Heute endlich mein Quellenverzeichnis fertig bekommen. War ein halbes Jahr daran und war Arbeit ohne Ende. In 3 Wochen werde ich Opa und dann werde ich mein Ahnenbuch drucken.
Habe mich heute tel. im Evangelischen Zentralarchiv in Darmstadt für nächsten Donnerstag angemeldet. 6 Stunden Ahnenforschen am Stück, ich freu mich drauf
Hallo liebe Mitforscher,
nicht heute, nicht gestern, aber im letzten Sommer... doch immer noch bewegend:
Meine bayerischen Urgrosseltern machen es mir nicht leicht, da sie auf Grund des Berufes meines Urgrossvaters, er war Braumeister, des Öfteren den Wohnort gewechselt haben.
Beim Besuch eines dieser Wohnorte fand ich an der Aussenwand der Dorfkirche eine Gedenktafel für den Bruder meiner Grossmutter. Er war Priesterseminarist in Freising gewesen und 1902 im Alter von nur 26 Jahren verstorben.
Dieser Fund verursachte bei mir "Schnappatmung"!!
Frohes Forschen und viele Grüsse vom Niederrhein!
Ulrich
Ich war heute wieder bei den Mormonen und habe wieder viel mitgebracht. Ich hoffe nun, dass meine Festplatte nicht wieder streikt. Reichen müsste der Platz noch ---- theoretisch.
Ich war heute wieder bei den Mormonen und habe wieder viel mitgebracht. Ich hoffe nun, dass meine Festplatte nicht wieder streikt. Reichen müsste der Platz noch ---- theoretisch.
LG
Uschi
Hallo Uschi,
wolltest du dir nicht schon längst eine externe FP angeschafft haben?
Glaube einem gebrannten Kind, wenn du mit dem Rechner erst zum Techniker gehen musst, um die FP auslesen zu lassen, wird es richtig teuer.
Ich war heute auf dem Grundbuchamt in Marienberg, die alte Grundbuchakte unseres Hauses ansehen - ich habe mir alles fotografieren können - knapp 120 Seiten - das wäre ein teures Vergnügen geworden, wenn ich mir das hätte kopieren lassen(bei 50 Cent pro Kopie).
Leider konnte mir der gute Mann nicht sagen, wo ich die Grundbuchakten aus dem 16. und 17. Jh. finden kann, er wusste nur, dass sie sehr alte Grundbuchakten aus Annaberg haben. Wie alt wusste er allerdings auch nicht, die seien, solange er beim Grundbuchamt ist, noch nie aufgeschnürt worden.
Er gab mir den Tipp, mal beim Liegenschaftsamt nachzufragen, was ich dann demnächst tun werde.
Erst einmal lese ich mich durch die Kaufverträge meines Hauses und bin vollkommen fasziniert: Ich habe jetzt die Unterschriften meines 2fachGroßvaters, meiner Urgroßmutter, meines Urgroßvaters und meiner Großeltern von Vaters Seite...
Lg, Claudia von den bergkellners
Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)
so ein schönes altes Haus hast Du? Das finde ich wunderbar. In meiner Verwandtschaft gibt es ein Haus von 1640. Ich bin sehr gern darin. Es "atmet" anders als ein neues Haus.
Zur Festplatte:
Einer meiner Söhne hat mir geraten, die windows-Partition auf meinem Rechner zu erweitern, oder er wird mir, noch besser, eine größere interne FP einbauen. Er meinte, ich soll mir keine externe zulegen und nur die eine externe für die Sicherung behalten, die ich schon habe. Ich bin nun unentschlossen und haushalte eben mit meinem wenigen Speicherplatz. Alle Fotos wurden angenommen heute, keine Maulerei der FP. Speicherplatz momentan 5,irgendwas GB. Woher diese wundersame Vermehrung um 3 GB nun kam, weiß ich nicht.
