Kleine Familienchronik erstellen - als Weihnachtsgeschenk....

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  • Lauer1974
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    Kleine Familienchronik erstellen - als Weihnachtsgeschenk....

    Ich bin endlich auf die Idee gekommen, was ich meiner Mutter zu Weihnachten schenken möchte. Allerdings rennt die Zeit auch mit.

    Mir ist gestern eine Idee gekommen, die ich aber nur irgendwie noch nicht richtig in die Tat umsetzen konnte. Meiner Mutter möchte ich gerne eine Art Familienchronik schenken, aber auch so das sie es aufgrund ihrer Demenz auch noch versteht. Also ich denke, das ich dann eher mehr Familienfotos reinpacke und dann weniger dazu schreibe oder sollte ich das gemischt machen? Ich hatte auch schon an eine Art Fotobuch gedacht, in der Hoffnung, ich kriege das von der Zeit her noch hin.

    Außerdem will ich ihr noch eine kleine Ahnentafel machen und von den Leuten wo ich weiß, wer das auf den Bildern darstellt, dann auch beschriften.

    Eine Biographie hatte ich dem Heim selber mal schon geschickt. Diese war von meiner Mutter schon 15 Seiten lang geworden. Sollte ich die noch mit in der Chronik mit einbefassen oder sollte ich die ein wenig noch anders aufpeppen? Urlaubsfotos hab ich ja auch noch jede Menge von ihr und meinen Eltern.

    Für Ideen und Vorschläge wäre ich Euch gerne dankbar. Ich denke, das sollte für meine Mutter in ihrer Lage und mit 77 Jahren nicht so dick sein. Mehr als wie 50 Seiten würden ja schon massig reichen, wenn überhaupt....??? Also bitte Ideen her.

    Gruß Barbara
  • Joanna

    #2
    Hallo Barbara,

    ich habe meiner Mutter vor ein paar Jahren einen Bilderband zur Verfügung gestellt, der ihre Heimat in verschiedenen Jahren darstellte.

    Für "Bilder" habe ich Postkarten aus den Dörfern/Städten gekauft bzw. habe sie mit Aufnahmen aus der Familie ergänzt. Familienfotos benötigte sie von mir nicht, da sie selbst reichlich Fotos von der Familie besaß.

    Aber ihre Heimat von dem Geburtsjahr an bis in die Gegenwart, mit sämtlichen positiven und negativen Entwicklungen, hat sie schon begeistert.

    Zu jeder Karte/Foto habe ich das Jahr geschrieben und dazu ein paar interessante Sätze aus dem Leben meiner Mutter.

    Allerdings habe ich dafür weit mehr als 1 1/2 Monate benötigt!

    Gruß Joanna

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    • Lauer1974

      #3
      Hallo Joanna,

      das ist ja auch eine sehr nette Idee mit den Postkarten. Allerdings hab ich leider nicht mehr viel Zeit um das mal in Gang zu kriegen, denn ich muss damit ja entweder zum Copyladen hin oder bei Rossmann online drucken lassen. Wielange die genau brauchen jetzt um die Weihnachtszeit herum, weiß ich nicht.

      Ein paar Familienfotos hab ich ihr schon mal nachgemacht und die hängen eingerahmt an ihrer Wand im Heim. Wenigstens ist sie noch in der Lage bis jetzt die Personen einigermaßen zuordnen zu können.

      Soweit hab ich auch alle Daten mal endlich aufgearbeitet und erfaßt und das hat auch schon bis jetzt mehrere Wochen Zeit in Anspruch genommen. Vielleicht ist die Idee das ich ihr dazu was von Hannover mache mit ein paar Sehenswürdigkeiten auch nicht so verkehrt. Um eine richtige Familienchronik auszuarbeiten benötige ich eh mehr Zeit und ich hoffe, das ich das bis zum nächst geplanten Familien für Sept. 2013 auch schaffen werde.

