Ich habe so einen Fall da habe ich meinen Großvater in 9. Generation gefunden, mit ein paar schönen Beschreibungen (die mir ja gefallen würden) doch so einfach wollte ich das nicht stehen lassen und habe den Einsteller mal angefragt, wo denn die Informationen herkommen. Bis jetzt noch keine Antwort - dabei sah die Hompage wirklich professionell und vertrauenswürdig aus. Also doch immer schön selber recherchieren auch wenn es manchmal sehr verlockend ist.
Eigene Vorfahren in fremden Stammbäumen?
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Mir ist das sozusagen mal andersrum passiert: ich hatte eine Ahnin falsch zugeordnet, weil gleicher Name, gleicher Zeitraum, gleicher Ort. Irgendwann ist mir dann aufgefallen, daß das nicht stimmen konnte, weil sie (die falsche Person) mitsamt der Familie nach USA ausgewandert war. Daraufhin habe ich erst mal den Zweig abgeschnitten. Mittlerweile habe ich die richtige Person gefunden.
So weit so gut. Aber: ich hatte und habe meinen Stammbaum bei myheritage eingestellt, und ich weiß nicht wieviele Leute haben diese falsche Verbindung in ihren Stammbaum übernommen - und auch nie korrigiert.
Aber so sind sie. Ich könnte Stunden damit verbringen, die abstrusesten Dinge aus online-Stammbäumen zusammenzutragen.
Zugegebenermaßen bin ich nicht so streng, wenn es um entfernte angeheiratete Personen geht, da übernehme ich auch schon mal Daten ohne Quellenprüfung. Aber nie ohne zumindest eine Plausibilitätsprüfung. Und falls mich jemand auf Fehler aufmerksam macht, bin ich selbstverständlich dankbar dafür.
Daß aber Leute wissentlich an falschen Daten hängen, finde ich schon heftig.
LG
GabyLitauen: NASSUT / BATRAM - Liebenscheid/LDK: BRANDENBURGER - Wagenfeld: CORDING - Sonnborn: MOEBBECK / ZIELES - Sprockhövel: NIEDERSTE BERG / DOTBRUCH - Lintorf/Angermund: HUCKLENBRUCH / RASPEL - Motzlar: FÜRST / DERWORT - Sauerland: WORM / NAGEL - Italien (Provinz Belluno): MARES
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Hallo,
ich habe auch positive Erfahrungen. Ich habe jemanden in Übersee angeschrieben, bei dem eine Wilhelmina zu einem Wilhelm geworden war.
Daraus hat sich eine Zusammenarbeit ergeben
Ich habe es auch selbst gemerkt. Meine Namen sind in Deutschland eher selten. Selbst Familienforscher, die in Oberschlesien im Nachbardorf meiner Vorfahren gelebt haben, sind aufgrund einer Namensgleichheit und der Information irgendwie verwandt zu sein Trugschlüssen erlegen. Der Blick in die Kirchenbücher hat mich mit schnellen Schlüssen vorsichtig werden lassen.
Oft spielt fehlende Ortskenntnis eine Rolle. Da wird schon mal Trautenau Böhmen mit Trautenau Ostpreussen gleichgesetzt. Und wenn dann der Familienname für einen Amerikaner exotisch ist und in beiden Orten vorkommt ...
Selbst wenn in einem Kirchenbuch zur gefragten Zeit nur eine Person aufgelistet ist, kann es zwei gegeben haben. Die Mutter ist zur Niederkunft zu Verwandten in einem anderen Ort gegangen ...
Wir treffen ja auch Annahmen, nach denen sich der Kirchenbuchschreiber geirrt hat oder falsch informiert war.
Nach dem Glauben der Mormonen kann man für das Seelenheil seiner Vorfahren noch etwas Gutes tun, indem man sie auch nach ihrem Tod im richtigen Glauben taufen und trauen lässt. Dieser Glaubensgrundsatz ist der Antrieb hinter dem Aufwand, den sie für die Ahnenforschung betreiben, und von dem wir alle profitieren.
Und dann kommt jemand daher und schreibt "Du hast die Falschen taufen lassen ..."
Wenn sich etwas positives aus solch einem Kontakt ergibt, ist es gut.
Wenn nicht, wir müssen nicht abschreiben oder zusammenarbeiten.
Wem tut es weh?Gruß, Puuscheule
Auf der Spurensuche?
