Ich habe damit begonnen, die Verhältnisse meiner Beierstedter Vorfahrenfamilien Schliephake und Lohl zu entwirren. Besser gesagt, ich habe einen Versuch gestartet. Trauungen und Taufen beginnen um 1640, was sehr schön ist. Nicht so schön ist eine große Lücke bei den Trauungen von 1677 bis 1692. Und noch weniger schön ist, daß die Beerdigungen erst 1692 beginnen. Wie mühsam, unter diesen Voraussetzungen all die Lüdekes und Hans' auseinanderzuhalten. Aber ich werde mich festbeißen!
Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?
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Suche:
Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561
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Ich bin heute durch Zufall auf eine interessante Artikel gestoßen: "1754 Kolonistendörfer und Kolonistennamen in Pommern" von Otto Gebhard 1938 verfasst und von Siegfried W. Cantow ergänzt.
Dabei haben es mir zwei FN angetan, die in Andreas' Ahnenlinie rund um Ueckermünde auftauchen: Marx und Nachtigal.
Daniel Nachtigal(der Herkunft nach ein Hesse) wird 1751 resp. 1754 als Büdner in "Dorf im Buchholz" aka Rotheburg bei Dorfkrug(Pasewalk) genannt.
Von FN Marx gibt es zwei Familien, beide Cossäten, ein Johann Conrad Marx in Blumenthal und ein Adam Marx in Sprengersfelde, beides im Sprengel Ferdinandshof bei Ueckermünde. Johann Conrad war Pfälzer, für Adam steht die Herlunft aus Schwedisch-Pommern, Polen oder Mecklenburg zur Auswahl...
Ich werde mich auf Johann Conrad konzentrieren, vielleicht hatte er ja eine Tochter namens Anna Elisabeth, die 1766 Daniel Nachtigal heiratete und ihn so in Blumenthal zum Cossäten machte.Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)
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Nicht viel, weil ich bei der vermuteten Verknüpfung der beiden Zweige an einem Teilstück festhänge, da es zuviele Namenskollegen gibt.
Mehr dazu vielleicht morgen oder übermorgen, wenn ich wieder voller Energie bin.
Gute N8, allerseits.
Herzliche Grüße
AndreaMühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
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meine These, dass meine erdbeerblonden Haare vom Nachnamen Banghard abstammen, wurden mit einer weiteren Nebenlinie mit roten Haaren bestätigt.
jedenfalls kommen in 3 Linien nach knapp 400 Jahren immernoch rote Haare vor - das kann kein Zufall sein
jetzt muss ich nur noch rausfinden, woher die Banghard kamen.
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Ein Sterberegister auf der Suche nach meinen Vorfahren unter die Lupe genommen und ein paar Daten daraus in meinen Datenbanken ergänzt.
Herzliche Grüße
AndreaMühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
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Ich habe heute damit angefangen, Aken zu einem Prozess um das Kirchenpatronat zu Teuchern im Burgenlandkreis aus der Zeit um 1607 zu transkribieren.
Kläger war in diesem Fall mein Vorfahre Heinrich v. Berlepsch, Erbgesessener zu Teuchern, Beklagte ein kursächsischer Erbmarschall und Dompropst zu Naumburg aus der Familie der Löser zu Pretzsch und der Teucherne Pfarrer.
Das ganze scheint so lustig, wie informativ zu werden, nachdem es schon damit angefangen hat, dass mein Vorfahre anscheinend ein herausragendes Argument gefunden hatte, um den Prozess in einer Zeit, in der sich vergleichbare Prozesse schon mal über Jahrzehnte hinziehen konnten, etwas zu beschleunigen: seine Begründung war schlicht und ergreifend, dass in den umliegenden Dörfern und Städten gerade die Pest grassiere und er aus dem Grund einen dringenden Handlungsbedarf sehe, weil ansonsten zu befürchten stehe, dass angesichts der Situation all zu viele mögliche Zeugen wegsterben könnten, ehe man eine Aussage von ihnen gelangen könne...
Ein anderer nicht ganz "unlustig" wirkender Punkt: der Hauptbeklagte Dompropst ließ sich durch seinen Anwalt vertreten und durch diesen die Berechtigung der Klage zurückweisen. Im Protokoll wurde es so formuliert, dass der Anwalt "in genere den Krieg (!!!) mit nicht gestehen befestiget" - was für mich darauf hindeutet, dass beide Parteien wohl ziemlich verbissen gekämpft haben dürften...
Die Position meines Vorfahren lief darauf hinaus, dass seine Vorfahren (Achtung: als "Vorfahren" wurden damals auch Vorbesitzer und Amtsvorgänger bezeichnet!) die Kirche zu Teuchern überhaupt erst hätten bauen lassen und diese nicht nur mit ihren Pfründen ausgestattet, sondern sie auch immer wieder durch großzügige Spenden unterstützt hätten, was gemeinsam das Patronatsrecht von Anfang an begründet habe...
