Wie geht es nun weiter?

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  • ronny79
    Benutzer
    • 06.06.2007
    • 7

    Wie geht es nun weiter?

    Hallo,

    ich habe schon eine ganze Weile meine Ahnenforschung "liegenlassen", doch nun würde ich gern weiterkommen.

    In Breitenworbis endet meine Suche bei meinem bisher letzten Vorfahr Jakob Hugo Sinzel (+ 21. Mai 1716, im Alter von 99 Jahren, Altarist). Weitere Informationen zur "Vergangenheit", sprich zum "Woher" und "Was" er früher war, konnte von den netten Helfern der Kirche leider nicht gefunden werden - es ist also bisher Endstation. Jakob Hugo war wohl bereits verheiratet als er in Breitenworbis angekommen ist, zumindest gab es keine Eheeintragung in den Kirchbüchern. Zeitlich bewege ich mich momentan zwischen seinem vermutlichen Geburtsjahr 1617 und seiner Erwähnung in den Kirchbüchern 1649. Es ist bekannt, dass er 1649,1650,1664,1665,1679 und 1680 als Altarist und ab 1690 als Gerichtsschöppe beschäftigt war.

    Breitenworbis liegt im Eichsfeld, welches zur Kurmainz gehörte. Da im Zeitraum meiner Suche auch der Dreißigjährige Krieg liegt, frage ich mich, ob er nicht auch in anderen Listen erfasst sein könnte, z.B. in Soldatenlisten. Wisst ihr wohin ich mich wenden müsste?

    Interessant könnte vielleicht auch sein, dass einer seiner Söhne, Joh. Nikolaus Sinzel, laut Kirchbuch als Dr. med. in Mainz lebte; eine Internetrecherche bestätigte dies - leider gab es dort wohl nur noch zwei weitere männliche Generationen. Was ich noch herausfinden konnte ist, dass Joh. Nikolaus Sinzel zunächst in Bamberg Theologie studierte, für ein Semester. Als Eintragung fand sich zusätzlich zur Bonität der Familie der Vermerk "mediocris". Wo er Medizin studierte, das konnte ich bislang nicht herausfinden. Weiß jemand wo zu dieser Zeit alles Medizin studiert werden konnte?

    Ich bin für jeden Input dankbar.

    Edit:
    Falls ich das Thema im falschen Unterforum eröffnet haben soll, bitte ich die Mods um eine Verschiebung in das richtige Unterforum.
    Dauersuche nach:
    Sinsel, Sinzel, Sintzel, Sinzell und Süntzel je nach Region eventuell auch zum Beispiel Sinzl, Sintzl, Sünzl.
  • gki
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2012
    • 4883

    #2
    Hallo ronny79!

    ich kenne "Altarist" nur in der Bedeutung, wie sie Wikipedia anbietet:



    Das ist aber mit den anderen Angaben (verheiratet, Kinder, Eichsfeld) nicht unbedingt konsistent. Kannst Du mir erklären, was ein Altarist im Eichsfeld machte?

    Generell kann ich nur raten, die umliegenden Pfarren nach Namensträgern "Sinzel" abzusuchen.

    Ob es für Kurmainz eine allgemeine Musterungsliste gab, weiß ich nicht.

    Vielleicht fragst Du mal im zuständigen Archiv an?
    Gruß
    gki

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    • zimba123
      Erfahrener Benutzer
      • 01.02.2011
      • 735

      #3
      Hallo Ronny,

      hier findest Du eine Liste der ältesten europäischen Universitäten:


      Oft findest Du die alten Matrikelverzeichnisse bzw. Universitätsmatrikel mit den Namen der Studenten auch online. Da musst Du mal googeln...

      Viele Grüße
      Simone
      Viele Grüße
      Simone

      Kommentar

      • ronny79
        Benutzer
        • 06.06.2007
        • 7

        #4
        Danke Simone, da werde ich gleich mal reinschauen.

        Nein, gki, das widerspricht sich nicht, ein Altarist ist ja kein Pfarrer.
        Dauersuche nach:
        Sinsel, Sinzel, Sintzel, Sinzell und Süntzel je nach Region eventuell auch zum Beispiel Sinzl, Sintzl, Sünzl.

        Kommentar

        • gki
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2012
          • 4883

          #5
          Zitat von ronny79 Beitrag anzeigen
          Nein, gki, das widerspricht sich nicht, ein Altarist ist ja kein Pfarrer.
          Lt. Wikipedia war er zwar kein Ortspfarrer, aber sehr wohl Geistlicher:

          Ein Altarist (auch Vikar) war ein Angehöriger des katholischen Klerus, dem die ausschließliche Aufgabe übertragen wurde, die mit einer Altarstiftung verbundenen Verrichtungen vorzunehmen, insbesondere das Feiern der heiligen Messe zum Seelenheil des Stifters (und ggf. seiner Familie).
          Gruß
          gki

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