Geburtsdatum ermitteln

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  • iheinrich
    Erfahrener Benutzer
    • 30.07.2009
    • 1022

    Geburtsdatum ermitteln

    Hallo zusammen,

    ich habe einen Sterbeeintrag der besagt, dass die Person am 2.August 1866 im Alter von 50 Jahren, 3 Monaten und 11 Tagen verstorben ist.
    Wie kann ich nun das genaue Geburtsdatum ermitteln? (22.April 1816??)

    Für Hinweise schon mal vielen Dank im Voraus!
    Ines
  • Hibbeln
    Erfahrener Benutzer
    • 12.04.2008
    • 469

    #2
    Hallo Ines,
    diese Altersangaben findest du bei Sterbedaten sehr häufig. Deren Exaktheit werden immer wieder neu zu überprüfen sein, weil sie sehr oft einfach nicht stimmen.
    Rechne in Deinem Fall das mögliche Geburtsdatum zurück und vermerke auf jeden Fall, dass es sich hier um ein errechnetes Datum handelt, dann kannst Du es später bei neuen Erkenntnissen immer noch korrigieren.
    Ich will hier bei der Rückrechnung gar nicht auf die vorher ligenden Schaltjahre eingehen.
    Fatal wäre es ein errechnetes Datum als wirkliches Geburtsdatum einzutragen.

    Dieter

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    • Rainer Zufall
      Erfahrener Benutzer
      • 25.11.2009
      • 667

      #3
      Hallo Ines,

      das paßt im Prinzip schon, was du da ausgerechnet hast (ich hätte jetzt allerdings den 21. April angenommen.)
      Die Jahre werden einfach erstmal zurückgerechnet, egal ob da Schaltjahre dazwischen waren oder nicht. Ebenso die Monate, egal wieviele Tage die beinhalten. Wochen sind immer gleich lang, entscheidend sind dann die Tage.
      Bis jetzt hat das bei mir bis auf wenige Ausnahmen gestimmt. In der Ahnentafel o. - liste schreibe ich diese Daten aber immer in Klammern bis sie sich durch Nachprüfung als richtig erwiesen haben.
      Viele Grüße
      Rainer


      suche alles aus Szalatnak / Ungarn

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      • sternap
        Erfahrener Benutzer
        • 25.04.2011
        • 4070

        #4
        bei einem uropa waren es läppische vierzehn jahre unterschied zwischen vom pffarer errechneten alter und dem wirklichen. die tage, wochen, monate, waren mir dann auch schon egal.
        freundliche grüße
        sternap
        ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
        wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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        • iheinrich
          Erfahrener Benutzer
          • 30.07.2009
          • 1022

          #5
          Hallo Rainer, hallo Dieter,

          vielen Dank für Eure wertvollen Hinweise. Ich werde in meiner Ahnentafel vermerken, dass es ein (ungefähres) errechnetes Geburtsdatum ist. Ich werde wohl nicht umhin kommen, dies anhand von beurkundeten Einträgen zu überprüfen. Vorerst bin aber damit zufrieden, dass es sich wohl um den 21./22.April 1816 handelt.

          Noch einen schönen Abend wünsche ich!
          Viele Grüße,
          Ines

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          • BrunoWilhelmLouis
            Erfahrener Benutzer
            • 05.04.2011
            • 325

            #6
            Das kostenlose Programm GenTools bietet eine Funktion an, in der man das Datum und das Alter angibt. Dann wird einem angezeigt, wann der Verstorbene geboren sein soll. Man findet es über die Google-Suche.
            Es grüßt herzlich zum Wochenende
            BrunoWilhelmLouis

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            • Hibbeln
              Erfahrener Benutzer
              • 12.04.2008
              • 469

              #7
              Hallo Ines,
              ich möchte hier in Ergänzung zu meiner vorherigen Anmerkung noch einmal einen Aspekt anführen, der das Problem von einer anderen Seite beleuchtet:
              Wenn wir bei beispielsweise bei einem Sterbeeintrag die Altersangabe lesen,
              52 Jahre 5 Monate 17 Tage, dann nehmen wir das kommentarlos hin und beginnen zu rechnen.
              Niemand fragt dann noch, wie glaubwürdig und wie exakt ist diese Angabe eigentlich? Vom wem stammt sie, vom Pfarrer, von den Angehörigen? Warum gibt man dann nicht einfacher das Geburtsdatum an?
              Nur hin und wieder finden sich in den Kirchenbüchern Querverweise zwischen Geburts- und Sterbedatum.

              Dieter

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              • Catha-Tina
                Erfahrener Benutzer
                • 14.10.2009
                • 1839

                #8
                Zitat von Hibbeln Beitrag anzeigen
                Warum gibt man dann nicht einfacher das Geburtsdatum an?
                hallo,
                ich denke, ganz einfach: weil es so vorgeschrieben war! In den KB v.a. des 19. Jh. z.B. waren ja die auszufüllenden Spalten vorgedruckt, es gab die Spalte "Alter des Verstorbenen" und nicht "Geburtsdatum".
                Ich habe allerdings festgestellt, dass v.a. in diesem Jh. die Altersangaben i.d.R. sehr exakt waren, und die KB auch sehr sorgfältig ausgefüllt waren.
                Viele Grüße
                Catha-Tina

                Suche
                - die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
                - die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719,
                Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau

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                • FamJohannsen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 05.11.2010
                  • 404

                  #9
                  Bei errechneten Geburtsdaten ist doch in den meisten Fällen der Weg zum entsprechenden Taufeintrag nicht mehr weit.
                  Ich habe Berechnungen ohne Zusätze gefunden, wenn der Betreffende im gleichen Kirchspiel getauft wurde, oder es stand dabei, daß er/sie aus dem Kirchspiel ... stammte.
                  Meine Erfahrungen beziehen sich allerdings nur auf schleswig-holsteinische, lutherische KB´s.
                  Das mag in anderen Gegenden oder Religionen auch anders sein.
                  Gruß
                  Arne
                  Forschung zu FN
                  Johannsen, Göser, Lüders, Kühl, Peters, Paulsen und Janhsen – Dithmarschen
                  Blunk, Teege, Schlätel und Bruhn – Kreis Segeberg; Storm, Stender und Bracker – Kreis Plön

                  Kommentar

                  • hermie
                    Erfahrener Benutzer
                    • 09.10.2007
                    • 1151

                    #10
                    Hallo,

                    um die Sache hier mal abzukürzen, gibt es im Internet ein kleines hilfreiches Tool um Daten berechnen zu können.
                    Der ein oder andere kennt es vielleicht.
                    Hier der link zur Seite und zum Download.


                    Gruss Hermie
                    Suche in M-V: FN "Bekendorf, Brüning, Krüger, Krull, Hartig, Frick, Gads, Schwarz, Hintz, Schmidt, Täge, Winkelmann, Witthohn, Poels, Schliemann, Krohn, Knaak, Hagedorn, Daniels, Magerfleisch, Luckow, Krei(y), Eschenhagen, Richter, Schade, Heidtman"
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