Besser kann es ja nicht laufen, viel Erfolg bei den Gesprächen!
Gruß
Matthias
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Kann mir das gleiche nur für mich wünschen. Mein Vater hat(te) drei Halbschwestern, von denen ihm nur eine bekannt war.
Durch viel Recherche mit der Hilfe vom DRK habe ich sie ausfindig gemacht. Leider hat weder ein Telefonanruf, noch Briefe etwas bewirkt. Also warte ich seit gut zwei Jahren auf eine Reaktion. Ob es Nachkommen gibt, weiß ich leider nicht.
Für mich, und auch meinen Vater, ist es sehr schade, da sie die letzte ist, die meinen Großvater (ihren Vater) als jungen Mann gekannt hat. Wir haben leider nur Bilder ab seiner dritten Ehe. Meine Halbtante ist aber aus der ersten Ehe und sie könnte uns erzählen, wie es damals in Ostpreussen war.
Einfach hinfahren und klingen möchte ich auch nicht, obwohl sie von meinem Heimatort nur eine Stunde Fahrt entfernt wohnt.
letztes Jahr hatte ich ein Erstes Telefonat - meine Großtante gab sich damals als 84 Jährige aus .. das Telefonat dauerte ca. 2 Minuten. ..
Ich schickte ihr als Beweis der Verwandtschaft Dokumente von Ihrem Mann, Schwiegervater, von mir Foto usw... keine Reaktion ..
Heute weiß ich dass in der Straße hauptsächlich ältere Menschen wohnen die sich wohl gegenseitig Angst vor Dieben und Überfällen machen ... erst durch das Telefonat mit der Ehefrau des Bruders klärte sich die Situation ...
Dir fällt bestimmt was ein womit Du deine Verwandte überzeugen kannst ... und wenn es der Kontakt zum Arzt oder Therapeuten oder wie ich über die Nachbarn in der Straße sind ... bleib dran .. du schaffst das ..
Dieses Thema habe ich unter einem bestimmten Gedanken begonnen ..
und ich kann nach einem Telefonat mit der Ehefrau des Bruders Timm euch hier sagen, dass wenn Menschen 92 Jahre alt sind und einen Mann heiraten der aus Lettland kommt und keiner von beiden jemals über die Kriegszeiten und Geschehnissen sprechen, dann wollen sie mit 92 Jahren dass es bis zum Tode so bleibt.
Eine kleine Info konnte ich erfahren dass beide wohl in Hamburg geheiratet haben. Der Weg den beide gegangen sind und wann und wie die Familie Timm und Eugen Beniewsky nach Bad Reichenhall gekommen sind, werde ich höchst wahrscheinlich nur über die Presse, Historiker oder in anderen öffentlichen Interviews erfahren..
Was ich selbst tun kann ist eine Sterbeurkunde anfordern oder warten bis ich nach Bad Reichenhall fahre um Fotos vom Grab zu machen ...
Menschen die in ihren eigenen Gedanken gefangen sind erlebe ich genug .. solche Menschen schotten sich gegenüber der Welt ab, sie ziehen sich in sich zurück .. medizinisch nennt man diesen Zustand "persönlichkeits spaltung" , latent paronoide Welt erschaffen ... Menschen die auch 60 Jahre nach dem Krieg mit sich selbst nicht in Frieden leben, sind nicht fähig mit Familienforscher wie ich eine bin zu sprechen... solche Menschen Familie oder nicht, sie sieht mich als Feind an und nicht als Familie...
Hartnäckigkeit bringt die Option der Geduld und Änderung in Strategie mit.
solche Menschen schotten sich gegenüber der Welt ab, sie ziehen sich in sich zurück .. medizinisch nennt man diesen Zustand "persönlichkeits spaltung" , latent paronoide Welt erschaffen ... Menschen die auch 60 Jahre nach dem Krieg mit sich selbst nicht in Frieden leben, sind nicht fähig mit Familienforscher wie ich eine bin zu sprechen... solche Menschen Familie oder nicht, sie sieht mich als Feind an und nicht als Familie...
Hartnäckigkeit bringt die Option der Geduld und Änderung in Strategie mit.
liebe Grüße
Marie
Hallo Marie,
ich finde diese Einstellung höchst fragwürdig und sehr egoistisch.
Man hat es einfach zu akzeptieren, da gibt es eigentlich keine andere Möglichkeit. Viele Menschen haben ihre Existenz verloren, Familie, Bekannte, Freunde, haben Jahre in Entbehrung gelebt - es ist ihr Lohn, nicht darüber reden zu wollen! Es gibt sicher einige Gründe, mir ist ähnliches widerfahren und habe es einfach hingenommen und akzeptiert.
Gruß
Dominik
Immer an Informationen zu Gau, Ostpreußen im Kirchspiel Kumehnen Bursczinski, Ostpreußen in Elbing, Altstadt (Mohrungen) Bluhm, Ostpreußen, im Kirchspiel Wargen und Königsberg i.Pr.
interessiert. :-)
ich kann dich verstehen, aber auch deine Familienmitglieder.
Du als Forscher, der wissbegierig alles festhalten will was seine Vorfahren gemacht, getan, erlebt haben ist enttäuscht wenn jemand seine erlebtes, sein Wissen zurück hält und nicht drüber reden will.
Der Gegenpart ist aber auch das es vielen sehr schwer fällt über erlebtes (2. WK) zu sprechen.
Nur als Beispiel: Meine Schwiegergroßmutter kommt aus dem Raum Köslin und hat die Vertreibung als junges Mädchen miterleben müssen. Sie spricht fast nicht darüber, auch nicht über ihre Vorfahren oder Verwandten.
