Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

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  • Gastonian
    Moderator
    • 20.09.2021
    • 3997

    Zitat von AnNo Beitrag anzeigen

    Ich selbst war mit meiner Forschung (und ich habe noch eine Menge familiärer Dokumente, war auch schon in 4 Archiven gewesen) "nur" bis Ende des 18. Jh. gekommen - und jetzt dank der fleißigen Verwandten (?) auf familysearch bin ich inzwischen in der Mitte des 15. Jh. angelangt! Und - ha! - jetzt hab ich sogar ein winziges adliges Gen ausgegraben. Da taucht eine Familie mit Namen "am Ende" auf, und laut Wikipedia ist das ein briefadliges Geschlecht aus Sachsen. Was super passt, denn meine Vorfahren kommen bisher alle aus Sachsen. "Wir" haben sogar ein Wappen, juhu!
    Aufpassen - solche Treffer können einen geradezu ahnensüchtig machen! Kongratuliere zum Fund!

    VG

    --Carl-Henry
    Wohnort USA - z.Zt. auf Archivreise in Deutschland

    Familiennamen meiner Urururgroßeltern:
    Kurhessen/Waldeck: Himmelmann (x3), Iske, Portugal, Schindehütte, Schneider, Schwind
    Ostpreußen: Goerke, Grenda, Klimek, ??, Pitt (dessen Mutter eine von Manstein), Szimkatis
    Anhalt/Mansfelder Land: Bolze, Haase
    Unterfranken: Henneberger, Ruppert
    Oldenburg: Osterbind
    Masowien: Schmidt, Schramm
    South Carolina: Bowen, Burdine (x3), Hester, Looper, McAdams, Satterfield
    Virginia: Clarke, Copeland, Jordan​

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    • AnNo
      Benutzer
      • 02.09.2024
      • 38

      Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
      Aufpassen - solche Treffer können einen geradezu ahnensüchtig machen! Kongratuliere zum Fund!
      VG
      --Carl-Henry
      Die Warnung kommt zu spät! Ich bin bereits schwer infiziert ... der Kühlschrank bleibt leer ... die Wäsche schmutzig ... das Gesicht bleich und die Augen quadratisch ...

      Danke und liebe Grüße, Angela

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      • Ralf-I-vonderMark
        Super-Moderator
        • 02.01.2015
        • 2918

        Hallo zusammen,

        jetzt habe ich zufällig über das HAMMWIKI den lange fehlenden Taufeintrag vom ~11.02.1857 in Uentrop des Peter Böhmer (*Uentrop 09.01.1857) gefunden, von dem ich nur wusste, dass er am +02.10.1866 in Hamm im Alter von 9 J. verstorben war und dass innerhalb von 16 Tagen sowohl die Mutter Wilhelmine Sophie Böhmer, geb. Ziegler (*Hamm 05.03.1826, +Hamm 17.09.1866) als auch zwei weitere Geschwister in Hamm verstorben waren.

        Zwei ältere und drei jüngere Geschwister wurden in Hamm geboren. Ein Bruder wurde am *01.02.1859 in Westenfeldmark (Ksp. Herringen) geboren.

        Da die Familie in Hamm gewohnt hatte, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, im ev. Kirchenbuch von Uentrop zu suchen, so dass das HAMMWIKi sehr hilfreich war.

        Viele Grüße
        Ralf

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        • Sbriglione
          Erfahrener Benutzer
          • 16.10.2004
          • 1293

          Ich habe es heute mal wieder (mit dem Rad) in die Aussenstelle Pattensen des Landesarchivs Hannover geschafft.

          Einige ältere Urkunden verschiedenster Adelsfamilien abfotografiert und dazu noch zwei dicke Gerichtsakten (Sachen, die mindestens teilweise vor dem Reichskammergericht verhandelt wurden und die mit unmittelbaren Vorfahren von mir - gleichfalls aus Adelskreisen - zu tun hatten).
          Beim Hineinlesen in die Gerichtsakten hätte ich immer mal wieder fast losgelacht: weitgehend Streitigkeiten um kleinere Übergriffe in fremdem Gebiet (fast ausschließlich mit Bezug auf Jagd und auch schon mal Weide), die dann jeweils unter Hinzuziehung von zig Zeugen für "das alte Herkommen" in dicken Wälzern geklärt werden mussten - und in einem Fall hat mein Vorfahre ganz offensichtlich zur Selbstjustiz gegriffen und den örtlichen Amtsvogt von seinen eigenen Knechten "jagen" lassen (das alles zur Zeit Kaiser Karls V.) ...
          Auf jeden Fall ist es für mich auch durchaus spannend, dass es um diese Zeit herum ganz offensichtlich üblich geworden war, vor Gericht zu ziehen, dort Klage einzureichen und die Sache juristisch verhandeln zu lassen: noch keine hundert Jahre vorher hätten die beiden Kontrahenten vermutlich schlicht ein paar Kumpels zusammengerufen und eine Fehde gestartet.
          Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
          - rund um den Harz
          - im Thüringer Wald
          - im südlichen Sachsen-Anhalt
          - in Ostwestfalen
          - in der Main-Spessart-Region
          - im Württembergischen Amt Balingen
          - auf Sizilien
          - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
          - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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          • hessischesteirerin
            Erfahrener Benutzer
            • 08.06.2019
            • 1413

