wie am besten beginnen mit der ahnenforschung

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  • Janosch37
    Neuer Benutzer
    • 03.06.2012
    • 4

    wie am besten beginnen mit der ahnenforschung

    hallo zusammen,

    wie beginne ich am besten bei der ahnenforschung. ich denke den ersten schritt habe ich getan. besorge mir gerade von meinem verstorbenen vater die geburtsurkunde. dann habe ich schonmal den namen meines großvaters, habe ihn leider nicht kennengelernt.

    wie gehe ich dann am besten weiter fort.

    ein anderes problem ist, meine mutter ebenfalls schon verstorben, hat im alter von drei jahren eine namenserteilung bekommen, von den zweiten mann iherer mutter, sie wurde also nicht adoptiert.

    wie kann ich den leiblichen vater finden.

    lg
    janosch
  • Mats
    Erfahrener Benutzer
    • 03.01.2009
    • 3390

    #2
    Hallo Janosch,

    willkommen hier im Forum.
    Mir hat am Anfang der Leitfaden "So beginne ich meine Familienforschung" sehr geholfen.

    Das wichtigste: überspringe nie eine Generation sondern geh Schritt für Schritt zurück.

    Wenn Du Kopien vom Standesamt anforderst, solltest Du die Formulierung "Geburtsurkunde" vermeiden. Das ist missverständlich und könnte dazu führen, daß Du eine neu ausgestellte Geburtsurkunde schön mit dem PC geschrieben bekommst. Da stehen allerdings nur Informationen drin, die heutzutage bei einer Geburtsurkunde üblich sind. Frage immer nach einer "vollständigen Kopie des Originaleintrags aus dem Geburtsregister inklusive aller Randvermerke". In Randvermerken können wichtige Informationen enthalten sein.

    Die Namenserteilung Deiner Mutter kann verschiedene Gründe haben.
    Deine Oma könnte z.B. als Witwe neu geheiratet haben, dann sollte der Vater im Geburtseintrag stehen. Vielleicht ist Deine Mutter auch unehelich geboren und der Vater wurde im Randvermerk nachgetragen. Ich habe eine Kopie, wo auf Anordnung des Gerichts der Vater im Randvermerk angegeben wurde.
    Wenn Deine Mutter unehelich geboren ist und Deine Oma den Namen des Vaters nie genannt hat, könnte es schwierig werden. Da können Dir vielleicht andere besser helfen, die das gleiche Problem haben.

    Am besten besorgst Du Dir erstmal die Kopie des Geburtseintrags Deiner Mutter.

    Viel Erfolg und Grüße vom Wiehengebirge
    Anja
    Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
    der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
    also ist heute der richtige Tag
    um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
    Dalai Lama

    Kommentar

    • Janosch37
      Neuer Benutzer
      • 03.06.2012
      • 4

      #3
      Geburtsurkunde

      hallo,

      genauso wie du es geschrieben hast, ist es geschehen, ich habe eine schöne neue pc ausgedruckte geburtsurkunde bekommen.

      sie hilft mir nicht weiter, habe zwar jetzt den namen vom großvater, aber keine ahnung wann er geboren wurde bzw. wo,

      wie bekomme ich diese daten am besten raus, sollte ich das standesamt nochmals anschreiben um weiter informationen zu bekommen.

      freue mich auf antworten

      gruß

      christian

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      • Franz Malangeri
        Erfahrener Benutzer
        • 05.11.2006
        • 160

        #4
        Hallo Janosch,
        wichtige Quellen sind alle noch lebenden Verwandten, vor allem die Älteren.
        Oft haben sie noch alte Stammbücher oder Familiendokumente in ihrem Besitz
        oder können zumindestens von alten Familienverbindungen berichten. Ebenso sind Kirchenarchive nützlich.
        herzliche Grüße, Franz

        Kommentar

        • Mats
          Erfahrener Benutzer
          • 03.01.2009
          • 3390

          #5
          Hallo Christian,

          um Dir gezielter helfen zu können, hab ich erst noch ein paar Fragen:

          Von welchem Jahr reden wir hier? Von welchem Standesamt ist die Geburtsurkunde? Ist die Adresse Deiner Großeltern angegeben?
          Hatte Dein Vater ältere Geschwister? Weißt Du wann und wo Dein Großvater verstoben ist?

