Neujahrsbräuche
Einklappen
X
-
Stichworte: -
-
-
Marlies
RE: Neujahrsbräuche
Hallo,
welchen Bräuchen wird denn in Euren Heimatorten noch nachgegangen?
In unserem Ort ist es z.B. das Neujahrs-Schießen: die Böllerschützen begrüßen das Neue Jahr mit 3 Schüssen.
Aus meiner Kindheit erinnere ich mich: wir zogen von Haus zu Haus und wünschten den Bewohnern ein glückliches Neues Jahr. Wichtig dabei war, als Erster diesen Wunsch zu sagen, dann bekamen wir einige Leckereien wie Plätzchen, Bonbons usw. Sagte der Hausbewoher als erstes sein Sprücherl, gab es nichts
Euch allen ein Frohes Neues Jahr
Marlies
-
seya
RE: Neujahrsbräuche
Original von Marlies
Aus meiner Kindheit erinnere ich mich: wir zogen von Haus zu Haus und wünschten den Bewohnern ein glückliches Neues Jahr. Wichtig dabei war, als Erster diesen Wunsch zu sagen, dann bekamen wir einige Leckereien wie Plätzchen, Bonbons usw. Sagte der Hausbewoher als erstes sein Sprücherl, gab es nichts
Nur leider gibt es viele alte Bräuche nicht mehr. Ich selbst wusste gar nicht das es ausser ein paar Raketen abzuschießen noch andere Bräuche gibt.
Schöne Grüße
Ruben
Kommentar
-
Meine Eltern hielten nie viel vom Raketen abschießen an Silvester. Das hängt aber auch damit zusammen, dass sie den Krieg erlebt hatten und mit dem Geböllere eher negative Erinnerungen verbinden.
Üblich war es für uns, am Altjahrabend in die Kirche zum Abendmahl zu gehen. Kurz vor der Jahreswende und nach dem Glockenläuten um 0 Uhr wurde vom Posaunenchor vom Turm der Kirche geblasen. Heutzutage machen sie das nur noch vor Mitternacht, weil viele es sehr lustig fanden, mit ihren Raketen die Bläser "abzuschießen" und weil man bei dem Geböllere sowieso nichts mehr hören kann.
Bei uns war und ist es Brauch, dass man an Neujahr zu den Großeltern zum "Neijohrwaische" geht und sich dort seine Neujahrs-Brezel abholt. Außerdem wurde/wird ein Jahreslos gezogen mit einem Bibelspruch der einen das Jahr begleiten soll (kommt von den Altpietisten).
Grüßle
Eva
Kommentar
-
-
RE: Neujahrsbräuche
Ich komme aus einem kleinen Dorf in Südtirol - dort war und ist es immer noch üblich, dass die Kinder von Haus zu Haus gehen und ein gutes Neues Jahr wünschen, meist üben sie dazu kleine Gedichte ein, manche gehen auch in Gruppen und singen etwas vor.
Am 1.1. gehen dann alle in die Kirche, danach bleiben die Leute vor der Kirche stehen und schütteln sich die Hände.
Als ich hierher nach Bayern zog, bin ich am ersten Neujahrstag zu den umliegenden Häusern gegangen und hab ein gute Neues Jahr gewünscht (zusammen mit meinem Mann und meinem kleinsten Kind), aber die Leute haben hauptsächlich dumm geschaut und viele haben auch nicht geöffnet. Seither habe ich es eingestellt.
Schade drum.
Nachträglich euch allen ein Gutes Neues Jahr
Martha
Kommentar
-
-
Hallo Zusammen,
bei uns im Ort ist es noch immer üblich, dass die Kinder ab dem 4. Lebensjahr bis zur Konfirmation durchs Dorf ziehen und an jedem Haus
ein Gedicht vortragen!
Leider werden es immer weniger, die diesen Brauch fortsetzen!
Dieses Jahr sind nur noch meine Kinder unterwegs.
Hier die Sprüche der Kinder:
Ich bin ein kleiner Mann,
der nicht viel wünschen kann,
ich wünsch euch alles Glück,
was Gott vom Himmel schickt!
und der andere Spruch:
Dass bald das neue Jahr beginnt,
spür ich nicht im geringsten.
Ich merke nur: Die Zeit verrinnt
genauso wie an Pfingsten.
Die Zeit verrinnt. Die Spinne spinnt
in heimlichen Geweben.
Wenn heute Nacht ein Jahr beginnt,
beginnt ein neues Leben.
Früher gingen hier in allen Orten besonders die armen Kinder Neujahrwünschen, in der Hoffnung auch einmal in den Genuss von
Süssigkeiten usw. zu kommen!
Meine Uroma, sie starb vor 16 Jahren, war schwer demenzkrank, hatte alles vergessen, aber bis zuletzt konnte sie noch alle ihre Neujahrssprüche
aus ihrer Kindheit vortragen:-)
Viele Grüße
Melanie
Kommentar
-
-
Neujahrsbräuche
Zitat von schaefera Beitrag anzeigen
Ich habe gerade die Waschmaschine befüllt.
anikaAhnenforschung bildet
Kommentar
-
-
Hallo zusammen.
Andere Länder andere Sitten.Bei uns fängt ein sogen.Neujahrsbrauch am Stefanitag an und zwar mit der Pferdesegnung und dem Stefaniritt.Der Hl.Stefan war der erste Märtyrer der gesteinigt wurde.Er ist auch der Schutzpatron der Pferde und seiner Reiter.Am 28.12. ist der unschuldige Kindertag.Er soll an die von Herodes ermordeten Kinder erinnern.Die Kinder ziehen von Haus zu Haus mit einem Tannenzweig und dürfen den Erwachsenen symbolisch mit dem Zweig den Hintern versohlen.Dabei sagen sie Sprüche auf die mit dem Neujahrswunsch enden.Dann haben wir noch die Hl. drei Könige die von Haus zu Haus ziehen und zwar vom 1.Jänner bis 6.Jänner.Sie schreiben dann an die Haustüren ihre Initialen und zwar so 20 C+M+B 10.Sie sammeln Geld für ein Hilfswerk der kath.Kirche.
Liebe Grüße und ein gesundes schönes erfolgreiches neues Jahr
Franz Josef
Kommentar
-
-
Hallo alle meine Lieben!
Ich bin sehr stolz das auch heuer wieder die Apperschnalzer in Linz, unserer Landeshauptstadt das neue jahr begrüßt haben.Alle die Satelitten TV besitzen können um 19 Uhr die Landesnachrichten von OÖ.sehen da wird das gezeigt.Ich bin sehr heimatverbunden und brauche solche Bräuche.Wo meine Mutter herkommt haben die Leute auch mit der Wäsche Prozedur gemacht ,zu Hl. Abend und zu Silvester durfte keine schmutzige, keine nasse und keine ungebügelte Wäsche im Haushalt liegen.Mir ist schleierhaft wie das gehen soll. Ich bringe das nicht zusammen.
Nun noch ein gesundes glückliches NeujahrLiebe Grüße aus Traun Maria
Suche alles über den Familiennahmen Lehner
Kommentar
-
-
Neujahr
Hallo Franz Josef!
Ich freue mich wenn ein Österreicher einen Beitrag schreibt.Ich kann es mir nur so vorstellen, weil in früheren Zeiten die Menschen nicht jeden Tag die Wäsche gewechselt haben.
Auch mit Handtüchern
Badetüchern und Geschirrtüchern wurde sparsamer umgegangen.
Liebe Grüße nach Kärnten!Liebe Grüße aus Traun Maria
Suche alles über den Familiennahmen Lehner
Kommentar
-
Kommentar