            ich habe mein Buch über die Lebensorte meiner Vorfahren auf den neuesten Stand gebracht - ein bisschen nachgearbeitet, das Inhaltsverzeichnis erneuert und verfeinert.
            Dabei hab ich festgestellt, dass ich, bis auf eine einzige Linie, nichts mehr zu erforschen habe.
            Ich kenne die Häuser meiner Vorfahren, weiß, wo sie gelebt haben, welchen Beruf sie hatten und habe ziemlich viele Orte besucht.
            Bei allgemeinen Herkunftsangaben (Lüttich, oder Pohlen) komme ich nicht weiter und selbst mein fahrender Händler hat einen Herkunftsort bekommen.

            Fazit: ich muss nur noch eine Hochzeit finden, um weiter zu kommen.... ansonsten könnte ich das Buch in Druck geben

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            • LuxFluens
              Benutzer
              • 23.03.2024
              • 10

              Ich habe heute meinen Stammbaum wieder ein wenig füttern können und dank Infos aus dem Kirchenarchiv Oschatz einen Zweig wieder etwas weiter ausbauen. 😊 Weitere Anfragen bei Archiven zu diesem Zweig laufen auch noch.

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              • AnNo
                Benutzer
                • 02.09.2024
                • 38

                Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
                Auf jeden Fall ist es für mich auch durchaus spannend, dass es um diese Zeit herum ganz offensichtlich üblich geworden war, vor Gericht zu ziehen, dort Klage einzureichen und die Sache juristisch verhandeln zu lassen:
                Na ja, für die Großkopferten. Kleine Leut haben sich das wahrscheinlich weniger leisten können. Aber hochinteressant das Ganze. Karl V - wir sprechen vom 16. Jh., ja?
                Ich habe gerade vorgestern auf SLUB einen umfangreichen Zeitungsbericht über den Gerichtsprozess in Berlin gegen das "Blumenmedium" Anna Rothe aus Altenburg und Chemnitz gelesen, dessen herbeigerufene Geister allesamt sächselten. Ich find so was extrem spannend, denn das ist viel mehr als nur Namen und Daten, da fangen die Leute an zu leben und man fühlt sich fast in die damalige Zeit und den Alltag zurückversetzt.

                Tja, und heute habe ich Tante Emma aus Olbernhau wiedergefunden!
                Die Geschichte lautet: Als ich noch ein Kind war, nahm mein Opa mich manchmal zu einer uralten Tante nach Olbernhau mit. Ich kann mich nur noch vage an das Aussehen der Tante und etwas besser an ihre Wohnung erinnern, am besten aber an ein Holzspielzeug, das sie immer für mich bereitgestellt hatte: ein Reck mit einem Kasper, der, wenn man ihn anstieß, mehrere Rollen übers Reck machte. Sonst wusste ich nichts mehr, weder ihren Namen noch ob und in welchem Verwandtschaftsverhältnis sie zu uns stand. Mir war's, als könnte sie Tante Emma geheißen haben, war mir aber nicht sicher, ob ich das nicht mit dem Tante-Emma-Laden assoziiere.
                Heute starte ich ganz spontan mal wieder eine Suche auf familysearch nach dem Großvater väterlicherseits meines Opas und finde ihn auch tatsächlich noch unter einem anderen Eintrag als meinem - alles stimmte: Name, Geburtsjahr, Ehefrau, Ort, Jahr der Eheschließung. Da waren überdies drei seiner Kinder eingetragen. Zwar fehlte mein Urgroßvater August, dafür standen dort aber drei Töchter, und auch deren Geburtsjahre passten wunderbar zum Jahr der Eheschließung und dem Geburtsjahr meines Urgroßvaters, der laut meinen Unterlagen der älteste Sohn war. Und die jüngste Tochter hieß Emma Auguste und ist in Olbernhau gestorben! Nach ihrem Geburtsjahr müsste sie bei unseren Besuchen in den 1960ern etwa 85 Jahre alt gewesen sein, und auch das haut hin, mir erschien sie damals uralt.
                Das also ist meine verschollene Urgroßtante Emma, und sogar ihr Mann steht dabei, und jetzt weiß ich auch ihren verheirateten Familiennamen. Gott, ich liebe familysearch.

                LG, Angela

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                • consanguineus
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.05.2018
                  • 5832

                  Zitat von AnNo Beitrag anzeigen
                  Na ja, für die Großkopferten. Kleine Leut haben sich das wahrscheinlich weniger leisten können.
                  Das ist ein Irrtum! Es ist schon, wie Sbriglione schreibt: die Klagefreudigkeit ist früher sehr groß gewesen. Selbstverständlich ging der Streit zwischen Nachbarn im Dorf um eine Beleidigung im Krug nicht vor das Reichskammergericht. Aber es gab ja auch andere Instanzen.

                  Viele Grüße
                  consanguineus

                  Suche:

                  Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                  Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                  Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                  Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                  Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                  Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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