Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

[Sbriglione]

Ich habe mich heute mal wieder mit meinen älteren Lüddeckes in Badersleben beschäftigt - mit gleich drei positiven Folgen:

1. durfte ich feststellen, dass ich mit meiner schon älteren Einschätzung, dass einer meiner Vorfahren von Lüddecke Lüddecke "junior" später ohne Umweg über den "subsenior" unmittelbar zum "senior" mutiert ist, richtig lag;
2. habe ich endlich "gerafft", dass meine Vorfahrin Agnese Lüddecke aus Badersleben nicht ohne Grund bei ihrer Eheschließung mit meinem Vorfahren Andreas Arends in Vogelsdorf als "Frau", statt als "Jungfrau" bezeichnet wurde (sie war vorher mit einem Pasche Becker verheiratet gewesen, der in Vogelsdorf verstorben war, ich hatte die Eheschließung schon aufgenommen, aber den Brautvater bei der ersten Ehe vor Jahren fälschlich als "verstorben" eingetragen und deshalb nicht erkannt, dass beide Agneses mit einander identisch waren);
3. (nettes Nebenergebnis): ich bin mit der Nachfahrenforschung bei meiner Müller-Sippe "Zimmermann" weiter gekommen, weil ich aus zwei Kindstaufen eines Vertreters der Sippe die richtigen Schlüsse gezogen habe.

Guter Forschungstag, heute.

Beste Grüße!

[Andrea1984]

Das ist ja super, gratuliere zu den Ergebnissen.

Ich habe heute noch nicht viel unternommen, doch der Tag hat ja noch ein paar Stunden.

Ist es wirklich eine Nebenlinie, die zu einer meiner Hauptlinien führt oder sind es nur Namenskollegen ?

Altersmäßig wäre eine Dame wichtig, doch bei ihrem Trauungseintrag steht ein anderer Name der Mutter zu finden, als der es hätte eigentlich sein müssen. Eventuell handelt es sich bei der Dame um eines der Kinder aus zweiter Ehe des Vaters, das wäre möglich und es käme auch zeitlich hin, da zuvor, also in der ersten Ehe des Vaters keine Namenskolleginnen der Tochter im besagten Zeitraum zu finden sind.

Vielleicht hat der Pfarrer die erste und die zweite Frau des Vorfahren verwechselt und fälschlicherweise die erste Frau als Kindsmutter eingetragen, obwohl die zweite Frau die Kindsmutter gewesen ist ?

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Bei einem anderen Paar habe ich zwar einige Kinder gefunden, doch mir fehlt die Trauung des Paares. Wie so oft, ist das "wo" die entscheidende Frage. "Wann" kann ich, dank der Taufe des ersten Kindes - nicht mein Vorfahre - eingrenzen. Das ist doch schon etwas.


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Bei einem weiteren Paar habe ich gerade eine Trauung gefunden, Heider-Indicies sei dank. Ich freue mich sehr darüber.

Auch bezogen auf viele weitere Funde von Taufen, Trauungen und Todeseinträgen.

Herzliche Grüße

Andrea

[Andrea1984]

Gestern habe ich endlich eine Heirat von Cousin und Cousine gefunden, die jeweiligen Väter sind Brüder gewesen. Bezogen auf eine Nebenlinie, die später in einer der Hauptlinien endet. Ich freue mich sehr darüber, weil das - bis dato - noch nicht vorgekommen ist.

Das Paar gehört zu meinen direkten Vorfahren der 11. Generation und dank der Heider-Indicies habe ich noch weitere Generationen gefunden, bis zur 13. Generation und zumindest einen Vornamen der 14. Generation. Leider gehen mir in diesem Zeitraum die Kirchenbücher aus, so dass ich weder bei der 13. Generation, noch bei der 14. Generation ein gesichertes Geburtsdatum habe.

Macht nichts, es gibt ja noch weitere Linien/Zweige, wie auch immer, an denen ich arbeiten kann.

