Heikles Thema: Jahre 1933-1945

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  • Kolja
    Erfahrener Benutzer
    • 24.04.2013
    • 241

    Heikles Thema: Jahre 1933-1945

    Liebe Mitsucher:_)
    sicher seid Ihr alle über dieses Thema in eurer Familie gestolpert.......... Wie seid Ihr damit umgegangen? Was habt Ihr herausgefunden?
    Wir hatten einen Antrag bei der Dienststelle WAST gestellt und mich hat ja fast der Schlag getroffen...... aber irgendwie passen die "Erzählungen" der Familie nicht überein mit den antworten der WAST! und irgendwie kommt immer mehr ans Licht was ich gar nicht wissen will
  • Fischkopp
    Benutzer
    • 24.06.2013
    • 11

    #2
    Also ich habe zwar noch keine Daten von der WAST, aber genug Daten um grob zu wissen was mich da erwartet. Zum Glück nichts schlimmes.

    Aber selbst wenn da Tatsachen bei rauskommen die so bisher noch nie bekannt waren, und alles andere als schön sind, so sind sie doch Teil des Ganzen.
    Da darfst Du Dich persönlich nicht zu sehr von herunter ziehen lassen. Die Zeit war schlimm. Und die Taten auch. Aber Du bist quasi nur der Geschichtsschreiber. Du hast dies nicht getan.

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    • Kolja
      Erfahrener Benutzer
      • 24.04.2013
      • 241

      #3
      ne das ist richtig aber so hinterher heraus zu bekommen das mein Opa ne Tochter in Norwegen gezeugt hat ( obwohl zuhause Frau und Kind waren) und mein Onkel das auch wusste und erst jetzt was gesagt hat. Schade traurig.... die frau müsste jetzt auch schon anfang 70 sein ist das schon schade

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      • Fischkopp
        Benutzer
        • 24.06.2013
        • 11

        #4
        Mal ganz ehrlich: DAS sind Nachrichten aus diesen Jahren die ich unter harmlos einstufe.

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        • Kolja
          Erfahrener Benutzer
          • 24.04.2013
          • 241

          #5
          Natürlich mag das im Vergleich zu anderen Sachen "harmlos " sein, und ich hoffe das sich die anderen Sachen nicht bestätigen werden.
          Ist ja auch nur Schade um die verlorene Zeit....... Für sie und für uns

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          • Fischkopp
            Benutzer
            • 24.06.2013
            • 11

            #6
            Naja, verstehe mich nicht falsch.
            Aber so etwas ist doch leider eher alltäglich. Früher wie auch heute.

            Ich sehe sowas eher neutral. Man weiß die Umstände von solchen Fremdgängen nicht. Für das gezeugte Kind sicher nicht toll. Keine Frage. Aber ich solche Fakten werden auch andere hier auch schon gefunden haben.

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            • dorsch
              Erfahrener Benutzer
              • 24.12.2011
              • 295

              #7
              Nimm Kontakt zu ihr auf! Wahrscheinlich wird sie froh sein. Die Besatzungskinder hatten es schwer. Wahrscheinlich hat ihr ihr Leben lang etwas gefehlt, während sie gleichzeitig mit Diskriminierung zu kämpfen hatte. Du könntest einen Kreis für sie schließen - versuch's!
              Lieben Gruß
              DorSch
              „Krönung der Alten sind die Enkel und der Stolz der Kinder sind ihre Ahnen“ (Sprüche, Kap.17, Vers 6)

              Suche nach FN Leidiger in Thüringen.

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              • Kolja
                Erfahrener Benutzer
                • 24.04.2013
                • 241

                #8
                Ne tue ich nicht keine Sorge. Für mich der sich erst seit kurzer Zeit mit der Erforschung der Familie beschäftigt war es trotzdem im ersten Moment nicht schön sowas zu erfahren. Ich war mir schon bewusst wenn ich mich der erforschung beschäftige auch damit rechnen muss das man Sachen herausfindet.............
                .

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                • Kolja
                  Erfahrener Benutzer
                  • 24.04.2013
                  • 241

                  #9
                  Zitat von dorsch Beitrag anzeigen
                  Nimm Kontakt zu ihr auf! Wahrscheinlich wird sie froh sein. Die Besatzungskinder hatten es schwer. Wahrscheinlich hat ihr ihr Leben lang etwas gefehlt, während sie gleichzeitig mit Diskriminierung zu kämpfen hatte. Du könntest einen Kreis für sie schließen - versuch's!
                  Lieben Gruß
                  DorSch
                  das werde ich tun. Ich habe schon an die Zeitung geschrieben in der sie ca 1975 nach Ihrem Vater gesucht hat.

