Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

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  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 5860

    Ich war gerade mit meinen Eltern im Ratskeller. Nun sind sie nach Hause gefahren. Ist das auch Ahnenschwund?
    Suche:

    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

    Kommentar

    • Ursula
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2007
      • 1344

      Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
      Ich war gerade mit meinen Eltern im Ratskeller. Nun sind sie nach Hause gefahren. Ist das auch Ahnenschwund?


      LG
      Uschi

      Kommentar

      • Andrea1984
        Erfahrener Benutzer
        • 29.03.2017
        • 2593

        Zitat von fajo Beitrag anzeigen
        ... ich habe gestern meinen ersten Ahnenschwund gehabt. Nun ist ein ganzer Stamm weg und ich habe keine mütterliche - oder väterliche Linie mehr. Grüble heute schon die ganze Zeit wie sich das dann nun auf Neudeutsch nennen könnte -
        Wie das ? Bei welcher Linie ? In welchem Dorf ?

        Oder meinst du einen toten Punkt d.h. dass ein Ahne oder eine Ahninnen nicht in den Kirchenbüchern etc. eingetragen ist ?

        Herzliche Grüße

        Andrea
        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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        • Niederrheiner94
          Erfahrener Benutzer
          • 30.11.2016
          • 792

          Heute habe ich das Heiratsregister von 1932 des Standesamts Voerde fertig erfasst. Interessanterweise lag die Anzahl der Eheschließungen vor 1933 immer im Bereich von 85, während sie ab 1933 dann um weitere 20 anstiegen. Dort gab es jährlich dann immer um die 105 Eheschließungen pro Jahr.

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          • Weltenwanderer
            Moderator
            • 10.05.2016
            • 4456

            Gestern habe ich einen Ahnenpass an ein Forenmitglied verschickt; heute denke ich über die Bestellung von Akten aus dem Staatsarchiv Breslau nach. Muss mich dafür in die Vorlagen für die Aktenbestellung im Leseraum einlesen.
            Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager
            Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
            Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
            Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
            Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner

            Mein Stammbaum bei GEDBAS

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            • Andrea1984
              Erfahrener Benutzer
              • 29.03.2017
              • 2593

              Ich suche und suche einen Trauungseintrag und finde keinen, allerdings habe ich noch nicht alle möglichen Jahre abgegrast.

              Wen ist mir bekannt, wo auch, doch das wann nicht.
              Vielleicht hilft der Taufeintrag des einen Kindes weiter. Und/oder weitere Kinder, doch mir ist, bis dato, nur eines bekannt, dessen Alter ich, anhand seines Trauungseintrags ungefähr eingrenzen kann, wobei auch eine Abweichung nach oben und nach unten möglich ist.

              Gestern habe ich zufällig den Trauungseintrag der Schwiegereltern des Kindes/Mannes gefunden. Ein vermeintlich exotischer Name - laut Trauungseintrag des Paares - hat sich als "gewöhnlicher" Name entpuppt. Eine Namenskollegin kann ich ausschließen.

              Laut Trauungseintrag soll das Paar "im vierten Grad" miteinander verwandt gewesen sein, doch die Verbindung fehlt mir noch.

              Eines nach dem anderen: Taufen, Geschwister (wenn vorhanden), Trauung der Eltern (ein Paar habe ich schon gefunden) etc.

              Nur net hudeln , davon kommen nur Kinder = nichts übereilen, nicht überstürzen.

              Herzliche Grüße

              Andrea
              Zuletzt geändert von Andrea1984; 21.04.2023, 18:37.
              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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              • Sbriglione
                Erfahrener Benutzer
                • 16.10.2004
                • 1296

                Ich habe mich heute an verschiedenen Sippen in einigen wenigen Braunschweig-Wolfenbüttelschen Orten versucht, teils in der (bisher leider vergeblichen) Hoffnung, eine halbwegs sichere Anbindung an meine Familien zu finden - das betraf ganz speziell die Familien KORTEGAST und ISENSEE, teils in der (gleichfalls vergeblichen) Hoffnung, über Patenschaften etwas über einen meiner Vorfahren zu finden, der um 1691 in Groß Winnigstedt (das war einer der Orte) Kuhhirte gewesen sein soll, dort aber leider überhaupt nicht zu finden ist (ein Kuh-Hirte names Hanß BARTELS, geboren vor 1630).
                Ansonsten habe ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen aus Beierstedt stammenden SCHLIEPHAKE-Abkömmling gefunden (der aber kein Sohn meines dortigen Vorfahren Lüddecke senior, sondern einer von Lüddecke junior war) und eine Ehe eines in Rohrsheim lebenden Nachfahren meiner Baderslebener TEGETMEYER-Vorfahren.

