Phantome finden/jagen

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  • Guter Nordwind
    Erfahrener Benutzer
    • 30.10.2012
    • 1108

    Phantome finden/jagen

    Guten Morgen

    nachdem ich heute Nacht mal wieder von meinen Familien-Phantomen geträumt habe, frage ich einfach mal:
    Habt Ihr auch solche Phantome, die Ihr beim besten Willen nicht finden könnt?
    Ostpreussins Phantomin suche ich irgendwie immer mal mit, aus Solidarität.
    Zwei habe ich schon quasi dingfest gemacht.
    Meinen Onkel bekomme ich ja in ein paar Monaten von der WAST und dem DRK-Suchdienst geliefert, mit Bild.
    Aber der eine Urgroßonkel, der bleibt einfach verschollen.
    Ich finde keine Angaben über ihn, nichts.
    Nur Geburtstag, Geburtsort, das wars.
    Sogar Verlustlisten des 1. Weltkriegs habe ich bei GenWiki schon mal durchsucht.
    Aber irgendwie spüre ich, dass es "mein Auftrag" ist, diese Menschen auf zu spüren, damit sie einen Platz bekommen.
  • birgit2601
    Benutzer
    • 02.04.2011
    • 66

    #2
    Hallo Nordwind,

    meine Ururgroßmutter, deren Sterbeort ist nicht zu finden, jedenfalls in den mir vorliegenden Orten nicht.

    Dann einen Großonkel, auch nichts zu finden, keinen Sterbeintrag, keine Abmeldung aus dem Wohnort, kein Heiratseintrag.

    Grüße

    Birgit
    Raum Görlitz: Jähne, Geier, Rohn
    Sensburg: Rutkowski
    Heide (Heiligenbeil) Raum Königsberg: Neumann
    Ostfriesland, Emsland: Maas, Isebrandt, Dorenbusch

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    • Silke Schieske
      Erfahrener Benutzer
      • 02.11.2009
      • 4493

      #3
      Hallo Nordwind,

      Na wer so was nicht hat, den gibts wohl kaum.

      Bei mir ist es zum einen mein Urgroßvater(Vater meiner väterl. Oma) Ich weiß zwar ungefähr das Sterbejahr, allerdings hab ich trotz 2maligem Anschreiben des Standesamtes immer noch keine Geburts-und Sterbeurkunde.
      Der 2. Fall bei mir ist der eine Bruder meines anderen väterl. Urgroßvaters. Lt. Berichten von noch lebenden Verwandten soll dieser in die USA ausgewandert sein. Bis heute habe ich zu ihm weder Geburts-, Sterbedatum noch eine Passagierliste gefunden. Ich weiß nur wo er geboren wurde.
      3. Fall meine väterl. Ururgroßeltern wo ich immer noch einen Heiratseintrag suche, um das voraussichtliche Geburtsjahr des 1. Kindes zu haben.

      Sicher fehlen mir bei einigen auf der mütterl. Seite auch noch das ein oder andere, das ist aber im Vergleich zur väterl. eher spielerei.

      LG Silke

      Wir haben alle was gemeinsam.
      Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen
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      Kommentar

      • Bianca Bergmann
        Erfahrener Benutzer
        • 30.12.2009
        • 1582

        #4
        Hallo,

        ich habe das Sterbedatum von meinem Ururgroßvater, auch das Beerdigungsdatum mit Ort. Aber wo er gestorben ist, ist bei besten Willen nicht herauszubekommen.

        @ Silke: Bei Nr. 2 bloß nicht aufgeben. Ich habe mind. 5 Jahre nach dem aus Erzählungen bekannten (Halb)Bruder meines anderen Ururopas in Kanada gesucht. Es war zum verzweifeln. Nun ist seine Nachfahrin die Brieffreundin von meinem Sohn.
        Zuletzt geändert von Bianca Bergmann; 09.01.2013, 21:39.
        Gruß Bianca

        Gesucht: Johann Christoph Dräseke geb. ~ 1743 in Braunschweig

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        • Ostpreussin
          Erfahrener Benutzer
          • 17.06.2012
          • 940

          #5
          Hallo zusammen,
          einen ganz, ganz lieben Dank an K. für die Solidarität!
          Das baut mich wirklich auf... man fühlt sich beim Suchen manchmal so allein, obwohl alle hier im Forum sehr nett und wirklich hilfsbereit sind. Und es bleibt immer noch die Hoffnung, daß wir irgendwann alle mal unsere Phantome finden. Je nach Fall haben wir uns dann bestimmt die Bezeichnung Meisterdetektiv/in verdient ;-) LG!
          Viele Grüße von der Ostpreussin

          "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

          Kommentar

          • Sera
            Benutzer
            • 12.06.2012
            • 63

            #6
            Ich träume immer noch davon, Nachfahren von Josef Gallegger (gestorben 1931) zu finden. Er war angeblich/vermutlich der Vater meiner Großmutter, vielleicht gibt es ja noch Fotos von ihm und ich entdecke tatsächlich Ähnlichkeiten.
            Aber vielleicht will mancher gar nicht gefunden werden ...