Interessant für mich: eine der Sachen, um die sich die v. Berlepsch im Ort gekümmert haben, war nach Aussage meines Vorfahren nicht nur die Dorfschule an sich, sondern auch die Förderung von jeweils zwei "begabten Knaben" zur gleichen Zeit in Form von Stipendien zum Besuch weiterführender Bildungseinrichtungen. Und das klingt für mich wahrhaftig SEHR nach dieser Sippschaft, weil diese Familie nach meinem Eindruck schon vergleichsweise früh viel von Bildung gehalten und diese auch der eigenen Nachkommenschaft hat zukommen lassen...
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie die Sachen genauer ausgeführt wurden: das, was ich gerade durcharbeite ist sozusagen der Abschlussbericht mit dem Urteil, aber ich habe mir auch eine recht dicke Akte mit Beweismitteln und Zeugenaussagen abfotografiert, die ich mir danach auch noch vornehmen möchte.
Beste Grüße!Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
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Hallo ihr Lieben, ich auch mal wieder mit einem Zwischenstand!
Nachdem nun alle Funde von 2022 geordnet, vervollständigt, eingepflegt und gesichert sind, habe ich heute mal wieder Ebay und Boolooker durchstöbert. Das mache ich immer mal zum Ende eines Jahres.
… drückt mir bitte mal die Daumen, vielleicht kann ich etwas Schönes (eine Dorfchronik) ersteigen…- Betrifft zwar nicht Böhmen, allerdings die väterliche Seite meines Sohnes. Die sieht noch vollkommen unberührt und extrem mager aus, könnte man sagen .
Die Transkription (Eintrag Nürnberg 1560) scheint noch zu dauern… schade, bin schon sooo neugierig ob sich darin ein kleiner Zipfel zum Weiterkommen befindet, aber gut Ding will eben Weile haben.
Liebe Grüße, fajo
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Meine Arbeiten an dem zuletzt von mir genannten Projekt gehen überraschend schnell und gut voran, was nicht zuletzt an der Schrift liegen dürfte - ich gehe mittlerweile davon aus, dass ich den von mir zur Zeit bearbeiteten Teil, der das Urteil umfassen dürfte, noch in diesem Jahr fertig bekomme (die deutlich längere Beweisaufnahme werde ich nächstes Jahr angehen).
Eine neue Erkenntnis (da hätte ich aber auch gleich drauf kommen können: es handelt sich mal wieder um den damals zeittypischen "Investiturstreit" zwischen einem kirchlichen Würdenträger und einem weltlichen Kirchenpatron - und das hatte ich grundsätzlich, wenn auch zeitlich nach, statt vor dem 30jährigen Krieg gelagert - auch schon in einem Fall, in dem der Kläger der Deutsche Orden als im konkreten Fall tatsächlich WELTLICHER Kirchenpatron, vertreten durch einen meiner Vorfahren - und die andere Seite (sofern ich mich da nicht falsch erinnere) die Dompropstei zu Halberstadt war.
Ich bin sehr gespannt darauf, wie das ausgegangen ist und könnte da wohl noch ein "blaues Wunder" erleben, nachdem ich aufgrund dessen Argumentationsweg bisher davon überzeugt war, dass er gewonnen haben müsste ...Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
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Ein paar Daten sortiert, formatiert und gespeichert. Nichts besonders also.
Und gerade eine Nebenlinie mit einer Hauptlinie verknüpft, was den nächsten Ahnenschwund und eine Generationsverschiebung dazu ergibt. Nun ist ein Ehepaar gleich mehrfach miteinander verwandt und das sogar noch über drei Generationen, einiger Erst- und Zweiehen sei dank. Das Ehepaar selbst ist nur einmal miteinander verheiratet gewesen. Mehr darf ich dazu nicht schreiben, weil noch Datenschutz besteht und am Grabstein nur die Jahreszahlen zu finden sind.
Herzliche Grüße
AndreaZuletzt geändert von Andrea1984; 22.12.2022, 23:04.Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
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Liebe Andrea, du hast aber auch immer Knoten, wow !
Da ich in Nürnberg nicht weiterkommen habe mich heute daran gemacht mir die Postunterlagen meines Opas vorzunehmen. Die sind so unheimlich ergibt, das hätte ich nie vermutet. Dort wird der Vater meines Opas bestätigt und ich weiß nun mit gewisseheit (so weit möglich ) das ich ganz genau den richtigen Zweig verfolgt habe. Auch sehr, sehr viel an weiteren tollen Infos kann ich den Unterlegen entnehmen.
Habe mich daraufhin mit seiner FN schon mal an WASt gewendet und bin ganz gespannt wieviel Monate es dauert bevor ich einen Pieps hören werde? -Zuletzt geändert von Lerchlein; 28.12.2022, 11:55.
