Alte Fotos digitalisieren

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  • möchtegern Ahnenforscher
    Benutzer
    • 10.09.2011
    • 10

    Alte Fotos digitalisieren

    Guten Abend,

    ich möchte gerne ein paar alte Fotos digitalisieren.

    Bei den meisten Bildern geht das problemlos mit dem Scanner. Jedoch bei einigen nicht, da Sie entweder größer als das DIN A4 Format sind und somit nicht auf die Scanfläche passen, oder auf Pappe geklebt sind, die sich im Laufe der Zeit verbogen hat. Nun habe ich schon versucht die Fotos abzufotographieren, jedoch leidet die Qualität erheblich darunter und man will ja auch das Maximum aus den Fotos herausholen.

    Jetzt wollte ich fragen, wie man am besten solche Fotos digitalisiert.

    mfg möchtegern Ahnenforscher
  • Laurin
    Erfahrener Benutzer
    • 30.07.2007
    • 5739

    #2
    Hallo,

    • Fotos im Format >A4: Teilflächen einscannen und mit einem guten Fotoprogramm zusammenfügen
    • Fotos auf "krummer" Pappe: Falls möglich, Pappe mit Schwamm anfeuchten, danach mit der Fotoseite
      auf eine saubere Glasplatte legen und unter Druck trocknen lassen bzw. im feuchten Zustand scannen und danach wie vor trocknen.
      Siehe auch meinen Beitrag zu Fotos aus einem Album lösen
      Aber - erst mal an einem Bild versuchen. Sonst kann hier nur ein gutes Fotolabor weiterhelfen.
    Freundliche Grüße
    Laurin

    Kommentar

    • Garfield
      Erfahrener Benutzer
      • 18.12.2006
      • 2216

      #3
      Hallo

      Ich habe auch zwei Fotos die einen Kartonrahmen drum haben, der grösser als A4 ist. Lösen geht aber nicht und wäre auch schade. Ich hab dann an der Unibibliothek auf einem grossen Kopiergerät mit Scanfunktion gescannt und konnte mir die Datei per Mail zuschicken. Allerdings war da die Qualität nicht so gut. Inzwischen haben sie ein neues Gerät, ich werde es bei Gelegenheit nochmal versuchen.

      Abfotografieren hat bei mir nur bei jenen Fotos gut funktioniert, die auf Karton gedruckt sind und deshalb nicht glänzen.
      Viele Grüsse von Garfield

      Kommentar

      • Mitch
        Benutzer
        • 13.10.2011
        • 13

        #4
        Zitat von Garfield Beitrag anzeigen
        ...

        abfotografieren hat bei mir nur bei jenen Fotos gut funktioniert, die auf Karton gedruckt sind und deshalb nicht glänzen.

        Hallo Garfield,
        auf keinen Fall den Blitz benutzen. Stativ, eine Blende von mind. 8 und dementsrechende Belichtungszeit. (Falls vorhanden: Spiegelvorauslösung von mindestens zwei Sekunden und Fernauslöser) Viel Licht aber nicht direkt anleuchten sondern über einen Reflektor beleuchten. Das kann ein weisses Stück Pappe, Papier oder Styropor sein. Das hat bei meinen alten Bauakten und Zeichnungen ganz gut geklappt.

        Mit einem guten Grafikprogramm die Beleuchtung korrigieren.

        Optimal wäre es hier mit einer digitalen Spiegelreflexkamera zu fotografieren und die Fotos im raw-Format abzulichten. Da hat mal viel mehr Möglichkeiten, die Belichtung,etc. zu korrigieren.

        Viele Grüße
        Mitch

        Kommentar

        • möchtegern Ahnenforscher
          Benutzer
          • 10.09.2011
          • 10

          #5
          Guten Abend,

          Laurin: Ich habe heute mal dein Vorschlag mit dem Anfeuchten und Pressen ausprobiert, mal sehen, was daraus wird. Sollte man den Vorgang eigentlich wiederholen, oder ist es so, dass sich bei keiner Verbesserung auch ein Wiederholen nicht lohnt?

          Garfield: Dann schau ich mal wieder in unserer Bibliothek vorbei.

          Mitch: Beim Abfotographieren wäre es wohl am besten zum Fotografen zu gehen, oder?

          mfg möchtegern Ahnenforscher

          Kommentar

          • Garfield
            Erfahrener Benutzer
            • 18.12.2006
            • 2216

            #6
            Zitat von Mitch Beitrag anzeigen
            Hallo Garfield,
            auf keinen Fall den Blitz benutzen. Stativ, eine Blende von mind. 8 und dementsrechende Belichtungszeit. (Falls vorhanden: Spiegelvorauslösung von mindestens zwei Sekunden und Fernauslöser) Viel Licht aber nicht direkt anleuchten sondern über einen Reflektor beleuchten. Das kann ein weisses Stück Pappe, Papier oder Styropor sein. Das hat bei meinen alten Bauakten und Zeichnungen ganz gut geklappt.

            Mit einem guten Grafikprogramm die Beleuchtung korrigieren.

            Optimal wäre es hier mit einer digitalen Spiegelreflexkamera zu fotografieren und die Fotos im raw-Format abzulichten. Da hat mal viel mehr Möglichkeiten, die Belichtung,etc. zu korrigieren.