Zur Festplatte:
Einer meiner Söhne hat mir geraten, die windows-Partition auf meinem Rechner zu erweitern, oder er wird mir, noch besser, eine größere interne FP einbauen. Er meinte, ich soll mir keine externe zulegen und nur die eine externe für die Sicherung behalten, die ich schon habe. Ich bin nun unentschlossen und haushalte eben mit meinem wenigen Speicherplatz. Alle Fotos wurden angenommen heute, keine Maulerei der FP. Speicherplatz momentan 5,irgendwas GB. Woher diese wundersame Vermehrung um 3 GB nun kam, weiß ich nicht.
Hallo Uschi
Da kann man wohl verschiedenste Meinungen haben.
Das mit den Windows-Partitionen sollte man sowieso so machen: bei der Neuinstallation die Festplatten in zwei Partitionen aufteilen, dann hat man üblicherweise Laufwerk C für Windows und alle Programme und Laufwerk D für alle "eigenen Dateien". Muss dann mal Windows neu aufgesetzt werden, kann man dabei nur das Laufwerk C überschreiben.
Wenn die Festplatte aber sowieso zickt, würde ich mal alle Daten extern sichern und dann Windows neu aufsetzen. Wenn sie immer noch zickt: neue Festplatte besorgen.
Ich würde wichtige Dateien aber nicht nur an einem Ort extern sichern, wenn nämlich das Haus brennt, ist auch die Sicherung futsch. Es empfiehlt sich eine zweite Sicherung (die vielleicht nicht unbedingt tagesaktuell sein muss), die an einem sicheren Ort ausser Haus gelagert wird.
Bei nur wenigen GB Daten würde es ein USB-Stick mit bis zu 16 GB auch tun als zusätzliche Sicherheit, die sind viel günstiger als externe Festplatten. Ich trage so eine zusätzliche Sicherung auf USB-Stick am Schlüsselbund .
Ich habe letzte Woche die neusten Kopien vom Standesamt erhalten (7 Seiten Familienregister), die ich nun in mein Programm eingeben muss. Danach folgen noch etwa 15 Seiten, die ich nur abschreiben durfte (neuere Zeiten als die Kopien, also deren Nachkommen), die dann auch noch eingegeben werden müssen.
so ein schönes altes Haus hast Du? Das finde ich wunderbar. In meiner Verwandtschaft gibt es ein Haus von 1640. Ich bin sehr gern darin. Es "atmet" anders als ein neues Haus.
LG Uschi
Hallo Uschi,
leider ist vom alten Haus nicht mehr viel übrig, nur noch das Erdgeschoss(halb in der Erde, da am Hang gebaut) und ein uralter aus Feldsteinen gemauerter Keller.
Die obere Etage war noch Fachwerk, Lehm und Stroh, das mit Blech gegen die Witterung geschützt war. Leider hatte das Blech die Feuchtigkeit ins Fachwerk gedrückt, so dass es nicht mehr zu retten war.
Also haben wir das Haus bis zur Decke Erdgeschoss abgerissen und mit Ziegeln aufgemauert, denn neues Fachwerk war nicht bezahlbar...
Aber in meiner Erinnerung existiert das alte Haus noch mit den schiefen Decken, Wänden und Böden, ein idealer Abenteuerspielplatz.
LG, Claudia
Zuletzt geändert von Bergkellner; 11.12.2018, 18:48.
Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)
seit Jahren suche ich die Großeltern, Mütterlicherseits meines Vaters.
Der noch lebende Cousin, meines Vaters, hatte keine Ahnung wo der Opa geboren ist.
Vor ein paar Tagen habe ich dann seinen Geburtsort gefunden und heute konnte ich diese Linie bis 1742 zurück verfolgen.
Darüber freue ich mich besonders
@ Garfield
ich habe zweierlei Betriebssysteme auf meinem Rechner laufen. Windows nutze ich nur deshalb, weil mein Ahnenprogramm nur auf windows läuft. Das ist ärgerlich, denn eigentlich könnte mir windows sonst gestohlen bleiben. Und weil das Ahnenprogramm dort läuft, habe ich auch meine Fotos dort, um beim arbeiten darauf zugreifen zu können.