Bei zwei anderen Linien/Zweigen habe ich bereits Verbindungen von Cousin/Cousine 2. Grades gefunden, 1x über ein gemeinsames Urgroßelternpaar, 1x über einen gemeinsamen Urgroßvater und dessen Kindern aus erster und zweite Ehe sei dank.

Auch bei den Linien/Zweigen des "Urstrumpfonkels" ist eine Verbindung von Cousin/Cousine 1. Grades zu finden.

Bei einer weiteren Linie/einem weiteren Zweig bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob es dort eine Verwandtschaft gibt oder ob es nur Namenskollegen sind, da mir eine Verbindung - wenn es sie gibt - fehlt. Noch habe ich nicht alle Daten, doch ich bleibe dran.

Herzliche Grüße

Andrea

[Fabian Peise]

Ich habe bei einigen Ahnen einmal die Punkte verbunden, die sich aus den standesamtlichen Aufenthaltsorten wegen der Geburten der Kinder und anderen Anhaltspunkten ergeben.
Bei kinderreichen Ehen kann man so die zahlreichen Wohnungswechsel innerhalb der Heimatstadt nachverfolgen.
Aber eine Biographie hat mich heute virtuell um den halben Globus geführt:
Geboren 1789 in Bremen, verliert Gesche Sagemühl 1820 ihren ersten Mann in Port au Prince auf Haiti. Sie heiratet erneut einen Kaufmann, mit dem sie 1833 in St. Petersburg eine Familie gründet. Im gleichen Jahr erfolgt jedoch die Scheidung und sie bleibt allein mit dem Kind zurück. Der Sohn wächst in Russland auf, aber ein noch unbekanntes Ereignis rief die Mutter 1851 nach Bremen zurück, wo sie starb.
Der Sohn ist ab 1860 wieder in Moskau nachweisbar, angeblich als Teehändler. Leider bevor in Moskau ab 1872 das Adressbuch „Вся Москва“ eingeführt wurde, zieht er nach Fellin in Estland, ist 1882 in Riga in Lettland, und stirbt 1901 wieder zurück in Moskau.

[Andrea1984]

Voila, gerade habe ich drei Trauungseinträge gefunden, einen vierten gleich dazu und dann gibt es eventuell eine weitschichtige Verbindung zweier Zweige oder sind es doch nur Namenskollegen ? Noch existieren Kirchenbücher in diesem gesuchten Zeitraum, ich bin optimistisch.

Das habe ich zwar nicht gefunden bzw. noch nicht, wenn vorhanden, dafür den nächsten Ahnenschwund.

Bist du Moped. Ich schaue gerade drein wie ein Uhu nach dem Waldbrand.

Herzliche Grüße

Andrea

[Niederrheiner94]

In den letzten knapp zwei Wochen habe ich die Sterberegister des Voerder Standesamts bis einschl. 1906 komplett erfasst. Vieles brauchte ich nur noch zu ergänzen, weil ich es schon aus den Einträgen der Kirchenbücher hatte. Manches konnte ich aber zum Glück in der Schreibweise korrigieren und die eine oder andere Person mit einer bereits bestehenden verknüpfen oder verschmelzen. Nach der Erfassung der nächsten drei Jahrgänge werde ich das auch wieder im Online-OFB-Portal hochladen. Die aktuelle Datei befindet sich aber bereits schon bei Gedbas.


Ein klein wenig stolz war ich auch, als jemand in einer Facebookgruppe nach einem FN aus meiner Nachbarstadt suchte und ein Kommentierer die Einträge aus meiner Datenbank bei Gedbas beisteuerte. So bekommt man auch neben den bloßen Zugriffszahlen das Gefühl, dass man anderen ForscherInnen weiterhilft.

[Sbriglione]

Ich war heute nach längerer Zeit mal wieder im Landesarchiv in Wolfenbüttel.