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Ich habe mich in den letzten Tagen mal wieder der "Nachfahrenforschung" in Dedeleben gewidmet - und dort, sowie in der Umgebung mal wieder erfolglos weiter nach den Lebensdaten eines Vorfahren namens Heinrich KÖNNECKE, seines Zeichens Zöllner "auf dem neuen Damm" und verstorben vor dem Jahre 1700 gesucht, dessen Tochter im Jahre 1700 in Badersleben geheiratet hat...Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
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Eine Sache, die ich gestern gemacht habe, könnte vielleicht den Einen oder die Andere unter euch interessieren:
Ich hatte unter den gestern beforschten Nachfahren in Dedeleben u.a. einen im Jahre 1797 geborenen Johann Heinrich DROSTE, der sich ganz offensichtlich im Laufe der Zeit vorsichtig beruflich "verändert" hat:
gestartet ist er um 1823 als Leineweber in Klein Dedeleben, hat dann um 1832 zusätzlich angefangen, als Fleischer zu arbeiten, war dann ab 1835 nur noch Fleischer und konnte sich nur wenige Jahre später (um 1840) ein eigenes Haus in Groß Dedeleben leisten, wo er bis an sein Lebensende als Schlachter tätig war.
Beste Grüße!Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
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Zitat von fajo Beitrag anzeigenLiebe Andrea, du hast aber auch immer Knoten, wow !
Da ich in Nürnberg nicht weiterkommen habe mich heute daran gemacht mir die Postunterlagen meines Opas vorzunehmen. Die sind so unheimlich ergibt, das hätte ich nie vermutet. Dort wird der Vater meines Opas bestätigt und ich weiß nun mit gewisseheit (so weit möglich ) das ich ganz genau den richtigen Zweig verfolgt habe. Auch sehr, sehr viel an weiteren tollen Infos kann ich den Unterlegen entnehmen.
Habe mich daraufhin mit seiner FN schon mal an WASt gewendet und bin ganz gespannt wieviel Monate es dauert bevor ich einen Pieps hören werde? -
Hallo fajo.
Ja, die Knoten kommen daher, weil es ein kleines Dorf ist/gewesen ist und daher ist wohl fast jeder irgendwie mit jedem verwandt/verschwägert etc.
Man heiratet die Tochter vom Nachbarn und kann nur hoffen, dass es nicht die eigene Cousine ist oder so.
Gratuliere zu deinem Fund bezüglich dem Vater deines Opas. Wie und wo suchst du nun weiter ?
Ich drücke dir die Daumen, dass du bei der WASt das richtige findest.
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Bei meiner Ahnenforschung habe ich u.a. im Ahnenblatt, Excel und Word weitergearbeitet, um Ordnung in die Daten zu bringen, was bei vielen Namenskollegen/Berufskollegen/Adressenkollegen und kinderreichen Familien, von denen 1/3 aller Kinder - oder vielleicht noch mehr, ich bin noch am Suchen - zu meinen Vorfahren gehört bzw. deren Enkelkinder wiederum untereinander geheiratet haben etc.
Kekule (ich schreib das ohne Accent, sorry), ist da nur bedingt hilfreich. Ein Vorfahrenpaar hat bereits fünf unterschiedliche Kekule-Nummern, ein anderen Vorfahrenpaar hat "nur" drei unterschiedliche Kekule-Nummern.
Wer weiß, was ich noch so alles finden werde.
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Herzliche Grüße
AndreaMühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
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Bei mir liegen gerade ca. 50 Notizzettel auf der Arbeitsplatte in der Küche, und ich versuche, Johanns und Josefs zu sortieren. Seit heute weiß ich, woher der Begriff Zettelwirtschaft kommt, denn ich habe gerade Lust, mich zu betrinken.Suche:
- HU Andreas Gottlieb Ernst und Doroth Elisab Ritz, ab 1788 Kd in Hamm
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Zitat von ahnenforinfi Beitrag anzeigenBei mir liegen gerade ca. 50 Notizzettel auf der Arbeitsplatte in der Küche, und ich versuche, Johanns und Josefs zu sortieren. Seit heute weiß ich, woher der Begriff Zettelwirtschaft kommt, denn ich habe gerade Lust, mich zu betrinken.
habe im Internet ein Buch ersteigert, Teil 1 von 2, Teil 2 hab ich schon vor 2 Jahren gefunden - und da steht, das mein Ahn 1635 geboren wurde und 1741 im 88 Lebensjahr verstarb - ohne jeglichen Kommentar - da hat er wohl 35 und 53 verwechselt. Hätte er im Kirchenbuch nachgelesen, hätte er festgestellt, dass die Geburt 1667 war. Aus meinem Vorfahren Trebus hat er Trebur gemacht und aus Florus Flocus - und sowas ist auch noch Lehrer gewesen...
aber ansonsten freu ich mich sehr über das Buch, denn das es noch einen Arbeitsvertrag aus 1784 von meinem Vorfahren gibt, wusste ich nicht, jetzt werde ich mal den Heimatverein anrufen und fragen, ob ich ihn mir abfotografieren darf.
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