Kellerfund - Heilige Schrift mit Familienchronik - wie alt ist sie ungefähr?

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  • Lauer1974
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    Kellerfund - Heilige Schrift mit Familienchronik - wie alt ist sie ungefähr?

    Das kommt davon, wenn man was anderes sucht und dann noch so einen tollen "Kellerfund" macht.

    Es geht hierbei wie ich jetzt schon rausgefunden habe um die "Heilige Schrift" das neue Testament inklusive einer "Familienchronik". Leider hat dort niemand etwas eingetragen, was ich leider sehr schade finde, aber gehört in unseren Familienbesitz. Leider kann ich nicht dirkt das Alter schätzen. Ich habe grad mal ein paar Fotos gemacht, ob jemand von Euch evtl. auch sowas zuhause hat und mir sagen kann, wie alt diese Familienchronik ist und wieso man sowas damals mit dem Testament als Chronik verbunden hat? Das weiß ich leider noch nicht. Sonst frag ich nächste Woche im Archiv mal nach. Feldpost ist auch noch aufgetaucht, die sichte in Ruhe am WE.

    Hoffe, die Fotos lassen sich öffnen.







    Gruß Barbara
  • gudrun
    Erfahrener Benutzer
    • 30.01.2006
    • 3266

    #2
    Hallo Barbara,

    da hast Du wirklich ein Schätzchen gefunden.
    Die Bibel ist noch sehr gut erhalten.
    Schau mal, ob Du ein Heiratsdatum findest.
    Solche Bibeln wurden sehr gern als Hochzeitsgeschenk genommen,
    daher wahrscheinlich auch diese Familienchronik.
    Schade nur, daß keine Einträge gemacht wurden.

    Viele Grüße
    Gudrun

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    • mac_intosh
      Erfahrener Benutzer
      • 28.07.2010
      • 249

      #3
      Hallo Barbara,

      ich gratuliere Dir zu diesem Fund! Wunderbar erhalten.

      Das Alter des Buches würde ich auf Mitte des 19. Jahrhunderts tippen, wegen der transparenten Seite auf dem letzten Bild.

      Ist aber erstmal nur geraten, es gibt hier im Forum sicherlich bessere Experten dafür.

      Gruß,
      Philipp
      Aus tausend Ahnen bist Du eins geworden.
      Aus ungezählten Seelen stammt Dein Sein.
      Aus tausend Adern fließen fremde Tropfen
      gestaltend in Dein eignes Wesen ein.

      Kommentar

      • Lauer1974

        #4
        Hallo Philipp und Gudrun,

        ich habe das Buch nochmals gecheckt. Leider keine Eintragungen vorhanden. Aber da sind auch Abbildungen drin, die als Zeichnung entstanden sind. Hab ich mit dem Buch jetzt was angerichtet?

        Da sind Anmerkungen von einem Pfarrer Paul Langbein aus Dettingen drin. Ich werde gleich mal "Tante Google" befragen. Eigentlich kommt meine Familie gar nicht aus der Gegend, aber das besagt ja noch nix denke ich....Höchstens Väterlicherseits....!

        Hoffe, das ungefähre Alter kann man dann mal irgendwie rauskriegen. Auch diese alten Abbildungen bzw. Zeichnungen. Bis auf ein paar Flecke hinten ist das Buch echt super gut erhalten und alles für mich echt super lesbar. Da ahnt man nix böses, wenn man im Keller rummistet und findet sowas. Auch noch ein paar ganz alte Feldpostkarten sind mir dann noch in die Hände gefallen. Kommt davon, wenn man seinen Keller randvoll hat....und nie aufräumt.

        Gruß Barbara

        Kommentar

        • mac_intosh
          Erfahrener Benutzer
          • 28.07.2010
          • 249

          #5
          Ich find solche Keller toll
          Aus tausend Ahnen bist Du eins geworden.
          Aus ungezählten Seelen stammt Dein Sein.
          Aus tausend Adern fließen fremde Tropfen
          gestaltend in Dein eignes Wesen ein.

          Kommentar

          • Lauer1974

            #6


            na ja toll weniger, wenn man nicht ständig dazu kommt, den mal auszumisten...Das hab ich grad bei "Tante Google" über Pfarrer Paul Langbein gefunden. Jetzt heißt es bei der Sache weiter am Ball bleiben.

            Kommentar

            • mac_intosh
              Erfahrener Benutzer
              • 28.07.2010
              • 249

              #7
              Na da haste doch schon ungefähr das Druckdatum von dem Buch:

              "1897/1898: Große Haus- und Familienbibel mit erklärenden Anmerkungen"
              Aus tausend Ahnen bist Du eins geworden.
              Aus ungezählten Seelen stammt Dein Sein.
              Aus tausend Adern fließen fremde Tropfen
              gestaltend in Dein eignes Wesen ein.

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              • gudrun
                Erfahrener Benutzer
                • 30.01.2006
                • 3266

                #8
                Hallo Barbara,

                ich würde wegen der aufwändigen Gestaltung schätzen, daß es die
                Stuttgarter Jubiläumsbibel von 1912 ist.
                Hat ein Vorfahre oder ein Verwandter um oder kurz nach 1912 geheiratet?
                Ich glaube immer noch, daß die Bibel ein Hochzeitsgeschenk war.