            Viele Grüße
            Mitch
            Danke für die Tipps. Blitz benutze ich sowieso nie und bei ein paar Tests mit Kirchenbüchern war klar, dass Blitz total überbelichtet. Leider habe ich noch kein Stativ. Aber ich werde bei Gelegenheit mal deine Einstellungen auf meiner neuen Kamera ausprobieren. Bei einer kleinen Digicam ist man da ja sehr eingeschränkt, aber mit der neuen kann ich das alles einstellen.
            Viele Grüsse von Garfield

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            • Laurin
              Erfahrener Benutzer
              • 30.07.2007
              • 5739

              #7
              Zitat von möchtegern Ahnenforscher Beitrag anzeigen
              Laurin: Ich habe heute mal dein Vorschlag mit dem Anfeuchten und Pressen ausprobiert, mal sehen, was daraus wird. Sollte man den Vorgang eigentlich wiederholen, oder ist es so, dass sich bei keiner Verbesserung auch ein Wiederholen nicht lohnt?
              Hallo,

              es heißt so schön "Versuch macht kluch".

              Teile uns doch bitte erst einmal das Ergebnis Deiner Probe mit.
              Wichtig beim Scannen ist ja die absolut plane Auflage der Fotooberfläche auf der Glasplatte des Scanners und keine Feuchtigkeit dazwischen.
              Ich habe das von mir beschriebene Verfahren auch erst einmal - mit gutem Erfolg! - angewendet.
              Freundliche Grüße
              Laurin

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              • Mats
                Erfahrener Benutzer
                • 03.01.2009
                • 3419

                #8
                Zitat von möchtegern Ahnenforscher Beitrag anzeigen
                Mitch: Beim Abfotographieren wäre es wohl am besten zum Fotografen zu gehen, oder?
                Wenn Du selbst keine gute Ausrüstung hast und/oder wenig Erfahrung beim Fotografieren, dann ist das sicher besser.
                Mein Vater hat ein Bild seiner Urgroßmutter, abfotografieren lassen beim Fotografen. Das Ergebnis ist super, fast besser als das Original.

                Grüße vom Wiehengebirge
                Anja
                Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                also ist heute der richtige Tag
                um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                Dalai Lama

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                • möchtegern Ahnenforscher
                  Benutzer
                  • 10.09.2011
                  • 10

                  #9
                  Guten Abend,

                  Laurin: Ich habe das Foto angefeuchtet auf eine Glasplatte gelegt und unter Druck trocknen lassen. Das mit dem Scannen im nassen Zustand hielt ich bei mir nicht für sinnvoll, da meine Scannerklappe auf der Innenseite mit einer gummiartigen Matte, die auf Schaumstoff angebracht ist, verkleidet ist und ich dadurch nicht den nötigen Druck aufbringen kann, damit das Foto "perfekt" auf der Scannfläche aufliegt.

                  Bei meinem Versuch hat sich die Biegung des Fotos verringert, jedoch eignet es sich immer noch nicht zum Scannen. Ich versuche nun durch Wiederholen des Vorgangs die Biegung des Fotos weiter zu verringern.

                  XJS: Mit meinen Fotos, die größer als das DIN A4 Format sind, werde ich wahrscheinlich mal zum Fotografen gehen und sie abfotografieren lassen.

                  mfg möchtegern Ahnenforscher

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                  • Laurin
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.07.2007
                    • 5739

                    #10
                    Zitat von möchtegern Ahnenforscher Beitrag anzeigen
                    Laurin:... Das mit dem Scannen im nassen Zustand hielt ich bei mir nicht für sinnvoll, da meine Scannerklappe auf der Innenseite mit einer gummiartigen Matte, die auf Schaumstoff angebracht ist, verkleidet ist und ich dadurch nicht den nötigen Druck aufbringen kann, damit das Foto "perfekt" auf der Scannfläche aufliegt.
                    Bei meinem Versuch hat sich die Biegung des Fotos verringert, jedoch eignet es sich immer noch nicht zum Scannen. Ich versuche nun durch Wiederholen des Vorgangs die Biegung des Fotos weiter zu verringern.
                    Das hatte ich nicht mit genannt:
                    Mein Scanner funktioniert auch ohne Klappe, wenn ich so ein Foto oder ähnliches (Buch, Textilie) einscanne.
                    Das Andrücken auf die Glasplatte kannst Du auch mit der Hand und einem anderen glatten ebenen Gegenstand machen.
                    Zwischen diesen und die feuchte Fotorückseite legst Du noch eine Folie (Klarsichthülle z.B.).
                    Freundliche Grüße
                    Laurin

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                    • Mats
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.01.2009
                      • 3419

                      #11
                      Zitat von Laurin Beitrag anzeigen
                      Das Andrücken auf die Glasplatte kannst Du auch mit der Hand und einem anderen glatten ebenen Gegenstand machen.
                      da hat sich bei mir der gute alte Diercke aus der Schulzeit bewährt
                      Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                      der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                      also ist heute der richtige Tag
                      um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                      Dalai Lama

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                      • möchtegern Ahnenforscher
                        Benutzer
                        • 10.09.2011
                        • 10

                        #12
                        Guten Abend,

                        Laurin: Nach dem Wiederholen des Vorgangs ist das Ergebnis nun (fast) optimal.

                        mfg möchtegern Ahnenforscher

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