Urlaub in Tschechien

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  • Chatterhand
    Erfahrener Benutzer
    • 02.04.2009
    • 1342

    Urlaub in Tschechien

    Hallo zusammen,

    ich habe vor im August meinen Jahresurlaub in Tschechien zu verbringen. Und zwar nicht in Prag und anderen großen Städten. Ich möchte mich ins Auto setzen und die Dörfer abklappern die meine Ahnen bewohnt haben. Hat das schon mal einer von Euch gemacht? Wie reist es sich in Tschechien, auf was sollte man achten?

    Gruß
    Wilfried
    Umsonst ist nur der Tod und selbst der kostet das Leben
  • Maria Barbara
    Erfahrener Benutzer
    • 09.04.2009
    • 566

    #2
    Tschechien

    Hallo Chatterhand,
    so eine Reise haben wir schon mal im Miniformat gemacht. Es war allerdings nur 1 Tag, den wir mit dem Auto im Erzgebirge zubrachten. Übernachtet haben wir in Annaberg-Buchholz. Den Tag darauf die Ortschaften Weipert, Schmiedeberg, Pleil, Tomitschan, Schönbach, Pressnitz, Brunnersdorf… abgefahren. Alles war relativ gemächlich, da vor allem die kleineren Ortschaften sehr menschenleer sind. Etliche Ortschaften sind komplett verschwunden. Eine Tante, welche bis zu ihrem 10. Lebensjahr dort wohnte, war über das Verschwinden der Ortschaften etwas betrübt. Hauptsächlich haben wir in dieser Gegend Wald gesehen. Für die Orientierung war eine Straßenkarte (1:200 000), in der die Ortsnamen in Deutsch und Tschechisch angegeben sind sehr hilfreich. Interessant waren vor allem die Besuche der Friedhöfe. Wir haben dort alte Grabsteine von Verwandten entdeckt und die Daten notiert.
    Zugfahrten von Deutschland nach Karlsbad und Franzensbad und Klattau waren mit den Regionalzügen billig und problemlos. Damals konnte man mit dem „Bayernticket“ den grenznahen Teil von Tschechien befahren.
    Gute Reise
    Maria Barbara

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    • Chatterhand
      Erfahrener Benutzer
      • 02.04.2009
      • 1342

      #3
      Hallo Maria Barbara,

      wir hoffen jedenfalls das unser Beifahrer TomTom sich mittlerweile gut dort auskennt. Eine gute Landkarte werden wir trotzdem im Gepäck habe. Beginnen werden wir mit einem Besuch in Dresden. Dort wird übernachtet, dann geht es nach Warnsdorf weiter nach Rumburg. Von dort nach Schwarzkosteletz über Silberskalitz nach Freudenthal. Von dort nach Holleschau und weiter nach Neuhaus. Dann nach Wien und von dort treten wir dann die Heimreise an. Friedhöfe werden auch bei uns zum Standardprogramm gehören, obwohl ich wenig Hoffnung habe dort etwas zu finden. Die Kirchen habe ich mir alle schon im Internet angesehen und ich werde vor manchem Taufbecken stehen vor dem auch schon meine Ahnen im 1800 Jahrhundert gestanden haben. Ich freu mich schon drauf.

      Gruß
      Wilfried
      Umsonst ist nur der Tod und selbst der kostet das Leben

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      • PetraW
        Erfahrener Benutzer
        • 05.08.2008
        • 514

        #4
        Hallo Winfried

        Die ersten zwei mal waren wir mit dem Bus in Tschechien um die Heimat unserer Vorfahren kennenzulernen.
        Die Umgebung hat uns so gut gefallen das wir letztes Jahr für eine Woche mit dem Auto in dem Gebiet Zwittau und Iglau waren. Im Internet haben wir ein Hotelzimmer gebucht was auch gut funktioniert hat.

        Wir können leider kein Tschechisch, deswegen haben wir ab und zu irgendetwas auf der Speisekarte bestellt ... alles war gut.

        In den Touristinformationen gibt es Tipps wegen Dolmetscher.


        Dieses Jahr möchten wir wieder eine neue Tour machen...wir haben uns in die schöne ursprüngliche Landschaft usw. verliebt.
        Ich wünsche dir viel Freude und Glück bei deiner Reise.

