Vorgehensweise bei der Ahnensuche

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  • sunnyy
    Benutzer
    • 10.07.2012
    • 24

    Vorgehensweise bei der Ahnensuche

    Guten Morgen Zusammen!

    Mich würde mal interessieren wie ihr so bei eurer Suche vorgeht??
    Fordert ihr meistens per Post oder Email eure Einträge an?? oder geht
    ihr selbst immer zu den Pfarrämtern oder gleich in die großen Archive??

    Ich war seither eigentlich immer in den kleinen Pfarrämtern, da ich mir hier erhofft habe, am meisten raus zu bekommen. Allerdings war es immer in meiner nähe...

    Habt ihr euch vorher telefonisch informiert bevor ihr eine schriftliche Anfrage weggeschickt habt?? Bekommt ihr dann auch immer das Richtige?

    Freu mich schon auf eure Antworten..
    Grüße und einen schönen Tag
  • Victoria
    Erfahrener Benutzer
    • 25.12.2009
    • 702

    #2
    Hallo Sunnyy,

    also ich habe angefangen mit Befragung der Familie und das immer wieder mal, weil Omas oft dann und wann noch etwas mehr einfällt.
    Dann habe ich die Standesämter angeschrieben und Geburtsurkunden, Sterbeinträge usw. beantragt. Bei einem Amt hatte ich echt Glück, das hat sämtliche (nicht angefragte Unterlagen) zur Familie beigelegt.

    Später habe ich versucht die Pfarrer anzusprechen, aber leider waren die nicht so kooperativ, nur schriftliche Anfragen zu horenden Preisen und nur per Nachname versandt.

    Und dann waren wieder die Mormonen echt hilfreich.

    Noch viel Spaß beim Forschen.
    Victoria

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    • Brujita
      Benutzer
      • 24.08.2012
      • 9

      #3
      Ich habe im i-net recherchiert und da teilweise entfernte Verwandte gefunden (relativ seltener Nachname der Familie meiner Mutter). Und ich habe Standesämter angeschrieben und gegen Gebühren bekommt man dann Auskünfte und sogar Kopien zugeschickt. So habe ich z. B. die Geburtsurkunde meines Großvaters und die Eheurkunde meiner Urgroßeltern vorliegen.
      Es ging bis 1850 rückwärts. Die Zeit vorher könne man selbst in den Pfarrämtern einsehen - wurde mir zumindest mitgeteilt.
      Wer etwas möchte, der findet Wege. Wer etwas nicht möchte, der findet Ausreden.

      Kommentar

      • Ruhrforscher
        Erfahrener Benutzer
        • 28.01.2011
        • 327

        #4
        Hallo Sunny,
        also ich habe auch zuerst die Familie befragt. Danach ging es hier in das Stadtarchiv, dann natürlich auch in die in der Umgebung...
        Danach habe ich die entsprechenden Deutschen Standesämter bzw Archive angeschrieben die mir weiterhelfen konnten...
        Jetzt sind die Ausländischen dran. Immer erstmal um an Standesamtlicheunterlagen zu kommen. Denn aus eigener Erfahrungen ist es bei Kirchengemeinden schwerer da schaue ich erst später wie ich da weiter komme....
        Ggf. werde ich mir da eher Filme der Mormonen kommen lassen.

        Gruß
        Marius
        FN Wittkamp, Pothmann (Essen)
        FN Dumpe Langenhorst (Lembeck)
        FN Liemanns {Lusczyk} ,Hallek ,Dworaczek, Schmattloch (Schwientochlowitz, Beuthen OS,Königshütte OS,)
        FN Kullinat {Kullinaitis}, Görke (Gumbinnen)
        FN Krüger, Bach, Scziakow, Doeller, Szypkowski, Gablitz, Schulz (Kreis Stuhm)
        FN Mandalka, Wi(e)schalla, Dehsol, Sobeck( Krempa {Groß Strelitz})
        FN Kober, Mansfeld, Wagner, Hammerschmidt, Naumann, Kolditz, Wernicke, Arnold, Rügelmann, Thielemann, Akte(Kreis Mansfeld, Mansfeld, Leimbach)