                Viele Grüße
                Gudrun

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                • Lauer1974

                  #9
                  Hallo Gudrun,

                  da haben genug um die Zeit geheiratet. Müsste ja dann irgendwie einzugrenzen sein. Leider kann ich aus der Familie niemanden mehr befragen. Meine Mutter mit ihrer Demenz wird es sicher nicht mehr wissen. Es ist nur doof, das keiner was eingetragen hat. Wäre ja noch besser gewesen. Die Feldpostkarten sind auch super aufschlußreich. Hab nur da die Probleme die Schrift zu entziffern. Werde sie dann so nach und nach mal als Lesehilfe einstellen zumal da auch Gruppenfotos drauf sind. Vielleicht für den ein oder anderen hier evtl. auch hilfreich.

                  Gruß Barbara

                  Kommentar

                  • Josef Both
                    Erfahrener Benutzer
                    • 08.09.2011
                    • 1061

                    #10
                    Hallo.
                    Ich hatte auch mal so eine Bibel in der Hand. Sie werden bei den evangl. Gläubigen benutzt und diente im 18.Jahrh. als sogenanntes Stammbuch. Hier wurden die Einträge vorgenommen, wie sie heute im Stammbuch eingetragen werden.
                    Gut aufheben.
                    Mfg
                    Josef Both

                    Dauersuche Both, Senzig, Philippi

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                    • Xylander
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.10.2009
                      • 6772

                      #11
                      Hallo Barbara, die Jubiläumsbibel von 1912 scheint es nicht zu sein, hier allerdings nur ein Reprint von 1999.

                      http://www.amazon.de/Stuttgarter-Jubil%C3%A4ums-Bibel-Martin-Luther/dp/3438013916
                      Viele Grüße
                      Xylander

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                      • animei
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.11.2007
                        • 9327

                        #12
                        Hallo Barbara,

                        steht denn ganz vorne auf den ersten Seiten nirgends, wann die Bibel gedruckt wurde? Ich hab auch jede Menge alte Bücher und Bibeln, und da steht immer ein Datum drin.
                        Gruß
                        Anita

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                        • Lauer1974

                          #13
                          Hallo Anita,

                          ich habe die ganze Bibel aufm Kopf gestellt und auch vorne und hinten nachgeschaut, weil meistens ja da immer ein Druckdatum sein sollte. Ist es aber auch nicht, ich konnte nur den Pfarrer über "Tante Google" ausfindig machen und ich weiß auch nicht mal, wem die eigentlich gehörte. Wie kommt aber sowas nach Niedersachsen, weil die ist ja in Baden-Württemberg gedruckt worden in Reutlingen. Das hab ich jetzt noch rausgefunden und ich denke nicht, das es früher üblich war Bücher überall hinzu verschicken oder lieg ich da falsch? Die Feldpostkarten sind da echt aufschlußreicher.

                          Gruß Barbara

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                          • Garfield
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.12.2006
                            • 2216

                            #14
                            Zitat von animei Beitrag anzeigen
                            Hallo Barbara,

                            steht denn ganz vorne auf den ersten Seiten nirgends, wann die Bibel gedruckt wurde? Ich hab auch jede Menge alte Bücher und Bibeln, und da steht immer ein Datum drin.
                            Wollt ich auch schon schreiben. Meine Erfahrung sagt allerdings, dass es vereinzelte Bücher gibt , bei denen kein Jahr steht (so zwischen 1870 und 1970 rum, je nach Verlag/Druckerei aber bis in die 1990er). Beim dritten Foto sieht man auch kein Jahr durchschimmern. Ich hätte allerdings auch drauf getippt, dass es eine Seite weiter hinten steht.


                            Zitat von Lauer1974 Beitrag anzeigen
                            Das hab ich jetzt noch rausgefunden und ich denke nicht, das es früher üblich war Bücher überall hinzu verschicken oder lieg ich da falsch?
                            Den Buchhandel gibt es seit dem Mittelalter...!
                            Viele Grüsse von Garfield

                            Kommentar

                            • Cardamom
                              Erfahrener Benutzer
                              • 15.07.2009
                              • 2088

                              #15
                              Hallo Barbara,

                              gratuliere zu Deinen Keller-Funden!

                              Zur zeitlichen Eingrenzung :
                              - Falls Dein 3. Link die Anfangsseite darstellt, handelt es sich NICHT um eine (ganze) "Heilige Schrift" (mit Altem und Neuem Testament), sondern um ein NEUES TESTAMENT (quasi die Hälfte der Bibel). Das ist bei der Suche nach dem Erscheinungsjahr des Buches schon ein Unterschied.
                              Leider kann ich diese Angaben nur schwer entziffern.
                              - soweit ich auf dieser Seite lesen kann steht da: "Pfarrer Paul Langbein, Dettingen". Das bedeutet sicher, daß es sich um den Zeitraum 1893 - 1910 handelt, denn danach war er Pfarrer i.Ruhestand in Pfullingen, und das würde dann auch so dortstehen.
                              Die Stuttgarter Jubiläumsbibel von 1912 scheidet damit aus. Und die von 1897/98 auch.

                              Wie das Buch von Baden-Württemberg nach Niedersachsen kommt, ist sicher auch eine spannende Frage, der es sich nachzugehen lohnt. Gab es nicht doch irgendwelche verwandschaftlichen Beziehungen in diese Region? Oder Tauf- Trauzeugen, die daher stammten? Normalerweise wurden diese Bibeln immer aufgrund persönlicher Beziehungen verschenkt...
                              Vielleicht kommt mit der Zeit Licht ins Dunkel.

                              Liebe Grüße!

                              Cornelia

                              Kommentar

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