Trautenau, Kólin,
Gleiwitz,
Munkatsch - Munkács - Mukačevo - Mukatschewe - Мукачеве
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Gerade unter meinen Amerikanern gibt es die erstaunlichsten Dinge. Wer da alles in den Stammbäumen vorkommt ist unglaublich. Ich hab es inzwischen auch aufgegeben da was berichtigen zu wollen. Mit einem habe ich eine nette Zusammenarbeit aufgebaut, alle anderen lasse ich ihr merkwürdiges Ding machen. Da ich viel in Mecklenburg forsche und zumindest vom Gefühl her jeder zweite forschende US Amerikaner seine Wurzeln dort hat, tauchen auch von meinen Vorfahren immer mal wieder welche falsch auf. Aber wen wundert es? Selbst für uns, die wir der Schrift und Sprache mehr oder weniger sicher sind, ist es nicht immer einfach den richtigen Heinrich der richtigen Elisabeth zuzuordnen. Wenn dann noch ein Allerweltsnachname dazukommt, sind Verwechslungen ja nahezu sicher. Und wenn man die Ahnenforschung dann weniger aus persönlichem Interesse an der Familiengeschichte sondern aus religiöser Überzeugung betreibt, wo es nichtmal so genau drauf ankommt, dann macht es auch nichts, wenn der Tagelöhner Heinrich aus Schlesien die 5 Jahre alte Elisabeth aus Nordfriesland in München heiratetZuletzt geändert von Ysabell; 15.05.2012, 12:41.
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Diese allgemeine Tendenz kann ich bestätigen: habe auch bei ancestry Ahnen gefunden, die als Franken plötzlich im 17. Jhdt. in den USA geborene Eltern haben sollen ...
Da nehme ich dann erdst gar keinen Kontakt auf.
Ein scheinbar seriöser Forscher aus USA (reist alle 1-2 Jahre ins hiesige KB Archiv) dokumentiert seine Ahnenforschung auf einer eigenen Homepage, mit KB-Fotos und Transskription. Mit ihm hatte ich mal kurz E-Mail-Kontakt, der wollte aber seine Daten weder mit meinen erweitern noch eine Korrektur über einen falsch wiedergegebenen Geburtsort einfügen.
Ich warte jetzt, ob er weitere KB-Einträge einfügt, die ich brauchen kann, dann muß ich schon mal deswegen nicht ins landeskirchliche Archiv ...
Liebe Grüße
Cornelia
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Hallo,
mir ist es schon passiert, das ich in einem anderen Stammbaum eine Vorfahrin gefunden habe. Habe dann die Person angeschrieben und angeboten, die Daten auszutauschen.
Interessierte Sie nicht, weil sie nur nach anderen Zweigen sucht. Obwohl das eine direkte Vorfahrin war.
Naja, dann eben nicht. ich wäre froh über solche Daten, selbst wenn ich diese gerade nur ablege in meinen Unterlagen und mich später darum kümmer.
LG
SteffiBickhard(t), Rühl - Simmershausen
Jantzen, Jentz, Grabow, Zeisi(n)g - Kröpelin, Dorf Glashagen, Grevesmühlen, Grebbin, Wismar
Badzinski, Gellerich - Hannover
Badzinski, Heiermann, Schafstein, Hö(oe)v(f)ener - Castrop-Rauxel, Herne und Umgebung
Badzinski, Trojan - Kr. Sensburg
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Ich habe gestern erst wieder über zehn öffentliche Stammbäume bei ancestry entdeckt, wo anscheinend einer beim anderen abgeschrieben hat. Die Fehler betrafen meistens die Geburtsorte. Oder es wurden alle Kinder doppelt angeführt: Einmal den deutschen Namen wie im Kirchenbuch und einmal mit amerikanisiertem Namen. So ein Schwachsinn... Aber ich werde mich hüten, die jetzt alle anzuschreiben.Viele Grüße,
Melanie
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Hallo Steffi,
Zitat von Fronja Beitrag anzeigenmir ist es schon passiert, das ich in einem anderen Stammbaum eine Vorfahrin gefunden habe. Habe dann die Person angeschrieben und angeboten, die Daten auszutauschen.
Interessierte Sie nicht, weil sie nur nach anderen Zweigen sucht. Obwohl das eine direkte Vorfahrin war.
Naja, dann eben nicht. ich wäre froh über solche Daten, selbst wenn ich diese gerade nur ablege in meinen Unterlagen und mich später darum kümmer.
Mit "interessiert mich nicht" können einem so leicht wichtige Infos verloren gehen.
Ich nehme erst mal alles mit, was ich kriegen kann, wer weiß, wozu es mir später noch nützt. Z.T. nützt es ja dann auch anderen, wenn deren Zweig irgendwo bei mir mit dranhängt.
Ist halt auch die Frage, aus welcher Motivation und mit welcher Ernsthaftigkeit die Leute Ahnenforschung betreiben.
LG
GabyLitauen: NASSUT / BATRAM - Liebenscheid/LDK: BRANDENBURGER - Wagenfeld: CORDING - Sonnborn: MOEBBECK / ZIELES - Sprockhövel: NIEDERSTE BERG / DOTBRUCH - Lintorf/Angermund: HUCKLENBRUCH / RASPEL - Motzlar: FÜRST / DERWORT - Sauerland: WORM / NAGEL - Italien (Provinz Belluno): MARES
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Hallo Gaby,
manchmal findet sich darüber eben auch noch lebende Verwandte, wie es ja in meinem Fall gewesen wäre. Ich hätte ihr eine Menge über eben diese Familie erzählen können.