        Kommentar

        • A Be
          Erfahrener Benutzer
          • 24.03.2011
          • 1380

          #5
          Vorgehensweise bei der Ahnensuche

          Hallo Sunnyy,

          die Familie befragen (eine der wichtigsten Quellen) konnte ich leider nicht mehr, da ich erst nach dem Tod meiner Eltern mit der Familienforschung begonnen habe.

          der nächste Schritt waren dann Standesämter, da habe ich dann auch die Erfahrung gemacht, dass eine beglaubigte Kopie vom Standesamt (noch während der Schutzfrist) manchmal günstiger sein kann als eine Kopie aus dem Register wenn schon Archivgut.

          dann Archive dort suche ich am liebsten selber, verbinde das dann mit Urlaub/Forschungsreise
          Kontakt zu Archiven per Mail, vorher mal anrufen hilft manchmal auch oder wenn es große Archive sind gibt es online Übersichten über Archivgut.

          in Pfarrämtern war ich auch schon (für die Zeit vor den Standesämtern) und habe überwiegend bis auf wenige Ausnahmen gute Erfahrungen gemacht.

          Kontakt zu Pfarrämtern auch Tel. und per Mail,
          nur einmal hatte ich den Fall, dass der zuständige Pfarrer i. R. die Anfrage per Post wollte, und in diesem Fall hat mir der gute dann falsche Daten und unvollständig abgeschrieben und wollte unverschämt viel Geld.
          in einem anderem Pfarramt gab es einen Genealogie Beauftragten welcher mir einen netten Brief und eine beglaubigte Abschrift (noch altes DDR Formular) schickte mit der Begründung, dass die Bücher nicht kopiert werden da sie bereits verfilmt sind, ich aber bei einem Besuch abfotografieren darf. ist nicht überall so oft sind die Bücher nach dem verfilmen gesperrt und man muss sich dann die Filme in den Kirchenämtern ansehen oder event. bei den Mormonen bestellen.

          LG JoAchim

          Kommentar

          • Anna v. Sachsen
            Erfahrener Benutzer
            • 24.07.2004
            • 618

            #6
            Hallo Neuling

            ich fing bei der Internetsuche an, ging dann zur Internetsuche über, ließ mir für 100€ Kirchenbuchabschriften zuschicken (stand auch nicht mehr drauf als ich schon wusste), machte dann bei der Internetsuche weiter und bin jetzt entgültig nach 5 Jaren bei der Internetsuche geblieben (Archive sind 500km weit entfernt).
            Im Ernst:
            familysearch
            ancestry
            rootsweb
            google
            Foren, wie dieses.
            Ergebnis: 72 Großelternpaare bis 15hundert-dunnemal zurück (alles Mecklenburger) und mit Cousins etwa 10.000 Personen.
            Die Daten sammel in mit dem Tree builder von MyHeritage.

            Viel Spaß, viel Erfolg,
            Gabi

            Zitat von sunnyy Beitrag anzeigen
            Guten Morgen Zusammen!

            Mich würde mal interessieren wie ihr so bei eurer Suche vorgeht??
            Fordert ihr meistens per Post oder Email eure Einträge an?? oder geht
            ihr selbst immer zu den Pfarrämtern oder gleich in die großen Archive??

            Ich war seither eigentlich immer in den kleinen Pfarrämtern, da ich mir hier erhofft habe, am meisten raus zu bekommen. Allerdings war es immer in meiner nähe...

            Habt ihr euch vorher telefonisch informiert bevor ihr eine schriftliche Anfrage weggeschickt habt?? Bekommt ihr dann auch immer das Richtige?

            Freu mich schon auf eure Antworten..
            Grüße und einen schönen Tag

            Kommentar

            • Catha-Tina
              Erfahrener Benutzer
              • 14.10.2009
              • 1839

              #7
              Zitat von Anna v. Sachsen Beitrag anzeigen
              ich fing bei der Internetsuche an, ging dann zur Internetsuche über [wie das ?], ließ mir für 100€ Kirchenbuchabschriften zuschicken (stand auch nicht mehr drauf als ich schon wusste), machte dann bei der Internetsuche weiter und bin jetzt entgültig nach 5 Jaren bei der Internetsuche geblieben (Archive sind 500km weit entfernt).
              Im Ernst:
              familysearch
              ancestry
              rootsweb
              google
              Foren, wie dieses.
              Ergebnis: 72 Großelternpaare bis 15hundert-dunnemal zurück (alles Mecklenburger) und mit Cousins etwa 10.000 Personen.
              Die Daten sammel in mit dem Tree builder von MyHeritage.