      Welches Format würde ihr dazu empfehlen? DIN A 4 ist ja sicher noch am besten denke ich. Ich überlege auch schon ein Hardcover zu nehmen, aber auch so das sich Muttern drin zurecht finden kann. Mir raucht diesbezüglich grad der Kopf.

      Gruß Barbara

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      • Franzine123
        Erfahrener Benutzer
        • 10.11.2011
        • 741

        #4
        Hallo Barbara,

        bevor du ein bestimmtes Format planst, solltest du dir lieber erst überlegen, wo du das Buch in Auftrag geben willst. Das sage ich aus eigener Erfahrung, denn ich habe im letzten Jahr eine Chronik der jüngeren Generationen fertiggestellt und die Rechnung ohne die Druckerei gemacht:

        Druckereien haben teils feststehende Druckplattenformate. Und die solltest du erst wissen, um dir viel Mühe zu ersparen. Sonst musst hast du vielleicht das Pech, dass du hinterher alles, was du liebevoll in eine bestimmte Form gebracht hast, wieder ändern musst.

        Schreib dir Fragen auf, die du geklärt haben möchtest, leg dir einen Zettel zurecht mit Namen und Tel.-Nr. von Druckereien und ruft die Leute nach und nach an oder fahr hin. Das ist noch besser. Am besten mit noch einer Person, die dich ggf. hier oder da unterstützen kann, z. B. in der Endausgabe der Datei.
        In den Druckereien zeigt man dir allerhand, was du noch wissen musst (Papierqualität, Schrifttypen und Größe, Formatierung etc.) womit du dich noch befassen musst bzw. für was du dich sonst noch entscheiden musst (z. B. Papierfarbe, Größe des Textspiegels, Papierbogengröße, Umschlag, Material, abwaschbar oder nicht, Coverentwurf, und was weiß ich. Du musst wahrscheinlich auch eine tif-Datei mitschicken, damit sie wissen, ob deine Schrift-Version und die der Druckerei übereinstimmt, da sie professionelle Programme installiert haben (InDesign z. B.) und die nicht unbedingt mit den Schriftbildern deines PC übereinstimmen.

        Und dann solltest du dir eine Person suchen, die deine Texte gründlich auf Fehler untersucht (Rechtschreibung, Zeichensetzung etc.), denn selbst die sehr guten Leute sind betriebsblind und sehen ihre eigenen Fehler nicht. Du ärgerst dich hinterher immer wieder, wenn du im fertigen Buch Fehler entdeckst.

        Ich wünsche dir viel Kraft, Ausdauer und Geduld, denn die wirst du mit Sicherheit benötigen.

        Liebe Grüße

        Franzine123
        Forsche nach Ahnen im nördlichen Osnabrücker Land (Rieste, Thiene, Alfhausen, Ankum, Neuenkirchen in Oldenburg und weitere Orte)
        und im Umkreis Vechta (Lohne, Kroge, Krimpenfort, Oythe u. mehr)

        Kommentar

        • lizzy

          #5
          Hallo Barbara,

          wir haben im Forum ja die wunderbare "Suchfunktion" und da erscheinen bei Eingabe der Stichwörter "Familienchronik erstellen" jede Menge Beiträge zu dem Thema.

          Hier nur eine kleine Auswahl:
          Bin gerade dabei, die Familiengeschichte meiner Vorfahren zusammen mit Fotos, Anekdoten und etwas Zeitgeschichte für meine Kinder zusammen zu schreiben und möchte es bei BOD drucken lassen. Was macht Ihr mit Euren Ergebnissen? Grüße, Christel

          Hallo! Ich war gestern wieder einmal in der Geburtsstadt meines Vaters und habe einige sehr nette Verwandte kennen gelernt. Die eine trat mit der Bitte nach einem Stammbaum an mich heran. Letztendlich stellte sich aber dann heraus, dass sie eigentlich einen Baum haben möchte, der alle Nachkommen ihrer Urgroßeltern (meiner


          Einfach mal in Ruhe lesen, da ergeben sich bestimmt Anregungen für Dich.

