Spukgeschichten

[Dominik]

Ich bin eben beim stöbern über diesen sehr spannenden Beitrag aus dem Forum gestolpert: http://forum.ahnenforschung.net/show...t=faszinierend

und irgendwie hat mich das an einen alten Freund erinnert in dessen Familie immer allerhand "Spukgeschichten" über die Vorfahren oder die Häuser in denen sie gelebt haben erzählt wurden...

gab es bei euch auch irgendwelche Spukgeschichten?

liebe Grüße

vom Domi der sich so gerne gruselt und gerne spannende Geschichten liest:-)

[Eva64]

Hallo Domi,

die Großeltern mütterlicherseits hatten dafür auch ein "Faible". Da geht die Erzählung, dass sie in dem Haus in welchem sie wohnten einmal beobachtet hatten, wie eine Familie in mittelalterlicher Kleidung sich zum Essen bereit gemacht hätte. Waren es nur Schatten, ist es tatsächlich eine Erscheinung gewesen? Sicher ist, dass meine Altvorderen ziemlich abergläubisch waren, darauf wäre ich nie gekommen, wenn mich nicht die amerikanische Verwandtschaft mal drauf angesprochen hätte und eine Befragung meiner Mutter ergab, dass es nicht nur in Amerika so war, sondern auch im alten Württemberg .

Grüßle
Eva

[Dominik]

@ Eva

na das ist ja schon mal was schauriges!..also..wenn man es sich vorstellt was die armen da evt gesehen haben...

Württemberg kann ich mir auch durchaus als Boden für Aberglauben und Spukgeschichten vorstellen!

[Michael]

Eva,
haben Deine Altvorderen im Spukhaus von Großerlach gewohnt ?

[Eva64]

Hallo Michael,

das ist ja wirklich gruslig. *fröstel* Aber nein, da haben sie nicht gewohnt und es waren wohl auch lauter freundliche Geistererscheinungen die sie hatten.
Aber mit der Geistergeschichte in Großerlach fiel mir noch eine andere Erzählung ein. Ein Vorfahr war vier mal verheiratet. Die ersten drei Ehen schloss er innerhalb drei Jahren. Als dann die vierte Ehefrau gestorben war beging er Selbstmord (wobei ich den Selbstmord noch nicht belegen konnte). Sein ältester Sohn war zu dem Zeitpunkt 20 Jahre alt. Der Vater, so die Erzählung, half seinen Kindern aber als "Geist" bei der Arbeit im Stall, d.h. er war wohl nachts tätig. Aber ich merke gerade, da muss ich noch mal genau nachfragen. Ich habe vergessen mir die Geschichte aufzuschreiben...

Grüßle
Eva

[Dominik]

Eva....das war dann aber zumindest ein verantwortungsbewusster Geist!

[Ysabell]

Nicht unbedingt eine Spukgeschichte, aber eine meiner Ahnin war 4 Mal verheiratet und all ihre Männer sind innerhalb der ersten 3 Ehejahre jung verstorben, keiner davon auf natürliche Weise (einer viel vom Dach des Stalles, einer ist in einem Feuer umgekommen, einer wurde von einem Balken erschlagen, der letzte soll sich erhängt haben). Die Dorfgemeinschaft verlangte schriftlich eine Untersuchung dieser Todesfälle und warfen ihr ganz öffentlich vor ihre Männer umgebracht zu haben. Kurz darauf starb sie selber durch ertrinken.