                Aufs Ganze gesehen also nicht unbedingt das, was ich mir erhofft hatte, aber doch besser, als nichts...

                Grüße!
                Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                - rund um den Harz
                - im Thüringer Wald
                - im südlichen Sachsen-Anhalt
                - in Ostwestfalen
                - in der Main-Spessart-Region
                - im Württembergischen Amt Balingen
                - auf Sizilien
                - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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                • Ursula
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2007
                  • 1344

                  Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
                  teils in der (bisher leider vergeblichen) Hoffnung, eine halbwegs sichere Anbindung an meine Familien zu finden -
                  Jetzt muss ich doch mal fragen, weil ich das schon öfters hier gelesen habe.

                  Ihr sammelt Leute ein, die bestimmte Namen tragen und sucht dann eine Verbindung zu eurer Familie? Ist das so? Wie erfolgreich seid ihr im allgemeinen damit? Ich stelle mir das sehr mühselig vor und wenn ich da an manche Namen denke, die so bei mir vorkommen, wäre das ein aussichtsloses Unterfangen, wenn ich das so machen würde. Wenn schon viele Generationen "Müller" in einem mittelgroßen Ort vorkommen, ist es schon schwierig genug, den eigenen richtigen Müller darunter zu finden.

                  So habe ich noch nie gearbeitet. Ich hangle mich von Generation zu Genaration nach hinten (oder vorne, wie man will). Paar, deren Kinder, dann Heiratsdatum, Tod, Geburt des Paares. Wenn mir dabei noch zufällig eine Verwandtschaft über den Weg läuft, nehm ich die natürlich auch mit.


                  LG
                  Uschi

                  Kommentar

                  • consanguineus
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.05.2018
                    • 5860

                    Zitat von Ursula Beitrag anzeigen
                    Ihr sammelt Leute ein, die bestimmte Namen tragen und sucht dann eine Verbindung zu eurer Familie? Ist das so? Wie erfolgreich seid ihr im allgemeinen damit? Ich stelle mir das sehr mühselig vor und wenn ich da an manche Namen denke, die so bei mir vorkommen, wäre das ein aussichtsloses Unterfangen, wenn ich das so machen würde. Wenn schon viele Generationen "Müller" in einem mittelgroßen Ort vorkommen, ist es schon schwierig genug, den eigenen richtigen Müller darunter zu finden.

                    So habe ich noch nie gearbeitet. Ich hangle mich von Generation zu Genaration nach hinten (oder vorne, wie man will). Paar, deren Kinder, dann Heiratsdatum, Tod, Geburt des Paares. Wenn mir dabei noch zufällig eine Verwandtschaft über den Weg läuft, nehm ich die natürlich auch mit.

                    Hallo Uschi,

                    ich nehme mir mal die Freiheit zu antworten, da ich es genauso mache wie Sbriglione. Grundsätzlich gehen wir bei der Ermittlung der Ahnen natürlich so vor wie Du und wie wohl alle anderen auch: wir hangeln uns nach hinten durch.

                    Nun gibt es aber bestimmte Familien, bei denen man anders vorgehen kann oder sollte. Wir reden hier beispielsweise von der legendären Familie Schliephake, die nicht nur zu Sbrigliones Vorfahren gehört, sondern in etlichen Linien auch zu meinen. Diese Familie, hauptsächlich Ackermänner, also "Großbauern", tritt bereits sehr früh in Erscheinung, und zwar zunächst in einem recht eng begrenzten Gebiet. In diesem Gebiet ist die Kirchenbuchsituation teils sehr gut, teils miserabel. Die Situation in den "miserablen" Dörfern, also in denen die Register erst um 1700 einsetzen, kann man nur begreifen, wenn man die Bücher der "guten" Nachbarorte akribisch erforscht. Da die Schliephake, wie auch andere Familien mit ähnlichem Hintergrund, sich in einem recht begrenzten sozialen Umfeld bewegen, also im Prinzip nur mit anderen Ackermannsfamilien Ehen eingehen, kommt man ihnen sehr gut auf die Schliche, wenn man zunächst ALLE Namensträger sammelt, derer man habhaft werden kann. Wenn man dieses Netzwerk aus Schliephakes und verwandter und verschwägerter Familien einigermaßen begriffen hat (hat niemand zur Gänze...), dann kann man Personen viel besser zuordnen. Nicht selten hat man jemanden "auf Verdacht" erfaßt, der sich nachher in einem anderen Zusammenhang als Vorfahre herausstellt. Es ist nämlich so, daß Ackermänner immer wieder Ackermannstöchter heiraten, aus Familien, mit denen sie ohnehin irgendiwe schon über einige Ecken verwandt sind. Der Ahnenschwund in den Ackermannskreisen ist sehr viel größer ist als in irgendeiner anderen sozialen Gruppe. Man tut also wirklich gut daran, bei der Erforschung einer Familie wie den Schliephakes, wirklich JEDEN zu erfassen. Das System funktioniert deswegen so gut, weil sie Schliephake heißen und nicht Meyer, Müller oder Schmidt. Es funktioniert, weil es sich, anders als bei den Meyer, Müller oder Schmidt tatsächlich um EINE FAMILIE handelt. Es funktioniert aber auch, weil man kein großes Suchgebiet hat. Bauern sind nun einmal sehr ortstreu und heiraten selten weiter als ins Nachbardorf (Kleinbauern) oder maximal 30 km weg (Großbauern). Seltene Ausnahmen bestätigen die Regel.

