Wie schwer war es seinerzeit eigentlich woanders neu anzufangen (umzuziehen)?

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  • gudrun
    Erfahrener Benutzer
    • 30.01.2006
    • 3265

    #16
    Hallo Barbara,

    damals war eine Auswanderung auch sehr, sehr teuer. Nicht jeder der Ausreisen wollte, konnte es, da das Geld dazu fehlte.
    Oft wurde Haus und Hof verkauft und die Verwandten legten noch dazu, daß die Leute die weite Reise machen konnten.

    Viele Grüße
    Gudrun

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    • sternap
      Erfahrener Benutzer
      • 24.04.2011
      • 4070

      #17
      bei den einen vorfahren kam ein werber ins dorf, das war ein schon früher nach amerika ausgewanderter deutscher. er versprach den leuten grossen reichtum, und ein faules leben mit wenig arbeit.

      am ankunftsort war nur eine mine und eine hüttenstadt. dennoch haben die leute mit grossem fleiss wieder ein neues leben aufgebaut, einige von ihnen sind nachher für die überfahrt weiterer verwandter aufgekommen.
      freundliche grüße
      sternap
      ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
      wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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      • Svenja
        Erfahrener Benutzer
        • 07.01.2007
        • 5249

        #18
        Hallo Barbara

        Zur Geschichte der Einwanderung in Amerika sowie der Entwicklung der Verkehrsmittel
        habe ich kürzlich auf meiner Website einen Bericht zusammengestellt. Richtig strenge
        Einwanderungs-Beschränkungen für Einwanderer aus Europa wurden erst in den 1920er
        Jahren eingeführt. Für Asiaten, insbesondere Chinesen, gab es schon früher welche,
        diese habe ich aber auf meiner Website weggelassen.



        Gruss
        Svenja
        Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
        https://iten-genealogie.jimdofree.com/

        Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

        Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

        Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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        • Melanie_Berlin
          Erfahrener Benutzer
          • 31.12.2007
          • 1305

          #19
          Bezüglich der Auswanderung nach Amerika gab es viele Regeln und ich habe dazu vor einiger Zeit ein sehr interessantes Buch gelesen, allerdings auf Englisch. Es heißt "Island of Hope, Island of Tears" von David M. Brownstone, Irene M. Franck und Douglass Brownstone. So mussten Einwanderer, soweit ich mich erinnern kann, 50 Dollar nachweisen können, um überhaupt ins Land zu dürfen. Sie mussten sich einer strengen Untersuchung unterziehen (z.B. Umklappen der Augenlider), wer nicht gesund war, durfte nicht einreisen. Allein reisende Frauen durften nur einreisen, wenn sie von einem männlichen Begleiter abgeholt wurden, der diese Frau dann heiraten wollte.

          Über die Reisezeit damaliger Schiffe kann man z.B. ganz einfach durch die Hamburger Passagierlisten (Abfahrt) und die NY Passenger List (Ankunft) Auskunft bekommen.
          Viele Grüße,
          Melanie

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