        Viele Grüße sendet Petra
        www.albert-petras-ahnenliste.de.tl

        http://www.zwittau.de/orte/rothmuehl/rothmuehl.htm

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        • Chatterhand
          Erfahrener Benutzer
          • 02.04.2009
          • 1342

          #5
          Danke Petra,

          wie kommt man denn mit Deutsch in den kleineren Städten und Dörfern zurecht. Wir können auch kein Wort tschechisch...Na zu zur Not tut's auch die Zeichensprache...


          Wilfried
          Umsonst ist nur der Tod und selbst der kostet das Leben

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          • PetraW
            Erfahrener Benutzer
            • 05.08.2008
            • 514

            #6
            Hallo Winfried

            In kleineren Dörfern eher schlecht, so ist unsere Erfahrung.

            In einem kleinen Dorf in der tiefsten Provinz geht alles nur in Zeichensprache oder du schreibst dir ein paar Sätze auf Tchechisch / (Internet) vorher auf.
            So habe ich es gemacht. Wenn ich so weit anreise und in die Kirche unserer Vorfahren möchte, haben wir den Zettel ( in Tchechischer Übersetzung) einer Dorfbewohnerin gezeigt und sie holte die Messnerin, die den Schlüssel zur Kirche hatte.

            Unsere Ahnenliste hat dann ihr übriges dazu beigetragen...

            Schade das es noch kein wirklich gutes Übersetzungsprogamm gibt.

            Die Preise für ein Essen und Trinken für sind sehr angenehm.

            Viele Grüße sendet Petra
            www.albert-petras-ahnenliste.de.tl

            http://www.zwittau.de/orte/rothmuehl/rothmuehl.htm

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            • Catha-Tina
              Erfahrener Benutzer
              • 14.10.2009
              • 1839

              #7
              Zitat von Chatterhand Beitrag anzeigen
              Ich möchte mich ins Auto setzen und die Dörfer abklappern die meine Ahnen bewohnt haben. Hat das schon mal einer von Euch gemacht? Wie reist es sich in Tschechien, auf was sollte man achten?
              Hallo Wilfried,
              vor einigen Jahren habe ich mit meinem Sohn so etwas auch schon gemacht. Wir hatten aber ein Ferienhaus gemietet und haben dann von dort Ausflüge gemacht in die Dörfer.
              Es fährt sich ganz angenehm in Tschechien finde ich, auf den Lanstraßen holperts manchmal, also immer schön gemächlich, vor allem nicht zu schnell, es wird strenger kontrolliert als bei uns, ziemlich viel Radarkontrollen. AB kosten Maut.
              Auch wenn man kein tschechisch kann, kommt man schon zurecht.

              Diese Woche war ich gerade in Leitmeritz, zwei Tage im Archiv, im Hotel sprach man v.a. englisch. Freund Tom Tom hat mich auch schön geführt, gab keine Probleme
              Mir gefällt es sehr gut in Tschechien, ich finde v.a. die kleinen Städte sehr malerisch.
              Viele Grüße
              Catha-Tina

              Suche
              - die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
              - die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719,
              Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau

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              • Chatterhand
                Erfahrener Benutzer
                • 02.04.2009
                • 1342

                #8
                Hallo Catha-Tina,

                gibt es dort Vignetten, so wie in Österreich die 10 Tagesvignette für 7,50€? Kann man bestimmt googeln....lass es mir aber lieber erzählen. Baedeker habe ich besorgt, TomTom hat neues Futter gekriegt. Jetzt warte ich nur noch auf den Urlaubsbeginn. Ach so ein paar zusätzliche Gigabyte für den Fotoknipser damit uns nix entgeht.