Aber einmal erzählte sie mir das der Russe die Nachbarn erschossen hat. Und das nur für zwei paar Stiefel, die die Nachbarn nicht her geben wollten. Und das die Polnischen Siedler, die die Höfe der Vertriebenen Deutschen übernahmen sich an dem Hausrat der noch verbliebenen Deutschen "bedienen" durften, ein russischer Soldat mit geladenem Maschinengewehr stand daneben.......
Es frustriert einen als Forscher wenn man "auf der Stelle tritt". Aber ich will keine alten Wunden aufreißen.
Grüße
Dirk
:vorfahren:
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ich finde diese Einstellung höchst fragwürdig und sehr egoistisch.
Man hat es einfach zu akzeptieren, da gibt es eigentlich keine andere Möglichkeit. Viele Menschen haben ihre Existenz verloren, Familie, Bekannte, Freunde, haben Jahre in Entbehrung gelebt - es ist ihr Lohn, nicht darüber reden zu wollen! Es gibt sicher einige Gründe, mir ist ähnliches widerfahren und habe es einfach hingenommen und akzeptiert.
Gruß
Dominik
Hallo Dominik!
Meine Worte lesen sich für einen nicht-mediziner etwas zügellos.. doch gemeint ist eine einfache reale Situation die ich akzeptiere. Auf dem Weg
der Ahnen treffen wir alle Ältere Menschen die eigendlich gar nicht unsere Verwandtschaft sein wollen ... oder besser sie wollen - was nur verständlich ist - ihren Lebensabend so genießen wie jeder es für sich möchte -
liebe Grüße
Marie
ich kann dich verstehen, aber auch deine Familienmitglieder.
Du als Forscher, der wissbegierig alles festhalten will was seine Vorfahren gemacht, getan, erlebt haben ist enttäuscht wenn jemand seine erlebtes, sein Wissen zurück hält und nicht drüber reden will.
Der Gegenpart ist aber auch das es vielen sehr schwer fällt über erlebtes (2. WK) zu sprechen.
Es frustriert einen als Forscher wenn man "auf der Stelle tritt". Aber ich will keine alten Wunden aufreißen.
Grüße
Dirk
Hallo Dirk - danke für deine Gedanken und Mitgefühl. Wenn ich etwas frustiert mit meinen Worten klinge, dann nur weil die Ehefrau des Bruders
mich erst als Diebin, dann als Störenfried und Lügnerin dargestellt hat.
Wenn Menschen nicht gewohnt sind wie wir heute, alte Gedanken loszulassen, dann passiert so etwas wie mir passiert ist... Ich sage euch allen hier danke für eure Worte, sie haben mir alle gut getan. Ihr seit alle super toll.
In Gedanken habe ich die Fam. in Bad Reichenhall gesegnet .
Hallo liebe “Marie“,
Es mögen nicht nur die "Dämonen" aus Kindheit und Jugend sein, an die die Menschen ungern erinnert werden wollen. Nein, es kann auch ihre Scham über eigene moralische Fehlverhalten, kriminelle Handlungen, Fehlbeurteilungen, Irrtümer, unerfüllte Lebenspläne, Versagen, Fehltritte, verlorenen Glauben/Ideale/Idole, verheimlichte krankmachende Süchte, verdeckte Krankheiten etc. sein, die ja alle nicht mehr rückgängig zu machen sind. Warum sollte nun ein alter Mensch durch naives Befragen von ihnen eigentlich fremden Menschen, in die scheinbare Situation gelangen, sich womöglich noch rechtfertigen, erklären und entschuldigen zu müssen, was eh nicht mehr zu ändern wäre ? Wer lässt sich schon gerne von anderen vorführen, dass das ganze gelebte Leben eigentlich sinnlos, enttäuschend, vergeblich gewesen sein könnte ? Der alte Mensch könnte einerseits zur Erhaltung des eigenen Heiligenscheins oder auch gegebener Schweigeversprechen (wie bspw. dem Eid) Sie anlügen, dass sich die Papierbogen kringeln - oder andererseits der Wahrheit zuliebe, besser mit Erhalt des restlichen Seelenfriedens über die, ihn ohnehin quälende Vergangenheit schweigen wollen.
Denn, um vor einem nach Wahrheit suchenden Ahnen erforschenden leidenschaftlichen Hobbygenealogen mit Lügen bestehen zu können, bedarf es sehr großer Anstrengungen, denen ein alternder Mensch von über 80-90 Jahren selten stark genug ist. (Nicht umsonst werden erst jetzt Zeitzeugen von Journalisten vor Kamera und Gerichte gezerrt, in der taktischen Hoffnung sie hätten keine Kraft mehr zu lügen, aber noch genug Erinnerungsvermögen aus Kriegs- und Nachkriegszeiten zu berichten.)
Hinzu kommt, dass auch die Erinnerungen an Einzelheiten verblassen. Besonders bei Menschen, die kein Gehirnjogging betreiben, und deren Lebenskräfte eher auf körperlichen, als bei geistigen Aktivitäten liegen.
Nur lang bewährte, liebenswerte Menschen hätten vielleicht, und das auch nur mit entsprechend glaubwürdiger Begründung, noch eine Chance, etwas Vertrauen zu gewinnen, um der familiären Nachwelt einige Erinnerung den Nachkommen zu erhalten.
Und nur so bitte ich Sie freundlichst, meine beiden früheren Kommentare dieses Threads auch richtig zu verstehen.
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