Welches Buch zuerst?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • aleman83
    Benutzer
    • 06.01.2011
    • 74

    Welches Buch zuerst?

    Schoenen guten Morgen allerseits,

    Ich habe mich soeben zu meinem ersten Besuch im Archiv angemeldet. Nun haette ich aber noch eine kleine Frage. Wenn euch ein Name bekannt ist, und ihr dessen Vorfahren, bzw. Kinder nachforschen wollt, welches Buch lasst ihr euch zuerst geben? Heiraten? Oder doch gleich die Geburten?

    Giebt es hier schon ein Thema mit tips fuer Arbeiten im Archiv und zu den besten vorgehensweisen? Den muss ich dann wohl uebersehen haben

    Vielen Dank an euch alle,

    Aleman
    http://ahnenforschung.and-you.de/
  • mac_intosh
    Erfahrener Benutzer
    • 28.07.2010
    • 249

    #2
    Hallo Aleman,

    ich bin zwar nicht so der Spezialist in Sachen Archiv-Besuch und ich denke es kommen später noch genauere Antworten, aber ich kann Dir aus Erfahrung ein Beispiel nennen.

    Bei meinen Urgroßeltern väterlicherseits fand ich erst im Sterberegister Einträge über sie, weil wie sich herausstellte meine Urgroßmutter aus einer andern Stadt kam und sie auch ganz woanders geheiratet hatten.

    Gegebenenfalls könntest Du Dir erstmal die bekannten Eckpunkte aufschreiben und dann gezielt danach suchen, dann die weniger bekannten und später die vermuteten.

    Vieles ergibt sich dann automatisch aus den Einträgen. Im Sterberegister steht i.d.R. ja auch der Ehepartner, das Datum und Ort der Eheschließung, die Eltern, die letzte Anschrift, die Todesursache, der Geburtsort und die Geburtsdaten. Außerdem meist auch ein Angehöriger der den Tod bezeugt hat.

    Es ist vielleicht makaber, aber ich sehe das als einen möglichen guten Ausgangspunkt.

    Viele Grüße,
    Philipp
    Aus tausend Ahnen bist Du eins geworden.
    Aus ungezählten Seelen stammt Dein Sein.
    Aus tausend Adern fließen fremde Tropfen
    gestaltend in Dein eignes Wesen ein.

    Kommentar

    • Klingerswalde39_44

      #3
      Hallo,
      ich habe bisher festgestellt, dass ich die meistens Informationen bei den Heiratseinträgen finde. Beide Personen sind benannt, oft mit den Angaben der Eltern, des Wohnortes, des Alters, ob jemand des Brautpaares Witwe/Witwer ist und wenn man Glück hat auch noch Informationen, ob die Eltern des Brautpaares noch leben oder bereits verstorben sind.

      Herzliche Grüße, Gabi

      Kommentar

      • moorbold1

        #4
        Zunächst einmal die vorhandene Information nachschlagen.

        Geburtsdaten vorhanden = Taufbuch
        Trauungsdaten vorhanden = Traubuch
        Sterbedaten vorhanden = Bestattungsbuch

        So erhält man die Bestätigung, dass es sich um das richtige Kirchspiel handelt!

        Wenn vorhanden, dann im Seelenregister bzw. Familienregister den Familiennamen nachschlagen.
        Das ist am Anfang des Suchens immer sehr hilfreich.

        Kommentar

        • aleman83
          Benutzer
          • 06.01.2011
          • 74

          #5
          Vielen Dank an euch fuer die guten Tips. Jetzt habe ich zumindest mal einen Anhaltspunkt mit was ich am besten beginne. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie's denn wird. Ich freue mich schon lange darauf endlich mal so richtig an die Arbeit gehen zu koennen!

          Vielen vielen Dank nochmals,

          Aleman
          http://ahnenforschung.and-you.de/

          Kommentar

          • gudrun
            Erfahrener Benutzer
            • 30.01.2006
            • 3266

            #6
            Hallo Aleman,

            es kommt immer darauf an, welche Daten Dir schon bekannt sind.
            Ob Du Daten nachschlagen oder ob Du neue Daten finden willst.
            Ich schau immer, daß ich von einem vorhandenen Datum zurück
            oder auch vorwärts gehe.
            Aufpassen, wenn ein Geburtsdatum vorhanden ist, kann es sein, daß das Kind in der Geburtenreihe das letzte Kind ist, dann ist die Ehe der Eltern entsprechend früher zu suchen.

            Viel Erfolg bei Deinem Archiv-Besuch
            wünscht
            Gudrun

            Kommentar

            • Ahrweiler
              Erfahrener Benutzer
              • 12.12.2009
              • 1062

              #7
              Hallo aleman
              Wenn ich ins Archiv fahre oder wie bei uns in Kärnten die großen Städte die KB selbst haben schaue ich zuerst egal welches Buch oder welche Bücher ich haben möchte ob ein Gesammtregisterbuch von den Büchern vorhanden ist.Da stehen alle Namen und betreffenden Daten drin und ich kann somit gezielt in den einzelnen Büchern suchen.Es erspart einem die einzelnen Bücher von vorne nach hinten durchzusehn.
              LG
              Franz Josef

              Kommentar

              • Mats
                Erfahrener Benutzer
                • 03.01.2009
                • 3419

                #8
                Hallo Aleman,

                wie die anderen schon sagten, ist das abhängig von den Daten, die Du schon hast. Allerdings ist auch der Zeitraum in dem Du ungefähr suchst und die Tatsache, ob Deine Vorfahren eher Wanderer oder seßhaft waren nicht ganz unwichtig.

                Wenn Du nur den Namen hast, musst Du zuerst versuchen herauszufinden, wann er ungefähr geboren sein könnte. Dazu nehme ich das bekannte Geburtsjahr eines Kindes, bzw. den Taufeintrag. Gerade im späten 19. Jh haben viele Pastoren im Taufeintrag notiert, das wievielte Kind das in dieser Ehe war. Je Kind rechne ich etwa 1-2 Jahre dazu, nochmal 1 Jahr für die erste Schwangerschaft und suche dann ab diesem Jahr nach dem Heiratseintrag. Dieser enthält im späten 19. Jh sehr viele Infos, mit denen man schnell voran kommt. Je weiter das Ereignis zurück liegt um so spärlicher werden die Informationen, bis irgendwann nur noch die Namen des Brautpaares und das Datum der Trauung festgehalten sind. So hangel ich mich abwechselnd zwischen Taufen und Hochzeiten durch. Das so entstandene Gerüst aus Namen und Daten kann man dann leichter füllen und die anderen Einträge und Verwandschaftsbeziehungen besser zusortieren.

                Das funktioniert allerdings nur, bei seßhaften Vorfahren.

                Mit den Sterberegistern anzufangen halte ich persönlich für die schlechteste Variante weil es meistens wenig Anhaltspunkte gibt, wann jemand verstorben ist.

                Grüße vom Wiehengebirge
                Anja
                Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                also ist heute der richtige Tag
                um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                Dalai Lama

                Kommentar

                • aleman83
                  Benutzer
                  • 06.01.2011
                  • 74

                  #9
                  Hallo zusammen,

                  Ich habe soeben erst bemerkt dass hier neue Antworten geposted wurden, die mir aber nicht ueber e-mail weitergeleitet wurden. Entschuldigt die speate Antwort.

                  Vielen vielen Dank fuer die tollen tips. Ich bin nun wirklich gespannt wie's denn so laeuft im Archiv.

                  Aleman
                  http://ahnenforschung.and-you.de/

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X