Meine Suche nach einer bestimmten Scheidungsakte war leider wieder mal erfolglos (ich habe nur noch die kleine Resthoffnung, dass der Bestand vor Ort noch etwas größer ist), aber ich habe immerhin in diversen Kirchenbüchern diverse mehr oder weniger entfernte Verwandte - und in einem Fall mit etwas Glück (ich habe es noch nicht weiter ausgewertet) noch etwas mehr gefunden.
Wäre schön!

[Gastonian]

Zwei verschiedene Archive in den letzten zwei Tagen.

Ich bin immer noch sehr beeindruckt vom Staatsarchiv Marburg - sehr nette Bedienung im Lesesaal, sehr einfaches Bestellen von Archivgut über arcinsys mit 3 Zusatzaushebungen pro Tag, und keine Gebühren - selbst die Digitalisate der Marburger Kirchenbücher darf man kostenlos vom Bildschirm abfotografieren.

Aber das Zentralarchiv der Landeskirche Hessen und Nassau in Darmstadt - wieder sehr nette Lesesaal-Aufsicht, und die Kirchenbücher sind digital einsehbar (also kein Kämpfen mit alten Mikrofiche-Geräten), aber kein Abfotografieren, Ausdrucke von den Einträgen sind 1 Euro pro Kopie, und man berechnete mir auch 2,50 Euro pro angefangene Stunde für die Benutzung des Lesegeräts.

Auch gegenüber meinen Erfahrungen letzten Sommer mit dem Niedersächsischen Landesarchiv in Oldenburg (nur maximal 10 Archiveinheiten pro Tag werden ausgehoben, und das für 10 Euro Grundgebühr pro Tag) und dem Geheimen Staatsarchiv in Berlin (Bestellung noch per Zettel, und das Personal da kann sehr schroff sein) finde ich Marburg Spitze.


Zumindest haben mir die zwei Archive gestern und heute einen neuen Vorfahren beschert, der "Lichtkämmerer" war - also in den 1630er-Jahren für die Beleuchtung des landgräflichen Hofs in Bad Homburg verantwortlich war.


VG


--Carl-Henry

[fajo]

Oh meine Güte mein Cent brauchte aber lange (ein paar Monate) bis er fiel. Habe heute erst einmal den Eintrag von Vater und Tochter an den richtigen Link angebunden.... ... bevor sich die beiden noch daran gewöhnen.
Mein Lorenzÿ hat mich ja schon immer gequält aber das nun auch noch, dabei war ich so stolz ihn endlich richtig einsortieren zu können.

Bei meinen Haferichter habe ich endlich nach Stuuuuunden den Faden soweit möglich gefunden ... und nun spielt hier auch noch die Schrift verrückt ... nun mag ich nicht mehr sortieren, suchen, runterladen und verkehrt verlinken.

Gute Nacht ihr Lieben!

[LDH1]

Ich habe heute eine positive Nachricht bez. Sterbeurkunde meines Urgroßvaters aus dem Stadtarchiv Stendal erhalten, die jetzt als Kopie auf dem Postweg zu mir ist.
Dass überhaupt eine Sterbeurkunde existierte, ist durchaus ungewöhnlich, da mein
Urgroßvater 1946 von Russen auf seinem Hof ermordet wurde...insofern freue mich umso mehr.


Und da mein Urgrßvater im Zuge des Hitler-Attentats im Juli 1944 auch kurzfristig verhaftet wurde, versprach man mir in Stendal die noch verbliebenen Akten (der Großteil wurde spätestens 1989 vernichtet) ebenfalls durchzugucken.
Mal schauen, ob hier noch etwas zu finden ist....sollte etwas gefunden werden, stelle ich es gern hier auch mal vor.

[Kunze Peter]

Ich habe heute die Ahnenforschung in den Kb Kapellendorf beendet.
Alles noch mal überprüft.
Leider bleiben zwei weiße Flecken.
Kein Tod meiner Ahnin Anna Margaretha Rössler geb. Müller

Sie ehel. 14.11.1698 Kap. Hans Wolf Rössler + 27.2.1737 Kap.