              Viel Spaß, viel Erfolg,
              Gabi
              Hallo Gabi,
              wenn ich dich richtig verstehe, sammelst du die Daten übers Internet und damit über andere Forscher? Stellen dir diese auch die Primärquellen (KB- und Standesamteinträge] zur Verfügung oder übernimmst du nur die Daten? Oder kommst du übers Internet (familysearch z.B.) an alle Kirchenbücher, die du benötigst?

              Mit Primärquellen wäre es ja o.k., aber sonst wäre mir die Sache zu unsicher. Ich kenne auch eine Forscherin, die aus Ancestry komplett meinen einen Zweig, ca. 500 Personen (zunächst ungefragt) in ihren Stammbaum mit über 15.000 Personen übernommen hat. Allerdings kommt es schon vor, dass ich ab und zu Daten berichtige und diese Korrekturen ihr nicht jedes Mal mitteile, so dass nun Fehler in ihrem Stammbaum sind. Tja, Pech gehabt !

              Auch wenn Archive weit sind (von hier bis in den Westerwald sind es 500 km), fahre ich im Rahmen einer Forschungs- bzw. Urlaubreise einmal im Jahr - wie auch JoAchim - dorthin, auch um die Dörfer der Ahnen kennenzulernen und in den Pfarrämtern zu stöbern . Mit denen habe ich bisher - auch hier in meiner Nähe - fast immer gute Erfahrungen gemacht. Eine Rechnung bekam ich noch nie. Ich lasse eine Spende dort.

              Ich weiß, dass Pfarrämter, deren Bestände verfilmt sind, eigentlich keine Einsicht mehr gewähren dürfen (betr. meine Wohngegend), aber wenn man es mir ausdrücklich anbietet, sage ich nicht nein, denn es ist natürlich ein Unterschied 15 km zu einem Pfarramt oder 100 km ins Kirchenarchiv zu fahren.

              Außerdem finde ich es ungeheuer spannend, selbst in Archiven zu recherchieren. Jedes Archiv ist anders und man lernt viel dabei. Dieses Jahr war ich erstmals im Personenstandsarchiv Brühl und war regelrecht begeistert von den netten Mitarbeitern und der komfortablen Suche.
              Viele Grüße
              Catha-Tina

              Suche
              - die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
              - die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719,
              Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau

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              • sunnyy
                Benutzer
                • 10.07.2012
                • 24

                #8
                Das ist wirklich interessant. Ich werde jetzt auch einmal eine schriftliche Anfrage stellen, mal sehen welche Informationen ich bekomme...

                Danke für eure Antworten...

                Kommentar

                • Brigitte Bernstein
                  Erfahrener Benutzer
                  • 02.08.2010
                  • 615

                  #9
                  Hallo Sunnyy?
                  Ich begann die Ahnenforschung auch mit Befragung meiner Familie. Da meine Familie aus dem Riesengebirge stammt, und in der Tschechoslowakei noch eine Tante lebte, die so schon genug Schwirigkeiten hatte, da sie mit einem Deutschen verheiratet war, ( der aber ausgewiesen wurde ) konnte ich erst nach Grenzöffnung das Archiv besuchen. Auch macht dieses Archiv nichts auf Bestellung, man muss selber forschen. Im Internet habe ich mir nur Ratschläge gesucht zum Beispiel die Adresse vom Archiv. Anfrage wegen Besuchszeiten, Adresse vom Kriegsarchiv in Wien, Adresse der Kriegsgräberfürsorge. Auch konnte ich mir über auf diese Weise die alten Schriften aneignen, was sehr nützlich ist. Die meisten guten Ratschläge finde ich entweder in diesem Forum, oder bei den Riesengebirglern de.
                  Grüße Brigitte
                  Zuletzt geändert von Brigitte Bernstein; 27.08.2012, 10:49.
                  Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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