          Falls keine Adresse angegeben ist, könntest Du mal im Standesamt anrufen und freundlich bitten, Dir die Adresse aus dem Originaleintrag zu nennen.

          Dann fragst Du im Einwohnermeldeamt oder vielleicht gleich im örtlichen Stadtarchiv (falls vorhanden) nach den Meldekarten aus der Zeit.
          Mit der Adresse aus dem Geburtseintrag sollte schnell die richtige Meldekarte zu finden sein. Wenn möglich laß Dir eine Kopie machen.
          Aber Vorsicht, in einigen Gegenden gibt es keine Kopien und eine Melderegisterauskunft kann sehr teuer sein. Ist örtlich verschieden.

          In den Meldekarten könnten Daten und Orte der Geburt, Hochzeit und des Todes angegeben sein.

          Du könntest auch auf gut Glück im gleichen Standesamt aus dem die Geburtsurkunde kommt nach der Hochzeit suchen lassen. Du müsstest allerdings vermutlich mit Suchaufwand und damit mit höheren Kosten rechnen.

          Grüße vom Wiehengebirge
          Anja
          Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
          der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
          also ist heute der richtige Tag
          um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
          Dalai Lama

          Kommentar

          • Janosch37
            Neuer Benutzer
            • 03.06.2012
            • 4

            #6
            hilfe

            hallo anja,

            erstmal vielen dank für deinen schnelle antwort,

            du schreibst von welchen jahr reden wir, weiß nicht so genau was du meinst.

            die geburtsurkunde von meinem vater ist von dem standesamt in eberswalde ausgestellt,

            auser den namen meiner großeltern und das sie evangelisch waren ist leider rein gar nichts angegeben.

            du fragst nach geschwister von meinem vater, einige sind leider schon verstorben, aber an die lebenden könnte ich mich wenden, auf die idee bin ich noch nicht gekommen, oh wie dumm von mir ( es ist nicht wirklich kontakt zu der verwandschaft vorhanden)

            werde es mal bei einer tante versuchen, wo es hin und wieder mal kontakt gab.

            mal eine frage, gibt es so etwas wie verreine für ahnensuche, evtl sogar im saarland, an die man sich wenden kann um hilfe zu bekommen.

            liebe grüße aus dem saarland

            christian

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            • gudrun
              Erfahrener Benutzer
              • 30.01.2006
              • 3265

              #7
              Hallo Christian,

              in der nächsten größeren Stadt wird es bestimmt einen Verein geben.

              Wenn Du genaue Daten hast, die nicht mehr dem Datenschutz unterliegen,
              dann gib diese Daten bei Deiner Suche auch an.
              War von Deinem Vater eine Todesanzeige in der Zeitung?
              Wenn ja, habt Ihr den Datenschutz (ist ja schon veröffentllicht) nicht mehr zu
              beachten und Du kannst wenigstens das Todesjahr hier bekannt geben.

              Auch wenn Du ältere Urkunden zu Hause hast, bestell Dir mit den Register-Nr. und den genauen Daten eine Kopie des Geburtseintrages mit allen Randvermerken, das gleiche mit Heiratseinträgen und Sterbeurkunden.
              Auf jeder Urkunde stehen manchmal als Randvermerk, neue Daten, die Dich wieder ein Stück in der Forschung weiterbringen.

              Ganz wichtig sind die Geschwister Deines Vaters. Vielleicht hat ja Deine Tante Daten.
              Bei Urkunden, die nicht die direkte Linie betreffen, also Onkel und Tante,
              geht es nur über die Verwandtschaft oder Du mußt die Schutzfristen beachten.

              Geburt sind 110 Jahre
              Heirat sind 80 Jahre und
              Sterbedaten sind 30 Jahre
              gesperrt.

              Viel Glück
              wünscht
              Gudrun

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