            Kommentar

            • Brigitte Bernstein
              Erfahrener Benutzer
              • 02.08.2010
              • 615

              #7
              Hallo!
              Ich kann dem Spruch von Bianca nur nicht aufgeben nur zustimmen. Jahre lang habe ich einen Bruder meiner Oma gesucht welcher angeblich nach dem Krieg hingerichtet wurde. Alles habe ich versucht, als letztes Mittel habe ich den Kirchlichen Suchdienst angeschrieben. Jetzt habe ich seine genaue Geburtsdaten, seine letzte Adresse, und seinen letzten Aufenthaltsort. Nur wie der Arme gestorben ist weiß ich immer noch nicht. Laut Suchdienst gilt er als vermisst. Weder das Archiv Trautenau noch das Archiv von Zamrsk haben Akten von ihm. Auch in dem Archiv von Troppau, dort war er im Krieg stationiert ist nichts zu finden. Aber ich hoffe doch noch auf ein Wunder.
              Der nächste wichtige Kandidat ist der 4 x Urgroßvater von der Seite meiner Mutter. Da hoffe ich aber auf die Matrikel von Zamrsk
              Brigitte
              Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

              Kommentar

              • Silke Schieske
                Erfahrener Benutzer
                • 02.11.2009
                • 4493

                #8
                Oh Bianca, das wär ja ein TraumObwohl es Briefe geben soll, die ebenfalls keiner finden kann.

                LG Silke

                Wir haben alle was gemeinsam.
                Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

                Zitat von Bianca Bergmann Beitrag anzeigen
                Hallo,

                ich habe das Sterbedatum von meinem Ururgroßvater, auch das Beerdigungsdatum mit Ort. Aber wo er gestorben ist, ist bei besten Willen nicht herauszubekommen.

                @ Silke: Bei Nr. 2 bloß nicht aufgeben. Ich habe mind. 5 Jahre nach dem aus Erzählungen bekannten (Halb)Bruder meines anderen Ururopas in Kanada gesucht. Es war zum verzweifeln. Nun ist seine Nachfahrin die Brieffreundin von meinem Sohn.
                Wir haben alle was gemeinsam.
                Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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                • Matthias Möser
                  Erfahrener Benutzer
                  • 14.08.2011
                  • 2269

                  #9
                  Bei mir ist es im Stammbaum die Suche nach dem Phantom meines Urururgroßvaters Wilhelm Spaer (Förster) aus Maliers (später Malen) im Kreis Oels und dessen Vorfahren. Heute heißt dieser Ort Malerzów und liegt in Polen. Die Kirchenbücher des Ortes sind 1945 im Krieg mitsamt der Kirche in Flammen aufgegangen? Wo soll man da noch suchen?

                  Gruß aus Baden
                  Matthias
                  Suche nach:
                  Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
                  und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
                  Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
                  Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
                  Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
                  Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
                  Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

                  Kommentar

                  • Asphaltblume
                    Erfahrener Benutzer
                    • 04.09.2012
                    • 1501

                    #10
                    Bei mir ist es der Großvater mütterlicherseits, der leider nicht in der Geburtsurkunde (und nicht im Geburtseintrag) meiner Mutter eingetragen ist und von dem ich zu wenig mündlich überlieferte Daten habe, um ihn "greifen zu können", bisher jedenfalls. Es gab eine Vaterschaftsklage mit Vaterschaftsfeststellung - wurde nicht eingetragen, Gerichtsakten sind vernichtet. Er starb bei Kriegsende, meine Mutter bekam Kriegshinterbliebenenrente - auch darüber habe ich keine Dokumente mehr gefunden. Ich weiß, wo er gewohnt haben soll - unter dieser Adresse ist er im Berliner Adressbuch der entscheidenden Jahre nicht eingetragen.
                    Meine Oma hat leider alle Akten und Dokumente vernichtet, bevor sie starb, und das ist schon über 30 Jahre her. Meine Mutter hat mir alles erzählt, was sie von ihm weiß, sie hofft sehr, dass ich noch was über ihn herausfinde.
                    Gruß Asphaltblume

                    Kommentar

                    • Lauer1974

                      #11
                      Ich jage auch noch Phantomen hinterher. Gleich mehreren anscheinend. Nur ich weiß nicht mal wieviel es sind. Ich bin da bislang noch kein Stück weiter gekommen. Da drehe ich auch bald am Rad. Laut den ganzen Erzählungen such ich immer noch nach Geschwistern von meiner Oma, die 1984 verstorben ist. Nie ein Wort darüber erwähnte und selbst meine Mutter wohl nix drüber wußte, warum auch immer diese von meiner Oma "totgeschwiegen" worden sind. Aber das "totgeschwiegen" kam als Phantom anscheinend öfter in unserer Familie vor....