                    Besser kann ich es nicht erklären....

                    Viele Grüße
                    consanguineus
                    Suche:

                    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                    Kommentar

                    • Ursula
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.01.2007
                      • 1344

                      Hallo consanguineus,

                      danke für die Erklärung. Ich habe da so eine Familie, die auch keinen gewöhnlichen Namen hat und in einem bestimmten, eingegrenzten Gebiet lebt. Meine Spitzenahnen davon heißen Hans und Anna. Sie und ihre Kinder waren die ersten und eine zeitlang die einzigen, die in einem Ort lebten.
                      Im Nachbarort gibt es diesen Familiennamen zuhauf, aber auch jede Menge Hänse dabei. Ich habe im Nachbarort schon nach der Hochzeit meines Hans und dessen Anna gesucht, nichts gefunden.
                      Also bricht es hier ab für mich, obwohl, wie gesagt, im Nachbarort eine Anhäufung des Familiennamens vorkommt.

                      Ich stelle mir das jetzt fast unmöglich vor, auf eure Art und Weise herauszufinden, wie es jetzt weitergehen könnte. Wenn es die Chance gäbe, würde ich sofort damit anfangen, alle Namensträger im Nachbarort zusammenzusuchen.


                      LG
                      Uschi
                      Zuletzt geändert von Ursula; 21.04.2023, 21:41.

                      Kommentar

                      • Sbriglione
                        Erfahrener Benutzer
                        • 16.10.2004
                        • 1296

                        Hallo Uschi,

                        ich ergänze Consanguineus noch etwas:

                        ich habe diverse Vorfahrenfamilien mit eher seltenen Familiennamen und/oder generationsübergreifend "besonderen" Berufen, bei denen es mich teils einfach nur interessiert, ob und wie sie mit einander zusammenhängen, während ich bei anderen dieser Familien versuche, über die Erforschung sämtlicher Vorkommen (mindestens der regionalen und zeitlich noch einigermaßen passenden) mit etwas Glück zu meinen noch fehlenden tatsächlichen Vorfahren zu kommen (u.a. auch über die Patenanalyse).

                        Beispiele für Variante 1 (bei der aber tatsächlich immer noch auch die Hoffnung auf bisher fehlende Einzeldaten konkreter Vorfahren mit hinein spielt):
                        - eine Schmiede-Sippe mit Namen SCHWANNECKE, die ich innerhalb einer ganzen Region in diversen Dörfern verteilt gefunden habe (dazu habe ich auch immer noch eine, wenn auch derzeit eher weniger aktive, Forschungsgemeinschaft mit anderen ForscherkollegInnen);
                        - meine Müllermeister-Sippe ZIMMERMANN (die ich sogar mehrfach als Vorfahren habe - hier hatte es erst etwas gedauert, ehe es "klick" gemacht hat und ich gemerkt habe, dass ein und derselbe Vorfahre von mir nach einander in unterschiedlichen Orten gearbeitet hat und dort jeweils Kinder getauft hat, von denen ich abstamme);
                        - meine Vorfahrenfamilie WATZENBERG (die auf einen anscheinend während des 30jährigen Krieges aus Bayern zugewanderten Bader zurück geht).

