NRW liegen die alten Akten der Landgerichte in den Staatsarchiven. Dort könntest Du also auch anfragen.

                  Wer etwas zum Thema lesen mag, dem sei der Roman "Nebel im August. Die Lebensgeschichte des Ernst Lossa" von Robert Domes ans Herz gelegt.

                  Viele Grüße
                  Simone
                  Viele Grüße
                  Simone

                  Kommentar

                  • Rieke
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.02.2012
                    • 1300

                    #10
                    Zitat von elwetritsche Beitrag anzeigen
                    Hallo Rieke!

                    In der Liste von Marc habe ich 4 Personen mit meinen gesuchten Nachnamen gefunden.
                    Leider ist mein Englisch nicht besonders gut.
                    Wärest Du so lieb mir eine kurze Zusammenfassung des Inhalts in deutsch zu geben?

                    Wenn möglich hier im Thread, da es evtl. noch mehr User mit mangelhafen Englischkenntissen gibt?
                    Lieben Dank!


                    Edit sagt:
                    Sind die in der Liste verzeichneten Namen von dort Verstorbenen oder einfach nur von Patienten, die evtl. auch ausgewandert sind oder sonst überlebt haben?
                    Hallo Elwe,

                    So wie ich es verstanden habe, dreht es sich im Textteil um die Beschreibung einer Auseinandersetzung der Verfasserin mit dem Holocaust Memorial Museum in Washington, DC., wegen der Veroeffentlichund der von der Verfasserin zusammengestellte Liste unter einem anderen Namen.

                    Offensichtlich sind die in der Liste aufgefuehrten Namen nur 10 % der Opfer der "T4" Morde. Angaben zu den anderen 90 % werden wohl nur auf direkte, individuelle Anfrage der Angehoerigen vom Bundesarchiv herausgegeben.

                    Ich kann nicht beurteilen, ob es sich bei dieser Liste nur um Opfer juedischen Glaubens handelt oder nicht.

                    Ich verstehe die Liste als eine Liste der Ermordeten, nicht nur als Bestandaufnahme. Wer dort steht, ist dem Grauen nicht entkommen.

                    Eine weitere Diskussion hierueber sprengt wohl das von Franz angesprochene Thema und sollte, wenn Interesse besteht, als neues Thema in das Unterforum "juedische Familienforschung" verschoben werden.

                    Liebe Gruesse,
                    Rieke
                    Meine Spitzenahnen....
                    waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

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                    • Friederike
                      Erfahrener Benutzer
                      • 04.01.2010
                      • 7902

                      #11
                      Zitat von Rieke Beitrag anzeigen

                      Ich kann nicht beurteilen, ob es sich bei dieser Liste nur um Opfer juedischen Glaubens handelt oder nicht.
                      Ein von mir in dieser Liste entdeckter Großonkel meines Mannes war evangelisch.
                      Es handelt sich hier also nicht nur um Opfer jüdischen Glaubens.
                      Viele Grüße
                      Friederike
                      ______________________________________________
                      Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
                      Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
                      __________________________________________________ ____

                      Kommentar

                      • FranzLeissner
                        Erfahrener Benutzer
                        • 08.08.2011
                        • 198

                        #12
                        Hallochen erstmal an alle!

                        Ich möchte mich erstmal für die rege Diskussion bedanken. Ihr habt mir wirklich geholfen, bzw. mein Wissen über diese Zeit noch mehr erweitert!

                        Annas Schicksal hat mich schon als Jugendlicher beschäftigt. Von ihren 6 Brüdern gibt es noch einen Fall, der nicht geklärt werden kann (aber das gehört nicht hierher).

                        Die entsprechende Onlineliste bin ich durchgegangen, sowohl mit Mädchen- als auch ihrem späterem Ehenamen. Nichts vorhanden, Schreibfehler habe ich mitbedacht.

                        Gut, die Idee zum Scheidungsurteil hatte ich auch schon. Es war das ehemalige Landgericht I im Dezember 1937- an welches muss ich mich denn da wenden? Ich kann ja mal etwas ähnliches im Berlin-Forum posten, da gibts bestimmt Forscher, die da mehr Erfahrung haben als ich (obwohl selbst Berliner, aber im Exil). Aber ich meine, hier im Forum gelesen zu haben, dass die Urteile vernichtet worden wären.

                        Anna hatte wie gesagt noch zwei Kinder und ist im September 1911 geboren. Da selbst meine Oma sie nicht mehr kennengelernt hat, gehe ich ganz schwer davon aus, dass sie bei den NS-Aktionen umgekommen ist (Oma war Jahrgang 1940) aber ich möchte es gerne schwarz auf weiß. Ich möchte wenigstens zu ihr sicher sagen können, welches Schicksal sie hatte.

                        Bis dahin erstmal, wünsche ich einen schönen Abend

                        Liebe Grüße
                        Franz
                        Suche: Gaszak (Pogorzela, Jezewo, Koszkowo, Berlin-Weißensee), Sieja (Zimnowoda, Gloginin, Borzeciczki), Harder und Reimann (Danziger Niederung), Jonach, Vormelcher, Springer und Schmock (Oberbarnim), Bartczak und Skrzynkówna (Kr. Krotoschin), Matyaszczyk, Bittner und Niestrawska (Gostyn, Ostrów, Pogrzybów), Ritter, Kühnert, Scherler, Richter (Berlin), Marquardt (Kolberg), Baganz und Kieckbusch (Seelow u.U.), Leissner (Großraum Tachau; Tissa), Ritter, Hentschel und Kuehnert (Kreis Wohlau i.S.)

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                        • Rieke
                          Erfahrener Benutzer
                          • 13.02.2012
                          • 1300

                          #13
                          Vielen Dank fuer diese Klarstellung, Friederike.

                          Ich vermutete es schon, nachdem ich auch einige Namen aus meiner Ahnenliste dort gefunden hatte.

                          Liebe Gruesse,
                          Rieke
                          Meine Spitzenahnen....
                          waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

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                          • Rieke
                            Erfahrener Benutzer
                            • 13.02.2012
                            • 1300

                            #14
                            Zitat von FranzLeissner Beitrag anzeigen

                            Gut, die Idee zum Scheidungsurteil hatte ich auch schon. Es war das ehemalige Landgericht I im Dezember 1937- an welches muss ich mich denn da wenden?

                            Hallo Franz,
                            fang doch einfach mal hiermit an http://www.berlin.de/sen/justiz/gerichte/landgericht/ und frag, wo und ob alte Urteile archiviert sind. Du wirst sicherlich eine Antwort bekommen und kannst dann weitersuchen.
                            Meine Erfahrungen mit Mitarbeitern / Geschaeftsstellen von Berliner Behoerden, die ich angeschrieben habe, waren bisher positiv.

                            Liebe Gruesse und viel Erfolg bei Deiner Suche!

                            Rieke
                            Meine Spitzenahnen....
                            waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

                            Kommentar

                            • Brigitte Bernstein
                              Erfahrener Benutzer
                              • 02.08.2010
                              • 615

                              #15
                              Hallo!
                              Es ist wirklich sehr traurig, aber ein Bruder meines Vaters musste sich auch scheiden lassen, da in den Adern seiner Frau jüdisches Blut fließt wie es damals genannt wurde. Sein Sohn kam in ein Kinderheim. Zum Glück hat er überlebt und sein Vater konnte ihn nach dem Krieg wieder finden. ist doch grausig was die mit den Menschen gemacht haben
                              Brigitte
                              Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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