                      Bin gespannt, ob ich das Rätsel jemals lösen kann. War heute auch wieder auf Spurensuche im Kirchenbuchamt aber konnte nix verdächtiges finden. Schön wenn dann noch meine Oma den Allweltnamen Meyer trägt....grrrrrr.

                      Na mal sehen, was ich dies Jahr so an Informationen irgendwie bekommen könnte...

                      Gruß Barbara

                      Kommentar

                      • Guter Nordwind
                        Erfahrener Benutzer
                        • 30.10.2012
                        • 1108

                        #12
                        Guten Morgen,

                        es beruhigt mich, dass ich nicht alleine davor stehe, über meine Phantome nichts finden zu können.
                        Wahrscheinlich finde ich es noch nerviger, weil doch so viele Daten lückenlos sind bei meinem OFB und nun das! In einer Generation gleich zwei Männer die einfach verschwanden. Den einen haben ja die fleissigen Helferlein hier schon mal aufgespürt, aber ich rechne nicht damit, dass ich von seiner fast 100 jährigen Schwiegertochter eine Antwort auf meinen Brief bekomme.
                        Und sein Onkel, tja, da habe ich nicht mal einen Ansatzpunkt.
                        Die einzige Idee, die ich jetzt habe, dass er auch Seemann war und nun?
                        Ich weiß ja nicht mal, wo meine Ahnen während der Evakuierung 1914-1918 gelebt haben.
                        Das könnte die ganze Nordseeküste hoch und runter gewesen sein.*seufz*

                        Euch einen angenehmen Tag!
                        Katrin

                        Kommentar

                        • Johannes v.W.
                          Erfahrener Benutzer
                          • 02.05.2008
                          • 1151

                          #13
                          Hallo

                          Über solche Phantome bin ich erst richtig zur Ahnenforschung gekommen, das war Mitte der 1990er: Die Ahnen und Herkunft einer Ururgroßmutter- halb polnisch- halb schlesisch-jüdisch. Bei der Kombi, dachte ich, wird das nie was. Internet war noch nicht so weitgreifend, weder mit den Infos, noch mit den vielen Tipps, wie man es machen kann. Dann auch noch Polen mit der Sprach-, und damals Grenz- und Denkbarriere. Schließlich öffnete sich irgendwie 1 winziges Türchen: ein dummer Schreibfehler in unseren Dok., der immer wieder auf die falsche Spur führte. Dann kam ein 2. Türchen, ein 3., usw.: wie im Adventskalender . Und Polnisch habe ich ein bisschen gelernt- gerade genug für die Forschung.
                          Es ergaben sich Kontakte zu Forscherkollegen über die ganze Welt, die an ähnlichen Problemen knobelten und Tipps geben konnten. Inzwischen bin ich da soweit gekommen, wie ich es nie zu träumen gewagt hatte.
                          Also nur nicht aufgeben.

                          Viele Grüße
                          Johannes
                          Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

                          Kommentar

                          • Micha1970
                            Erfahrener Benutzer
                            • 26.03.2011
                            • 314

                            #14
                            Hallo zusammen,

                            ich habe auch ein paar Phantome in meinem Stammbaum, aber am meisten beschäftigt mich mein Urururgroßvater (dessen Nachnamen wir tragen), dessen Sterbedatum und -ort ich nicht finden kann.

                            Er verließ seinen Geburtsort an der Bergstraße und ließ sich ca. 40 km weiter im Odenwald nieder. Zumindest muss er dort eine Zeit gelebt haben, da er 1842 und 1847 mit meiner Urururgroßmutter zwei uneheliche Kinder zeugte, eins davon mein Ururgroßvater. Sie hat ein paar Jahre später als ledige Frau einen anderen Mann geheiratet. Was mit ihm wurde weiß ich nicht. Er starb weder an seinem Geburtstort noch an seinem Wohnort.

                            Aber ich gebe ich Hoffnung nicht auf. Den Punkt knack ich auch noch

                            LG
                            Micha

                            Kommentar

                            • Brigitte Bernstein
                              Erfahrener Benutzer
                              • 02.08.2010
                              • 615

                              #15
                              Noch mal Hallo!
                              Ich habe noch zwei Phantome zu bieten. Einer ist der uneheliche Vater meiner Mutter. Von welchen ich bis heute nur den Namen Josef Letzel kenne, er stand in dem Ahnenpass meiner Mutter. Der zweite ist der uneheliche Vater meines Urgroßvaters Ignaz Kasper, von welchen ich auch nur den Namen von der Taufmatrike kenne. Da beide Namen nicht gerade selten waren und ich keinerlei Daten habe wird es noch dauern
                              Grüße Brigitte
                              Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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