geschätzte geburtsdaten

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  • anika
    Erfahrener Benutzer
    • 08.09.2008
    • 2611

    geschätzte geburtsdaten

    hallo
    als ich meine ahnen vor ein paar tagen in den pc eingab,deren daten natürlich,fand ich einen eintrag zur großen volkszählung von 1749.
    johanna 1749,11 jahre. daraufhin habe ich mir die daten in dieser zeit einmal näher angesehen,da mir vorher schon aufgefallen war das einige am 24.12. den 01.01. oder am ersten eines monats als geburtstag hatten. darauf sprach ich den archivaren an, und er sagte mir es wären oft geschätzte angaben. wie sehen eure geburtsdaten in dieser zeit aus? ist bei euch jemand an einem 13 geboren?
    anika
    Ahnenforschung bildet
  • Alvire
    Benutzer
    • 09.10.2008
    • 81

    #2
    Du sprichst von einer Zeit, in der Taufen wichtiger waren, als Geburten und entsprechend hat man sie behandelt. Es war ganz "normal" das viele ihr richtiges Geburtsdatum gar nicht kannten. Man ging aber nicht immer dazu ueber ein fiktives Datum zu setzen, sondern nahm schlicht die Jahreszeit. Dort wo man es genau wusste, da war es auch genau eingetragen. Jedenfalls in den Kirchenbüchern.

    Bei Volkszählungen ging es oftmals so zu, das der Hausherr irgendwas reinschrieb. Teilweise auch ausgemachten Blödsinn. Wer gar nicht schreiben konnte, machte für jede im Haushalt lebende Person ein X beim Name. Den Rest kannst du dir jetzt ausmalen. *g*

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    • anika
      Erfahrener Benutzer
      • 08.09.2008
      • 2611

      #3
      geschätzte geburtsdaten

      hallo
      damit kannst du recht haben,denn der vater dieser johanna hieß te laar nannte sich aber bei der volkszählung kappers. ihre mutter hieß johanna büdding der name kappers kommt in meinem stammbaum nur bei ihm vor.aber bei der familie büdding gibt es ihn auch.vieleicht gab es eine verbindung zur familie kappers die er oder die schreibenden beamten so zum ausdruck bringen wollten.heute sind es große rätsel damals war es eine simpele erklährung.johanna wurde weiter als te laar geführt ebenso wie ihr vater.oder kannte der schreiber die mutter sah sie und brachte sie mit kappers in verbindung?ich glaube in der ahnenforschung muß man das heutige bürokratische denken ablegen und sich in die menschen der damaligen zeit reinversetzen.für sie war es wichtig das jeder morgen satt wird und nicht ob ihr name richtig geschrieben wurde.sie konnten ja meist selber nicht schreiben und lesen.also war es ihnen sehr warscheinlich egal was sie angaben.an uns haben sie wohl auch nicht gedacht.
      anika
      Ahnenforschung bildet

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      • Preussin
        Benutzer
        • 06.02.2008
        • 99

        #4
        Hallo Anika,

        bin völlig unwissend - wo findet man denn die Daten der "großen Volkszählung" von 1749?

        Danke im Voraus,
        die Preussin.

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        • anika
          Erfahrener Benutzer
          • 08.09.2008
          • 2611

          #5
          geschätzte geburtsdaten

          hallo preussin
          das weis ich auch nicht. ich stieß im stadtarchiv auf einer karteikarte mit dem vermerk johanna 11 jahre.ich fragte den archivaren warum dort nur 11 jahre steht.er sagte,ach dann war das kind bei der großen volkszählung geschätzte 11 jahre alt. ich habe mich aber nicht weiter nach dieser volkszählung erkundigt.vieleicht weißja jemand näheres darüber?
          anika
          Ahnenforschung bildet

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