Meine Festplatte zickt nicht, weil sie evtl. kaputt ist, sondern sie sagte neulich beim übertragen der Fotos vom Stick, dass sie nicht mehr schreiben könnte, weil sie keinen Platz mehr habe. Runterfahren - hochfahren und dann hatte sie plötzlich wieder ein bißchen Platz. Gestern hatte sie noch mehr Platz, woher, das weiß ich nicht. Hat sie sich selbst geputzt und aufgeräumt? 5,8 GB habe ich jetzt noch. Das ist schon knapp.
Ich speichere alle meine Fotos, die ich aus Archiven von den Dokumenten mitbringe. Das ist ein riesen Datenvolumen inzwischen und ich habe auch schon vieles ausgelagert.
Es wird sich eine Lösung finden, da bin ich mir sicher. Und dass mein Haus abbrennt, das will ich mal nicht hoffen. Meine kleine Sicherungsfestplatte ist schnell in die Hosentasche gesteckt, aber daran will ich gar nicht denken.
@Claudia
Immerhin ist das Erdgeschoss und der Keller noch da. Das ist doch was.
Zurück zum Thema: Heute habe ich meine Funde in mein Programm eingetragen, eine ganze Familie habe ich aufgedröselt, incl. einer Enkelin spur. 4 neue Vorfahren sind auch dazugekommen.
Und nun freue ich mich auf den Termin im Archiv am Donnerstag, an dem ich vielleicht herausfinden kann, warum der Familienvater dieser Familie eingesperrt war und sich in der Untersuchungshaft aufgehängt hat. Er war Postbote.
Hallo,
im Stammbaum meiner Urgroßtante kann es nun weitergehen - oder eben nicht, weil ich nicht nach Polen fahren kann, um dort verwahrte Akten durchzusehen. Einer ihrer Ahnen stammte aus dem Militär und verschwand nach Beendigung des Dienstes, über die Todesurkunde des Sohnes habe ich nun auch den Todesort der Eltern erfahren können.
Ebenso habe ich einen Anruf bekommen, dass der Großonkel meiner Mutter einen Riesenbatzen Unterlagen von einem Ahnenforscher erhalten hatte, die ich haben kann. Somit werde ich wohl einen Teil meines Weihnachtsurlaubs mit Abfotografieren bzw. Einscannen verbringen und kann vielleicht sogar mal anfangen, den existierenden Stammbaum meines Opas zu verifizieren.
Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner Mein Stammbaum bei GEDBAS
Die letzten Stunden im Internet verbracht.
Mit Hilfe einer Mailingliste Tips erhalten und ebenso Geburtsdaten und Namen von bisher namenlosen Personen.
In den letzten Stunden fünf neue Personen gefunden. Dazu diverse Geburts-, Heirats- und Sterbeeinträge.
Meine Planungen für den kommenden Urlaub in Polen angepasst. Jetzt muss auch noch ein Abstecher nach Pommern gemacht werden.
Noch einige Faxe weggeschickt bezüglich Anforderung Unterlagen.
Ich war nun in der Nachbarstadt im Stadtarchiv und habe herausgefunden, weshalb der Verwandte, der sich 1883 in Untersuchungshaft aufgehängt hat, eingesperrt war. Er war Postbote und hat bei seinen Kunden jahrelang Zusatzporto erhoben und das in die eigene Tasche gesteckt.
Seine Frau starb 1 Jahr später, 1884, an Magen- u. Lungenleiden, lt. Sterbeeintrag im Kirchenbuch. Ich vermute eher, sie starb vor Kummer.
Der Archivar in diesem Archiv hat mir sehr geholfen. Hat die damalige Zeitung rausgesucht, in der von diesem Fall berichtet wurde und hat mir auch den Eintrag über den Tod im Standesamt kopiert. Protokolle über diesen Fall gab es leider keine. Einen Aufruf in der örtlichen Zeitung habe ich noch gefunden, in denen die Leser aufgerufen wurden sich zu melden, falls der nämliche Postbote auch bei ihnen zusätzliches Porto gefordert habe.