          LG
          Lizzy

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          • gudrun
            Erfahrener Benutzer
            • 30.01.2006
            • 3266

            #6
            Hallo Barbara,

            das ist eine gute Idee. Mach aber das Buch nicht zu umfangreich.
            Mit der Demenz Deiner Mutter wird es schwierig werden.
            Vielleicht nur Fotos von der Familie Deiner Mutter.
            Postkarten von Orten, wo Deine Mutter war.
            Ein kleiner Lebenslauf von Deiner Mutter und von Deinen Großeltern dazu.

            Vielleicht nur einen Ordner, wo Du später dann die Blätter auch auswechseln kannst.
            In einem Ordner kannst Du auch neue Blätter dazu geben. Ein Buch ist starr.

            Such Dir einen schönen Ordner dazu aus, nicht die Büro-Ordner.

            Viel Erfolg wünscht
            Gudrun

            Kommentar

            • Garfield
              Erfahrener Benutzer
              • 18.12.2006
              • 2215

              #7
              Hallo Barbara

              Siehe auch hier, ist nicht mal eine Woche her...

              Ich würde die auch entweder zu einem hübschen Ordner raten, den du später noch ergänzen kannst, oder aber zu einem Fotobuch, das du online gestelten kannst (siehe Link oben).
              Ich habe vor zwei Jahren für meine Eltern zu Weihnachten ein Fotobuch gemacht. Dazu muss man sich entweder ein Programm auf dem PC installieren, das man vom Anbieter erhält, oder man kann es direkt online machen. Man kann nebst Fotos auch Text hinzufügen, aber für längere Texte eignet es sich nicht so.
              Auch da hast du dann aber nur die Formate zur Verfügung, die angeboten werden. Alles was kleiner ist als A4 finde ich persönlich zu klein, für ältere Leute erst recht.
              Online kann man sich das auch abspeichern, dann könntest du trotzdem noch jemanden Korrekturlesen lassen.

              Zum Verschenken eignen sich sowieso vor allem Fotos und vielleicht ein paar Lebensdaten oder Beschreibungen wie "hier hat XY seine Kindheit verbracht". Zuviel Text interessiert die meisten Leute einfach nicht.
              Viele Grüsse von Garfield

              Kommentar

              • Brigitte Bernstein
                Erfahrener Benutzer
                • 02.08.2010
                • 615

                #8
                Hallo Barbara
                Das mit der Familienkronik ist eine gute Idee, aber packe so viele Fotos rein wie es möglich ist. Ich habe meiner Mutter sie ist zwar nicht Demenz aber sie wird 89 Jahre letzte Weihnachten einen Kalender in dieser Art gemacht. Fotos ihrer verschiedenen Lebensstufen mit kleinen Anektoden, Ansichtskarten aus dem Ort ihrer Heimat, auch Fotos der Kindheit meiner Schwester und mir. Dies ist so gut bei ihr angekommen, dass sie ständig davor steht. Und jetzt schon fragt, ob der Kalender nicht umgeändert werden kann, so dass er auch nächstes Jahr verwendet werden kann.
                Zu viel zum Lesen ist denke ich für die alten Damen zu anstrengend aber Fotos erinnern sie an an früher. Sie erzählen ja auch dauernd von früheren Zeiten
                Grüße Brigitte
                Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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                • Mariolla
                  • 14.07.2009
                  • 1781

                  #9
                  Hallo Barbara,
                  ich finde die Idee von Brigitte super. Sie hat recht, ein Kalender
                  mit kleinen Erklärungen zu einigen Fotos wäre eine tolle Idee. Als mein Vater (+) an Demenz erkrankte, hatte
                  er absolut kein Interesse mehr am Lesen und er war vorher eine sehr starke Leseratte. Er schaute sich nur noch
                  die Bilder in den Zeitungen und Büchern interessiert an, den Text nahm er nicht wahr und verstand ihn vermutlich
                  auch nicht mehr.
                  Mit einer Chronik überforderst Du eventuell Deine Mutter. Eine kleine
                  Ahnentafel in Gestalt eines Kalenders wäre doch auch eine Idee?
                  Januar - Du als Probant, Februar - Deine Mutter usw. - solltest Du nicht
                  alle zwölf Monate (Generationen) ausfüllen, so kann man auch Familienfotos aus verschiedenen Jahreszeiten einbringen.