                        Beispiele für Variante 2:
                        - die (Amts-)Brau- und -Schweinemeister-Sippe KNOCHE (zu der ich schon eine ganze Reihe zugehöriger Personen gefunden habe, aber leider immer noch keinen Hinweis auf den Heiratsort und die Herkunft meines bisherigen Spitzenahnen Christian KNOCHE, der spätestens im Jahre 1728 eine Maria Catharina KÖRBER geheiratet haben und vor 1711 geboren sein muss);
                        - die (katholische) aus Ostwestfalen stammende Familie BIERBÜSSE, bei der ich leider in ihrem Zielgebiet nördlich des Harzes bisher immer nur einzelne Einträge gefunden habe (mir fehlen diverse Tauf-, Heirats- und Sterbeeinträge und ich kann froh sein, dass ich mittlerweile wenigstens schon ihren Herkunftsort kenne);
                        - mehrere konkrete Einzelpersonen, nach denen ich schon länger in der gesamten Region suche, wobei ich aber (in der Hoffnung auf indirekte oder direkte Hinweise) zumindest innerhalb eines bestimmten Zeitraumes jeweils alles genau anschaue, was den gleichen Nachnamen trägt (und die Familien dann teils auch gleich mit erfasse).

                        Beste Grüße!
                        Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                        - rund um den Harz
                        - im Thüringer Wald
                        - im südlichen Sachsen-Anhalt
                        - in Ostwestfalen
                        - in der Main-Spessart-Region
                        - im Württembergischen Amt Balingen
                        - auf Sizilien
                        - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                        - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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                        • Ursula
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.01.2007
                          • 1344

                          Alles sehr interessant, was ihr beiden hier erzählt. Es ist eine andere Art des Forschens, als wie ich sie kenne und praktiziere. Und da fällt mir gleich noch eine andere Familie ein. Mein nach dem 30-jährigen Krieg aus der Schweiz eingewanderter Vorfahre Melchior Conrad hat eine Anna Cades geheiratet. Geburt und Familie der Frau unbekannt, das KB gibt nichts her. Aber - wieder im Nachbarort - gibt es Cades. Aus diesem Ort stammt auch der Kirchenbauer Joseph Cades. Aber ich kann halt nichts verbinden, weil ich nicht weiß, wann die Anna geboren ist, und wo, und wer ihre Eltern sind.

                          Aber vielleicht wäre es einfach auch nur interessant, diese Cades mal näher zu inspizieren, weil dieser Name ist sonst gänzlich unüblich in dieser Region, die Anna muss eigentlich daher kommen.

                          Ich danke Euch für neue Ideen.

                          LG
                          Uschi

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                          • Lerchlein
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.10.2018
                            • 2451

                            Guten Morgen!
                            Ihr habt leicht lachen! Nee, nee ich meine keinen toten Punkt. Meine Urgroßmutter mütterlicherseits hatte hargenau die selben Vorfahren wie mein Urgroßvater, somit gibt es keine zwei Stämme sondern nur einen mit einer Beule.... es sein denn ich stolper noch ab der 8. Generation über ein außereheliches Kind .... man, man, man was war da damals in Wildstein bloß los? - So langsam sollte ich vielleicht auch einmal alle mit dem bestimmten Namen suchen, dann brauche ich in dem Dorf gar nicht erst nach einer Verbindung zueinander suchen...? -
                            Zuletzt geändert von Lerchlein; 22.04.2023, 06:00.
                            Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







                            Kommentar

                            • consanguineus
                              Erfahrener Benutzer
                              • 15.05.2018
                              • 5860

                              Zitat von Ursula Beitrag anzeigen
                              Alles sehr interessant, was ihr beiden hier erzählt. Es ist eine andere Art des Forschens, als wie ich sie kenne und praktiziere.
                              Hallo Uschi,

                              besondere Situationen erfordert eben besondere Maßnahmen! Ich möchte ergänzend noch hinzufügen, daß die Schliephake ihre Söhne gerne Lüdeke nannten. Sie gaben ihnen selbstverständlich auch andere Namen, aber Lüdeke war bei ihnen auffällig häufig, über alle Linien hinweg. Was machst Du in einer solchen Situation? Du sammelst jeden einzelnen Hinweis zu jedem Lüdeke, um die Individuen immer und überall sicher unterscheiden zu können.