                  Kommentar

                  • Fischkopp
                    Benutzer
                    • 24.06.2013
                    • 11

                    #10
                    Zitat von Kolja Beitrag anzeigen
                    das werde ich tun. Ich habe schon an die Zeitung geschrieben in der sie ca 1975 nach Ihrem Vater gesucht hat.
                    Wenn so etwas bekannt ist auf jeden Fall anschreiben.
                    Und ich hoffe es wird ein netter Kontakt.

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                    • Asphaltblume
                      Erfahrener Benutzer
                      • 04.09.2012
                      • 1501

                      #11
                      Ich habe für meine Groß- und Urgroßväter noch keine Auskunft bei der WASt angefordert, das heißt, für den einen schon, den unehelichen mütterlicherseits. Von dem war dort nichts zu erfahren. Mein Urgroßvater mütterlicherseits war nicht im Krieg und nicht in der NSDAP. Mein väterlicher Großvater ist der Aufforderung seiner Frau gefolgt, die meinte, er solle für seine Überzeugung auch einstehen - war keine gute Ehe, und sie war offenbar zumindest keine glühende Nazisse. Er ist an der Ostfront gefallen, ich werde in den nächsten Tagen mal einen Antrag auf Auskunft für ihn stellen. Sein Vater war kein Soldat (jedenfalls nicht im II. WK., im ersten wohl schon, im Sterbeeintrag steht "Leutnant der Schutzpolizei der Reserve"), ihr Vater meldete sich mit den Worten "ein deutscher Soldat kneift nicht" zum Volkssturm und fiel. (Weiß jemand, ob man über Volkssturmleute auch bei der WASt Auskunft erhält?)
                      Kann schon sein, dass ich noch mehr Dinge erfahre, die ich nicht so gern in der Familie habe...
                      Gruß Asphaltblume

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                      • gki
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.01.2012
                        • 5099

                        #12
                        Zitat von Kolja Beitrag anzeigen
                        ne das ist richtig aber so hinterher heraus zu bekommen das mein Opa ne Tochter in Norwegen gezeugt hat ( obwohl zuhause Frau und Kind waren) und mein Onkel das auch wusste und erst jetzt was gesagt hat. Schade traurig.... die frau müsste jetzt auch schon anfang 70 sein ist das schon schade
                        Stand das bei den WASt-Unterlagen dabei? Vielleicht mach ich dann auch mal ne Anfrage, mein Großvater war auch in Norwegen...

                        Ganz ehrlich: ich hatte gedacht, daß Du Deinen Großvater als üblen SS-Schergen enttarnt hättest. Mehr Stammbaum kann einen als Forscher eigentlich nur freuen...
                        Gruß
                        gki

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                        • Asphaltblume
                          Erfahrener Benutzer
                          • 04.09.2012
                          • 1501

                          #13
                          Und noch dazu so ein interessantes Mehr am Stammbaum - wurde geboren, ergriff den gleichen Beruf wie sein Vater, heiratete das Nachbarmädchen, sie bekamen 5 Kinder und starben nur 500 m von ihrem Geburtshaus, und die Kinder machen's genauso, das wird doch langweilig.
                          Gruß Asphaltblume

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                          • Kolja
                            Erfahrener Benutzer
                            • 24.04.2013
                            • 241

                            #14
                            Zitat von gki Beitrag anzeigen
                            Stand das bei den WASt-Unterlagen dabei? Vielleicht mach ich dann auch mal ne Anfrage, mein Großvater war auch in Norwegen...

                            Ganz ehrlich: ich hatte gedacht, daß Du Deinen Großvater als üblen SS-Schergen enttarnt hättest. Mehr Stammbaum kann einen als Forscher eigentlich nur freuen...
                            hahah wer weis vielleicht kommt die enttarnung ja noch werde auch mal an das Sippeninstitut in Leipzig schreiben und um Akteneinsicht bitten :_))

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                            • Luino VA
                              Erfahrener Benutzer
                              • 19.06.2013
                              • 226

                              #15
                              Wenn man forscht, dann kommen immer böse Wahrheiten ans Licht. Und je tiefer man gräbt, desto mehr Geheimnisse werden ans Licht kommen. Meine direkten Ahnen waren in die Jahre 1933-1945 unfreiwillig verstrickt. Meine Großeltern mütterlicherseits haben nach 1945 ihre Heimat in Tschechien für immer verlassen müssen. Mein Großvater väterlicherseits musste im II. WK kämpfen und hat im Winter 1942/43 vor Stalingrad gelegen. Er wollte nie darüber sprechen, weil er so Schreckliches erlebt hat. Erst mit 88 Jahren, kurz vor seinem Tod hat er ein wenig mehr erzählt. Ich denke, dass da ein unehelich gezeugtes Kind in Skandinavien wirklich noch unter harmlos einzustufen ist. Um unangenehme Wahrheiten zu vermeiden, darf man nicht graben.

                              Grüße

                              Luino VA

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