                Wilfried
                Umsonst ist nur der Tod und selbst der kostet das Leben

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                • Catha-Tina
                  Erfahrener Benutzer
                  • 14.10.2009
                  • 1839

                  #9
                  Hallo Wilfried,
                  ich bin nicht auf der AB dort gefahren, ich ließ mir von Tomtom einen Weg ohne Maut zeigen. ich hatte es ja auch nicht so weit.
                  Aber "mein" Ahnenforscher, Herr Zügner, mit dem ich mich dort traf, erzählte, man müsse ein "Mautpickl" (er ist Österreicher) kaufen, dass es an Tankstellen, z.B. an der Genze gibt. Wird wohl so etwas wie Vignetten sein.
                  Viele Grüße
                  Catha-Tina

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                  - die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
                  - die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719,
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                  Kommentar

                  • Chatterhand
                    Erfahrener Benutzer
                    • 02.04.2009
                    • 1342

                    #10
                    Ja das mit dem Pickerl kenne ich nur zu gut. Meine Frau ist Österreicherin (Wien) deshalb auch die Heimreise über Wien. Sind beim Touren planen und merken, das eine Woche viel zu wenig ist um all das zu sehen was man gerne sehen möchte. Das heißt abspecken und was für's nächste Jahr aufheben.

                    Wilfried
                    Umsonst ist nur der Tod und selbst der kostet das Leben

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                    • Gaby
                      Erfahrener Benutzer
                      • 07.04.2008
                      • 4011

                      #11
                      Halte dich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, vergiß nicht das Licht anzumachen, auch am Tag. Und ja ein Pickerl für die Autobahn mußt du kaufen. Kurz vor der Grenze kann man es kaufen - ist ausgeschildert (jedesfalls dort wo ich rein fahr - Waidhaus). Für 10 Tage kostet die Vignette 310 Kronen. Ich fahr allerdings immer über die Dörfer und meide die Autobahn. Da ich nur immer einen Nachmittag rein fahre wäre das auf die Dauer zu teuer - hab nur 1 Stunde bis zur Heimatstadt meiner Mutter.
                      In der Gegend um Mies/Stribro begegne ich noch öfter älteren Menschen die deutsch (Dialekt) sprechen. Bei den jüngeren komme ich manchmal auch mit etwas englisch weiter, z.B. in Restaurents aber auch im Supermarkt.

                      Hab den Kurs grad nachgeschaut 1 Euro = 27,3517 Kronen
                      also müßte die Vignette z.Zt. 11,33 Euro

                      Zuletzt geändert von Gaby; 14.01.2014, 00:22.
                      Liebe Grüße
                      von Gaby


                      Meine Vorfahren: http://gw.geneanet.org/lobenstein14?lang=de

                      Kommentar

                      • Brigitte Bernstein
                        Erfahrener Benutzer
                        • 02.08.2010
                        • 615

                        #12
                        Hallo Wilfried

                        Da auch meine Ahnen aus dieser Gegend stammen, meine Eltern waren die Letzten welche dort geboren wurden, habe ich ihre Heimat schon sehr oft besucht. Es stimmt, dass eine Woche viel zu wenig ist. Wir mieten uns immer in Trautenau ein, und machen von dort aus die Ausflüge. Da jedes Dorf in einer anderen wunderschönen Gegend liegt verbinden wir es auch mit einer Besichtigung oder Wanderung. Wir sind immer zwei Wochen dort was noch zu kurz ist. Auch wie fahren nicht über die AB. Einmal ist es schöner wenn man die Umgegend etwas erkunden kann wenn auch, wie schon Catha Tina schreibt die Straßen etwas holprig sind und dann ist es wenn man Essen gehen möchte doch billiger wie in den Städten. Was die Sprach betrifft ist es sehr unterschiedlich. Es gibt schon viele Orte wo zum Beispiel die Fahrpläne oder die Speisepläne mehrsprachig geführt werden, in kleinen Dörfern muss man halt mit Händen und Füßen reden wie man es sagt. Aber es ist schon ein seltsames Gefühl wenn man vor den alten Häusern und Kirchen steht. Besonders die Kirchen haben es mir angetan. Mein Vater, dessen Vater und auch alle anderen dieser Linie wurden in Trautenau getauft. Von meiner Mutter alle in Parschnitz. Dann besuchen wir noch die Orte Alt Rognitz, Wernersdorf, Lampersdorf und Heindorf (Deutsch Prausnitz). Natürlich auch die Friedhöfe und Kirchen. Leider sind viele Denkmäler welche früher deutsch beschriftet waren heute tschechisch. Wenn auch scheinbar ein Umdenken statt findet. Manche Denkmäler sind heute wieder zweisprachig.
                        Schöne Grüße Brigitte
                        Zuletzt geändert von Brigitte Bernstein; 14.01.2014, 18:32.
                        Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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