Auch für mich wäre es natürlich interessant gewesen. Sie hatte die Schwester meines Uropas im Stammbaum und dazu nur die Namen, den Ort und das ungefähre Alter der Eltern.
Ich habe dazu die passenden Urkunden bzw. Kirchenbucheinträge. Selbst zu eben dieser Schwester die Geburts- und Taufeinträge.
LG
SteffiBickhard(t), Rühl - Simmershausen
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Hallo Steffi,
das ist sicherlich schade für Dich .... Aber ich habe auch schon die Variante erlebt, daß ich Daten geschickt habe und nichts zurückbekommen habe - was dann mindestens genauso ärgerlich ist. Da fühlt man sich irgendwie betrogen.
LG
GabyLitauen: NASSUT / BATRAM - Liebenscheid/LDK: BRANDENBURGER - Wagenfeld: CORDING - Sonnborn: MOEBBECK / ZIELES - Sprockhövel: NIEDERSTE BERG / DOTBRUCH - Lintorf/Angermund: HUCKLENBRUCH / RASPEL - Motzlar: FÜRST / DERWORT - Sauerland: WORM / NAGEL - Italien (Provinz Belluno): MARES
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tja... Ahnen in fremden Stammbäumen.... Was soll ich dazu nun sagen?
Mir kann auch mal ein Fehler unterlaufen. Was ist dabei? Wem das noch nie passiert ist, der
hat auch nie gearbeitet.
Langsam interessiert mich das Thema Familienforschung nicht mehr. Also, selbst wenn
mein Großvater (1906 - 1991) nach Amerika ausgewandert währe und da als Mormone
noch 1990 eine Familie mit 6 Kindern gegründet hätte, würde mich das nicht unbedingt
belasten.
Wie ich das an anderer Stelle versuchte darzulegen: Es gibt Leute, die sammeln Brief-
marken, andere sammeln Münzen und wieder andere sammeln Ahnen.
Zugegeben, ich hab im letzten Monat eine Nachfahrenstafel veröffentlicht, um genau
diesen Sachen einen Riegel vorzuschieben. Aber dennoch gibt es Leute, die ihren Stamm-
baum auf ein früh verstorbenens Kind zurückführen. na und? Wie war das mit dem
Sammeln von Ahnen?
mfg SchlumpfUns ist in alten mæren wunders vil geseit. von helden lobebæren, von grôzer arebeit,. von fröuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,.
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Hallo Schlumpf
Ich glaube, das "Problem", was die meisten bei diesem Thema haben, ist ein anderes. Es geht nicht darum, dass uns nie ein Fehler unterlaufen würden, sicherlich nicht. Es geht darum, dass wir froh wären, wenn uns jemand auf Fehler hinweisen würde und vielleicht sogar noch so nett ist und uns neue Daten oder Urkunden als Belege schickt. Nur scheint es eben viele nicht zu interessieren, dass sie falsche Personen oder falsche Daten im Stammbaum haben.
Und ich muss sagen, das finde ich auch merkwürdig. Angenommen, man "sammelt" nur Ahnen (jedem das seine), sollte einem doch trotzdem etwas daran liegen, dass es die richtigen Ahnen sind?
Briefmarkensammlern liegt doch sicher auch etwas daran, die Marken unversehrt zu haben und nicht die Hälfte davon doppelt und je nach Sammelgebiet möglichst vollständig. Und es wird statt mit Kirchenbüchern eben mit Katalogen abgeglichen.
Wobei es bei anderen Hobbys bestimmt auch Leute gibt, die es weniger ernst nehmen...Viele Grüsse von Garfield
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Ich freu mich auch wenn mich jemand auf einen Fehler hinweist. Wie schnell passiert es im Eifer des Gefechts mal dass es zu einem Zahlen oder Buchstabendreher kommt und damit ein Vorfahre im falschen Jahrhundert geboren wurde, man ein Kind den falschen Eltern zuordnet, weil sie alle Heinrich oder Catharina heißen und man gerade unaufmerksam war, ober bei z.B. ancestry bei der automatischen Ortsergänzung sich verklickt hat. Kann jedem passieren und ist ja nichts weiter dramatisches.
Wenn ich angeschrieben werde freu ich mich auch über alle Daten die ich bekommen kann, selbst wenn ich aktuell noch keine Verbindung finden kann, aber davon auszugehen ist, dass sich irgendwann vielleicht eine auftut. Aber für viele ist es wohl wirklich hauptsächlich ein sammeln von Namen ohne auf sinnhaftigkeit zu prüfen
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Hallo
Auch mir wurden vor garnicht langer Zeit von Ancestry Daten geschickt wonach mein Urgroßvater nach Australien ausgewendert ist und dort verheiratet war. Sogar seine Heiratsurkunde wurde mir zu geschickt. Da ich aber ganz sicher weiß, dass er sein Dorf nie verlassen hatte und sogar seine Sterbeurkunde besitze und auch sein Grab besucht habe konnte ich es sehr schnell belegen. Bei Ancestry ist aber noch nichts geändert.Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,
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