Dazu kommt, das in den meisten Fällen von zehn oder mehr Kindern weniger als die Hälfte übrigblieben.
Bei meinen Ahnen gibt es eine Familie, die hatte 9 Kinder, 7 davon sind innerhalb des ersten Jahres gestorben. Das muß schrecklich für die Eltern gewesen sein, bei jeder Schwangerschaft eine Achterbahn aus Hoffnung und Angst.
Viele Grüße,
Florian
-----------------------------------------------------------------------------------------------
Meine private Ahnenforschungswebseite: www.florian-behse.de
-----------------------------------------------------------------------------------------------
Hmmm... gibt es tatsächlich eine Rentenversicherung, in der nicht die Kinder die Zahlmeister von morgen sind!? Im Grunde sind Kinder die einzigste Rentenversicherung weltweit!
Das ist wohl wahr, nur damals waren sie das direkt, d.h. heute verdienen alle irgendwann mal versicherungspflichtigen Kinder meine Rente mit, auch wenn ich selbst keine Kinder habe. Wer damals (also vor Einführung der Rentenversicherung) keine Kinder hatte, hatte Pech und konnte nur hoffen, daß andere Verwandte sie nicht hängen ließen.
Bei meinen Ahnen gibt es eine Familie, die hatte 9 Kinder, 7 davon sind innerhalb des ersten Jahres gestorben. Das muß schrecklich für die Eltern gewesen sein, bei jeder Schwangerschaft eine Achterbahn aus Hoffnung und Angst.
Hallo zusammen !
Ich glaube, wenn es damals schon Verhütung gegeben hätte, wären trotzdem so viele Kinder geboren wurden.
Denn damals waren die Ahnen noch gläubiger, als heute.
Bis 1874 musste jedes Paar sich in der Kirche trauen lassen.
Heute undenkbar! Oder ?
Hallo zusammen
Für Österreich gilt nicht was Karla schreibt.Bis zum Zeitpunkt des Anschlusses gab es bei uns keine Standesämter und deshalb wurde jedes >Paar in der Kirche getraut.Weiters gab es bis dorthin auch keine Meldeämter.Diese Funktion führte die Kirche ebenfalls durch.Bei uns gab es auch schon recht früh Versicherungen.Die Bergleute organisierten sich so zwischen 1500 und 1600 in den sogenannten Bruderladen.Wenn Bergleute verunglückten wurde aus diesem Fond ein kleines Entgelt an den verunglückten bezahlt so das dieser überleben konnte.Etwas später kamen die Gesellenladen die ebenfalls denselben Zweck hatten.Die Bruderladen wurden 1854 durch das Berggesetz ersetzt und somit wurde dies zur Pflichtversicherung.Mit dem Allgemeinen Krankenversicherungsgesetz von 1888 wurde die gesetzliche Krankenversicherung eingeführt.Es gab ursprünglich 541 Krankenversicherungsträger die 1935 auf 62 Träger vereint wurden.Ab 1.1.1939 trat die
Reichsversicherungsordnung in Kraft.Ab 1.1.1956 gilt in Österreich das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz,das die Grundlage für alle anderen Gesetze z.B.berbau,Bauern usw.gilt.
LG
Franz Josef
ach..ich finde das auch immer traurig wenn ich auf Einträge stoße wo Geburt und Tod eines Kindes auf den selbigen Tag fallen das war leider öfter der Fall als man annehmen würde
"Meine lieben Ahnen,
ich bin auf jeden Einzelnen von euch unendlich stolz. Egal was ihr in eurem Leben angestellt habt, egal welchen Beruf ihr hattet, egal ob ihr 2 oder 20 Kinder in die Welt gesetzt habt, egal ob ihr einmal oder viermal verheiratet wart und egal ob ihr einfach von der Bildfläche verschwunden seid, es war EUER Leben. Und das sollt ihr genauso leben, wie IHR es für richtig haltet. Aber seid euch gewiss, in ferner Zukunft gibt es jemanden, der sich für euch und euer Leben interessiert, auch wenn ihr da schon lange nicht mehr lebt. Ein Teil von euch wird in dieser Person weiterleben und somit seid ihr unsterblich. Ich danke euch!"
Björn spricht mir aus der Seele !
Genau das würde ich auch sagen und wie stolz ich auf jeden einzelnen bin!
Durch meine Ahnenforschung die ich nun schon seit fast 7 Jehen betreibe, habe ich Berufe kennen gelernt, die ich vorher überhaupt nicht kannte.
Zum Beipsiel ein Torfgräber!
Durchs Fernsehen habe ich erfahren, wie schwer der Beruf ist.
Im Gegensatz zu heute, hatten es unsere Vorfahren sehr sehr schwer!
Sie wären vielleich sogar neidig über die Erleichterung durch die vielen Maschinen heute.
Das ganze Leben ist doch dadurch viel leichter gewurden! Oder?