Was für ein Tag! Ich wollte irgendwie etwas über eine meiner Urgroßmütter herausfinden, die in einem kleinen Dorf bei Greifswald zur Welt kam. Dieses Vorhaben war natürlich nicht von Erfolg gekrönt, auch wenn ich sämtliche infragekommenden Adressbücher gewälzt habe. Es scheint ein Fluch auf dieser Linie zu liegen: meine Ururgroßeltern verstecken sich in einer dunklen Ecke. Da sie Schwarz heißen, sind sie nicht zu entdecken.
Aber meine Beharrlichkeit wurde dennoch reichlich belohnt! In den Stettiner Adressbüchern, die ich mir dann aus Frust vornahm, fand ich der Ahnen in Hülle und Fülle. Nicht die Schwarzen, aber andere. Zunächst einmal die schon bekannten, von denen ich nun aber en detail weiß, was sie beruflich alles getrieben haben. Das ist schon mehr als die Familiensagen enthielten.
Und dann der Knaller: endlich habe ich meinen 4xUrgroßvater gefunden! Und ich konnte auch mit einer Familienlegende reinen Tisch machen. Man erzählte sich nämlich, daß zu unseren Vorfahren ein seinerzeit legendärer Offizier und Forscher gehörte. Ich habe zwar schon immer Zweifel an dieser Geschichte gehabt, aber das Silber mit dem Anfangsbuchstaben seines Nachnamens mußte immer wieder herhalten um meine ketzerischen Gedanken zu ersticken. Jetzt kommt es: dieser 4xUrgroßvater hatte sechs Kinder. Einer der Söhne war, Ihr könnt es Euch denken, mein 3xUrgroßvater. Ein anderer war der Vater des besagten Forschers. Das bedeutet, wenn ich richtig gerechnet habe, daß der Mann der richtige Vetter meiner Ururgroßmutter ist. Was zeigt uns das? Familienlegenden stimmen sehr oft nicht mit der Realität überein, enthalten aber ebensooft dennoch einen winzigen wahren Kern. Vermutlich hat irgendjemand mal seinen kleinen Enkelkindern die wahre Geschichte erzählt und die haben es vollkommen falsch aufgefaßt und den großen Forscher für sich vereinnahmt. So entstehen diese Legenden.
Viel besser noch: ich gab den Namen meines 4xUrgroßvaters und seinen Wohnort Stettin bei Google ein und wurde zu einer hinreißenden Homepage geleitet. Dort ging es darum, daß der Urgroßvater meines 4xUrgroßvaters, mithin mein 7xUrgroßvater, sich um den Aufbau einer Dorfkirche so verdient gemacht hat, daß die Kirche im Volksmund nach ihm benannt wurde. Und das ganze ist noch nicht einmal eine Autostunde entfernt von hier! Muß unbedingt dorthin! Die Familie wirkte dort einige Generationen lang und auch die Genealogie wurde recht anschaulich beschrieben auf dieser Homepage. Man zitierte aus einem Buch, dessen Verfasser sich vor fast 90 Jahren tatsächlich ernsthaft dieser Sache angenommen hatte. Ich habe noch gar nicht alle Informationen auswerten, prüfen und einpflegen können.
Noch viel besser: ich habe ohne Ende Literaturempfehlungen saugen können. Diese Vorfahrenlinie hat teilweise echt interessant geheiratet. Auch hier besteht noch soooo viel Arbeit.
Nun, an einem Abend dutzende von Vorfahren dazubekommen, die teilweise "nur noch" überprüft werden müssen. Und massenhaft Informationen über bereits bekannte Ahnen abgeschöpft. Ich weiß jetzt sogar die Telefonnummer meiner Urgroßeltern in Pommern...
Glückliche Grüße
consanguineus
Zuletzt geändert von consanguineus; 14.12.2018, 00:55.
Suche: Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790 Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700 Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680 Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650 Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600 Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561
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