Moin zusammen,
ich habe mal ChatGPT (kostenfreie Version) ein paar allgemeinere Fragen gestellt, wo z.B. weitere Quellen zu einem Thema zu erwarten wären u. dgl. Die etwas substanzielleren Antworten kannte ich schon - halluziniert hat ChatGPT die paar Mal nicht - ansonsten hat es nur Binsenweisheiten drauf gehabt (wenn man zu Magdeburg forscht, wäre das Stadtarchiv eine gute Möglichkeit, aber es liegt auch einiges im Saatsarchiv...)
Da jede KI nur mit dem schon vorhandenen Datenberg angelernt wird, den die Ahnenforschergemeinde in den letzten Jahrzehnten seit DOS 4.1, Gopher und den ersten Schwarzen Brettern angehäufelt hat (plus dem allgemeinen "Getratsche"), darf man auch nichts Neues erwarten. Ein Sprachmodell wird nie kreativ denken, es wird nie eigene Fehler machen und Erfahrungen.
Ich habe mich gegen KI entschieden, da das Suchen, Recherchieren, Irren und die ganze Detektivarbeit für mich mindestens so reizvoll ist, wie das Finden neuer Ahnen. Als ich vor einigen Jahren im Staatsarchiv Rudolstadt nach ca. 10 Jahren den Nachweis fand, dass "mein" Aschersleber Ratsapotheker Tobias Schrecke ebendort geboren wurde, musste ich – trotz Lesesaaletikette – mal kurz aufheulen. Das wäre mir wohl nicht entfleucht, wenn mir die Info von einer KI einfach so zugetragen worden wäre.
LG, EmWe
ich habe mal ChatGPT (kostenfreie Version) ein paar allgemeinere Fragen gestellt, wo z.B. weitere Quellen zu einem Thema zu erwarten wären u. dgl. Die etwas substanzielleren Antworten kannte ich schon - halluziniert hat ChatGPT die paar Mal nicht - ansonsten hat es nur Binsenweisheiten drauf gehabt (wenn man zu Magdeburg forscht, wäre das Stadtarchiv eine gute Möglichkeit, aber es liegt auch einiges im Saatsarchiv...)
Da jede KI nur mit dem schon vorhandenen Datenberg angelernt wird, den die Ahnenforschergemeinde in den letzten Jahrzehnten seit DOS 4.1, Gopher und den ersten Schwarzen Brettern angehäufelt hat (plus dem allgemeinen "Getratsche"), darf man auch nichts Neues erwarten. Ein Sprachmodell wird nie kreativ denken, es wird nie eigene Fehler machen und Erfahrungen.
Ich habe mich gegen KI entschieden, da das Suchen, Recherchieren, Irren und die ganze Detektivarbeit für mich mindestens so reizvoll ist, wie das Finden neuer Ahnen. Als ich vor einigen Jahren im Staatsarchiv Rudolstadt nach ca. 10 Jahren den Nachweis fand, dass "mein" Aschersleber Ratsapotheker Tobias Schrecke ebendort geboren wurde, musste ich – trotz Lesesaaletikette – mal kurz aufheulen. Das wäre mir wohl nicht entfleucht, wenn mir die Info von einer KI einfach so zugetragen worden wäre.
LG, EmWe
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