... ich würde mich über alles handgeschriebene meiner Ahnen freuen... also wenn sie mir selbst was überliefern, was ihnen wichtig ist... ihr Lebenslauf, aus ihrem Alltag, was sie für einen Beruf haben, wie sie leben, wo sie wohnten, an was sie sich von ihren Eltern/Großeltern/Geschwistern erinnern können... ihre Hobbies, Wünsche... ihre Sicht auf die Geschichte und Politik / ihre Weltansichten ... ganz ehrlich hoffe ich eigentlich darauf, wenn ich selbst mal das zeitliche segne, dann "im Himmel" allen zu begegnen, ein großes Ahnenfest dort bei der Ankunft zu erleben und das sie mir dann alles erzählen, was ich hier nicht herausfinden konnte... ... in Anbetracht dessen, daß meine Omi nun schon 86 ist und sie selbst ihre leiblichen Eltern nicht kennengelernt hat, wir nun aber jetzt wissen, daß sie 1953 und 1967 schon gestorben sind... für mich wäre es tröstlich zu wissen, wenn sie (wahrscheinlich in absehbarer Zeit) Oma gut bei sich aufnehmen und willkommen heißen würden/sie in die Arme schließen würden... ähnlich auch bei meinem Papa, er war Einzelkind und er erzählt viel von seinen Eltern, die 1965 und 1972 gestorben sind (ich bin erst 1978 geboren), er selbst wird nächste Woche 80 (um seine Gesundheit ist es leider momentan nicht so gut bestellt, er muß morgen wieder zum Arzt, er ist im vergangenen Jahr schon sehr zerbrechlich geworden und gealtert... hatte vor Jahren schon 2 Herzinfarkte) ... jetzt habch grad wieder Tränen in den Augen... seufz... eigentlich hab ich für die beiden (also für meine Omi und meinen Papa) mit der Ahnenforschung voriges Jahr angefangen... ich wollte soviel wie möglich noch zu ihren Lebzeiten herausfinden... damit sie sich mit daran erfreuen können... hmmm... ich weiß grad nicht, ob das, was ich jetzt geschrieben habe, eigentlich hier ins Thema reingehört aber ich schicks trotzdem mal ab...
Suche nach folgenden FN in Thüringen: Bauer, Beyer, Blume, Boblenz, Boße/Bosse, Böttcher, Delle, Ernemann, Fürstenberg, Gräßer, Güldenzopf, Hemmleb, Jäger, Karst, Kreuzberg, Lange, Liebermann, Lutze, Mackrodt/Mackroth, Matthis, Peter, Rasch, Rauschardt, Reichardt, Rockstedt, Rottorf, Schmidt, Simon, Sonnrein, Stichling, Stößel, Wagner, Wendel, Wenzel, Werther, Wolf in Berlin: Schmidt-Sdolarski in Posen (heut. Polen): Schmidt, Sdolarski, Florkowska für jeden Hinweis! GLG; Olli
Liebe Ahnen!
Vielen Dank, dass es euch gegeben hat. Auch wenn einige von euch nichts aufgeschrieben haben. Ich bekam doch Einblick in euer Leben durch die Pfarrer. Bewundert habe ich Dorothea XY und Johann Georg. Die beiden wurden durch Mutter und Onkel verheiratet und führten, trotz 5 Kindern, eine unfrohe Ehe. Schade.
Lieber Ahnherr Pfarrer XY, warum hast du Ehebruch „betrieben“ und wurdest durch das Schwert hingerichtet. Die Strafe kanntest du. Warum hast du Deiner Frau und deinen Kindern das angetan?
Liebe Ahnin XY, du wurdest mit einem alten Mann verheiratet. Als er starb verurteilte man dich als Hexe, nur weil gerade die Pest tobte. (oder warst du keine nette Person?). Dein Schwiegersohn hat dich verurteilt. Er bekam dadurch Haus und Hof.
Allen Vorfahren sage ich Dank. Ich habe viel über mich gelernt, durch euch. Das ihr die Fotos nicht beschriftet habt, finde ich nicht gut. Jetzt könnt ihr auf mich stolz sein, habe (fast) alle „Bilderrätsel“ gelöst.
Euer
Danke, daß es euch gegeben hat!
Aber ich hätte mir gewünscht, daß ihr Tagebücher geschrieben hättet, Zeichnungen und Bilder aufbewahrt und vor allem: Fotos beschriftet!
So vieles wüsst ich gern von euch - wie schade, daß so wenig dokumentiert wurde!
Ich würde ihnen manchmal gerne schreiben: Wenn ich auf der Suche nach Euch, Euren Familien, Daten und Lebensumständen bin, würde mir manchmal ein klitzekleiner "Gedankenblitz" von Euch sehr weiterhelfen. Ein klitzeklitzekleiner Hinweis von Euch auf einen Geburtsort, der nirgends vermerkt ist oder auf die Möglichkeit, dass Ihr später nicht mehr Johann Heinrich, sondern Johann Friedrich geheißen habt oder darauf, dass alle Fährten völlig verkehrt sind und das es das Einfachste wäre an dem und dem Ort neu zu beginnen, würde mir schon langen. Am Besten wäre natürlich eine detaillierte Karte mit Lebenswegen und den genauen Daten, wenn ihr schon nicht 300 Jahre an einem Ort leben konntet, aber das würde ich mich nie trauen zu fragen...............
Also ich würde meiner UrUrOma Walari Franetzki schreiben, dass sie im Zug, bei der Flucht vor den Russen aus Klein Althammer, sitzen bleiben soll. Auch wenn sie noch so sehr auf's "Töpfchen" musste.
Wir alle sind nicht wir, sondern hängen mit unserem. Sein und Tun von denen ab, die vor uns waren.
Statt einen Brief zu schreiben, würde ich viel lieber Mäuschen spielen und meine Vorfahren in ihrem Alltag aus der Ferne beobachten und trotzdem jedes WOrt hören können. Ich frage mich immer, wie sie gesprochen haben (also wieder Dialekt klang, wie gebildet (oder auch nicht) sie waren). Oder wie sie angezogen waren. Wie man mit dem Kindstod umgegangen ist. Wie sie die Geschichte wahrgenommen haben. Wie es war, wenn man vom Dorf nach Berlin kam, um Arbeit zu finden (also im Sinne von Sinneseindrücken).
Kommentar