Fa. Heine / Heyne Hans oo 27.11.1693 Martha Katharina geb. Straßburger
in Kap. kein Tod
1725 Pächter in Rohrbach dort auch kein Tod


Grüße Renate

[Andrea1984]

Das "übliche": Im Klartext: Daten sortiert, formatiert und gespeichert.

Hier und da gibt es lose Enden, weil einfach zuviele Namenskollegen existieren, bei Weiblein und Männlein gleichermaßen, von Adressenkollegen ganz zu schweigen. Oder die Kirchenbücher sind aus, wodurch einige Daten um 1625 in der Luft hängen und sich nicht sicher belegen lassen.

Vielleicht kann ich heute noch einen Knoten um eine Dame lösen, die eine fast gleichaltrige Namenskollegen hat.

Zuerst hätte ich ja eine frühe erste Ehe und ein mögliche zweite Ehe vermutet, was durchaus möglich gewesen wäre, doch laut Trauungseintrag eines Sohnes ist dessen Vater zu diesem Zeitpunkt noch am Leben gewesen.

Peng, zerplatzt meine Theorie wie eine Seifenblase

Fazit: Es gibt also zwei Damen mit demselben Vornamen und demselben Familiennamen, in einem ähnlichen Zeitraum lebend.

Na dann suche ich mal weiter. *meine brille putz*
Eine Lupe habe ich auch doch die ist gerade anderweitig im Einsatz.

Herzliche Grüße

Andrea

[Niederrheiner94]

Heute die restlichen Sterbeurkunden von 1908 und danach sämtliche von 1909 erfasst. Dazu dann die Gedcom-Datei auf der OFB-Seite hochgeladen, sodass das Online-OFB Voerde auf der eigentlichen Internetseite aber auch auf gedbas wieder aktuell ist.



Insgesamt gab es seit dem letzten Update vor drei Wochen vor allem zehn Sterberegister und ein paar Zufallsfunde dazu und zusammengenommen komme ich damit auf 2.712 Personenänderungen. Die Datenbank umfasst nun 40.439 Personen in 14.792 Familien. Das ist schon ganz ordentlich.


Viele Grüße
Fabian

[Neugier-Nase 2022]

einen schönen guten Abend in die Runde.


Was habe ich heute erforscht...


meine Geduld.


ich habe für so ca 30 Vorfahren den Geburtsort bei Familysearch korrigiert von "Erbach Starkenburg" auf "Erbach (Bad) Camberg" und konnte es mir nicht verkneifen eine Auflistung sämtlicher Erbach's anzuhängen, die mir so in den Sinn gekommen sind - egal ob selbstständig oder als Ortsteil.
Nich dass ich mir einbilde, das würde etwas bringen.
Aber wenn ich dann als Sterbeort Villmar lese obwohl der Tod im Kirchenbuch in Erbach bei (Bad) Camberg gelistet wird, dann zweifle ich manchmal am Forschungswillen der Leute die da "beitragen".


Komme mir vor wie Sisyphos




Grüße
Neugier-Nase

[Gastonian]

Guten Abend allerseits:


Habe die letzten drei Tage im Staatsarchiv Marburg verbracht - sehr ergiebig. Eine Steuertabelle von 1737 und ein Kataster aus den 1780er Jahren für das Dorf Nothfelden haben die etwas dürftigen Angaben des Kirchenbuches dahingehend ergänzt, daß vier vermutete Vorfahren im Dorf jetzt belegt sind. Zu meinen Vorfahren aus Wolfhagen habe ich ein paar Meisterbriefe und eine Menge Katastereinträge gefunden. Und die Geschoßregister der Stadt Frankenberg aus dem 17. Jahrhundert sind eine wahre Fundgrube - da habe ich wie verrückt abfotografiert und werde es noch auswerten müßen, aber die werden mir bestimmt über die Lücken in den Frankenberger Kirchenbüchern aus dieser Zeit hinweghelfen (also noch 'ne Menge meiner Vorfahren bestätigt).


Und wie schon am Dienstag gesagt - das Archiverlebnis in Marburg ist Spitze.


VG


--Carl-Henry