                              Ich will das Thema jetzt nicht unnötig ausufern lassen. Es ist oft mehr ein Detektivspiel. Gerade für die vorkirchenbuchliche Zeit oder für Dörfer, in denen der Pastor es nicht für nötig befand dazuzuschreiben, welchen der Schliephake er eigentlich gerade meinte. Nebenbei: ich habe elf verschiedene Lüdeke Schliephake in meinem Baum. Davon vier sog. "direkte" Vorfahren. Einmal 10., zweimal 12 und einmal 14. Generation. Bei einem stellte sich erst viel später heraus, daß er zu meinen Vorfahren zählt. Manche sind, bedingt durch Ahnenschwund, mehrfach meine Vorfahren.

                              Jetzt hast Du anhand eines Beispiels eine Idee, warum es mitunter nötig ist, aber immer lohnend, tiefer in solche Familien einzusteigen und vorsorglich gleich alle Familienmitglieder zu erfassen. Und so ist es nicht nur mit den Schliephake, sondern im Prinzip mit fast jeder meiner Vorfahrenfamilien, sofern sie als Bauern jahrhundertelang in einem eng umgesetzten Gebiet lebten, zudem aus vielen Linien bestanden, welche oft in einem Dorf nebeneinanderher existierten und darüberhinaus die Angewohnheit hatten, ihren Söhnen über Generationen immer die gleichen Vornamen zu verpassen.

                              Wenn ich irgendwann fertig bin, werde ich außer den Schliephake noch einige Familien "nebenbei" so gut erforscht haben, daß ich für die eine Familienchronik schreiben könnte. Zumindest für die Zeit vor 1750. Will ich aber nicht und war auch nie mein Ziel.

                              Viele Grüße
                              consanguineus
                              Zuletzt geändert von consanguineus; 22.04.2023, 21:09.
                              Suche:

                              Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                              Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                              Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                              Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                              Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                              Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                              • Sbriglione
                                Erfahrener Benutzer
                                • 16.10.2004
                                • 1296

                                Ich habe heute nach langer Zeit mal wieder versucht, etwas Ordnung in meine am Computer selbst getippte Übersicht über meine diversen Vorfahrenfamilien und ihre jeweilige Geschichte zu bringen, mit dem Schwerpunkt darauf, die Zugehörigkeit zu einer meiner jeweiligen Urgroßeltern-Linien farblich zu markieren.

                                Das hatte den netten Nebeneffekt, dass ich einige Familien ergänzen konnte, die ich dort bisher nicht eingetragen hatte. Außerdem hat es mich zu einigen kleinen (leider erfolglosen) Nachrecherchen dort, wo ich nachprüfbare, aber noch nicht nachgeprüfte Vermutungen bezüglich der Herkunft oder des Verbleibs des einen oder anderen Vorfahren, sowie dazu angeregt, endlich mal eine zentrale Liste mit solchen Familiennamen zu erstellen, von denen ich leicht vergesse, dass sie überhaupt oder in einem bestimmten Ort (das speziell bei den Meyers) zu meinen Sippen gehören - und die ich deshalb bei Recherchen in Archiven nur all zu leicht übersehe...

                                Der erste Punkt, das farbliche Markieren, war und ist doch recht aufwändig, weil ich mich da lange nicht drum gekümmert habe - und auch gar nicht so leicht, weil einzelne Familien auch schon mal Vorfahren mehrerer meiner Urgroßeltern gleichzeitig waren.
                                Trotzdem finde ich es immer wieder spannend, zu sehen, in welchen Abstammungslinien sich welche Berufe häufen (und das ist mindestens teilweise auch Zweck dieser Übung).

                                Schon alleine, wenn ich mir nur meine Urgroßeltern und die Väter meiner jeweiligen Urgroßmütter anschaue, habe ich eine richtig schöne Vielfalt:
                                - Landarbeiter bzw. Kleinbauer (2x)
                                - Straßenhändler
                                - Zeitungsverkäufer
                                - Bahnarbeiter
                                - Eisenbahnmaschinenmeister
                                - Schuhmachermeister
                                - Schafmeister
                                Zugegebenermaßen schrumpft in der Generation davor erstmal die Vielfalt und es gibt deutlich mehr Kleinbauern, aber schon da taucht bereits ein neuer Beruf auf: Seemann!
                                Und später steigt auch die Vielfalt insgesamt wieder an, wenn auch die Kleinbauern und Landarbeiter dann weiterhin den bei weitem größten Anteil stellen...

                                Beste Grüße!
                                Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
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                                - im Thüringer Wald
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                                - in Ostwestfalen
                                - in der Main-Spessart-Region
                                - im Württembergischen Amt Balingen
                                - auf Sizilien
                                - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                                - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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