                  Viele Grüße Mariolla und viel Erfolg bei Deinem Vorhaben

                  Kommentar

                  • gudrun
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.01.2006
                    • 3266

                    #10
                    Hallo Barbara,

                    bin sehr gespannt, für welche Möglichkeit Du Dich entscheiden wirst.
                    Vorschläge hast Du ja jetzt doch sehr viele bekommen.

                    Viele Grüße
                    Gudrun

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                    • Garfield
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.12.2006
                      • 2215

                      #11
                      Hallo Mariolla

                      Tolle Idee mit den Kalender! Ich glaube, das mache ich für meine Grossmutter, einfach Fotos von Verwandten (eher Nachkommen und vielleicht bis zu ihren Eltern) in verschiedenen Jahreszeiten.
                      Viele Grüsse von Garfield

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                      • JanaLindsey
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.10.2012
                        • 116

                        #12
                        Hallo, ich arbeite gerade an einem Fotobuch. Die Fotos, Dokumente etc sind einzusannen und dann in das Fotobuch einzufügen. Text hinzu - fertig! Vlt. bei schönem Wetter noch einige Fotos machen - es kann losgehen. Kalender ist aber auch gut!
                        Spurensuche.... Seegers, Schubach, Streim, Scheidemann, Bergmann, Kellner, Bürmann, Müller, Jacob, Roprecht..... Orte: Südniedersachsen, Hildesheim, Göttingen, Ballenhausen, Uslar, Hannover, Springe, Wehen Wiesbaden, Dammratsch Oberschlesien , Wahmbeck

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                        • Melanie_Berlin
                          Erfahrener Benutzer
                          • 31.12.2007
                          • 1305

                          #13
                          Danke für die Idee mit dem Kalender! Ich bin immer auf der Suche nach dem "anderen" Geschenk, da ich mich vor allem mit der älteren Generation immer schwer tue und es neben dem typischen Foto meiner beiden Kinder doch noch etwas anderes sein soll. Ein Kalender ist praktisch, braucht jeder irgendwie. Und die alten Fotos hat man meist auch nur noch wage in Erinnerung.

                          Mal sehen, ob ich genügend schöne Aufnahmen finde.
                          Viele Grüße,
                          Melanie

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                          • Brigitte Bernstein
                            Erfahrener Benutzer
                            • 02.08.2010
                            • 615

                            #14
                            Hallo!
                            Noch einen Tipp zum Kalender:Ich habe die Fottos verschieden eingeteilt. Wer einen Scaner hat kann das leicht machen. Zum Beispiel auf einem Blatt vier kleinere Fotos, auf einem anderen 1 großes -2 kleine- oder gar viele kleine in Passfotogröße. Da kann man mehr unterbringen. Begonnen habe ich mit Fotos der Enkel, dann unsere Generation, die Generation der Mutter, und dann die ihre Mutter und ihre Großeltern. Aber auch mal gemischt. Z.B. Schulfotos von drei Generationen, oder Hochzeitsfotos von gar vier. Kinderfotos aus unterschiedlichen Zeiten, die Häuser unterschiedlicher Generationen so, dass Abwechslung herrscht. Mutter ist auf alle Fälle ganz begeistert.
                            Brigitte
                            Zuletzt geändert von Brigitte Bernstein; 06.11.2012, 13:59.
                            Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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                            • Fantagiero2
                              Benutzer
                              • 21.02.2006
                              • 19

                              #15
                              Hallo Forscher/Forscherinnen,
                              auch ich wollte eine Chronik erstellen und finde Eure Ideen ganz gut.
                              Aber dazu habe ich eine Frage. Bei MyHeritage könnte man Unterstützung
                              bekommen, wer hat schon Erfahrung mit dieser Website?
                              Viele Grüße
                              Fantagiero2

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