Originalvertrag, aber falsche Unterschrift denkbar? Im Jahre 1700

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  • Sbriglione
    Erfahrener Benutzer
    • 16.10.2004
    • 1486

    Originalvertrag, aber falsche Unterschrift denkbar? Im Jahre 1700

    Hallo allerseits,

    mir ist bei einem Pachtvertrag zwischen dem Kloster Huysburg und meinem Sargstedter Vorfahren Caspar Reinecke aus dem Jahre 1700 aufgefallen, dass mit der Unterschrift etwas nicht zu stimmen scheint: da steht auf Seiten des Pächters eindeutig HANS Reinecke - und nicht Caspar!
    Und das, obwohl Caspar ganz eindeutig der Vertragspartner war, gesichert noch lebte, mehrfach in dem Vertrag erwähnt wurde - und überdies meines Wissens auch keinen Sohn namens Hans hatte, der unbemerkt an seiner Stelle für ihn hätte unterschreiben können...

    Was würdet ihr eher denken: dass Caspar Reinecke eigentlich Hans Caspar hieß oder dass er doch einen Sohn namens Hans hatte, der das Unterschreiben übernommen hat, ohne dass das gekennzeichnet worden wäre?

    Ich bin gespannt auf eure Meinungen!
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  • Zita
    Moderator
    • 08.12.2013
    • 6800

    #2
    Hallo Sbriglione,

    konnte Caspar selber lesen und schreiben? Vielleicht hat ein Namensfertiger den Fehler gemacht und Caspar konnte mangels Lesekenntnissen nicht korrigieren.

    LG Zita

    Kommentar

    • TG23
      Erfahrener Benutzer
      • 03.11.2023
      • 222

      #3
      Hallo,

      Eine meiner Vorfahren hieß mit Taufnamen Johanne Friederike. Sie wurde aber Zeit ihres Lebens Caroline gerufen, wohl auch als Abgrenzung zu ihrer Mutter die ebenfalls Johanne Friederike hieß.

      LG

      Kommentar

      • Bachstelze1160
        Erfahrener Benutzer
        • 08.02.2017
        • 799

        #4
        Grüß Euch,

        vielleicht kannst herrausfinden, ab wann es in der Region Schulen gab, Volksschulen, ob Klöster damals schon Schüler ausgebildet hatten, auch das erwähnte Kloster könnte man fragen.

        War der Pächter Gutsverwalter für einen Herrn, Adel, Graf, die hatten oft Hausunterricht, der seinen Kindern eine Gouvernante beschäftigt hatte, wobei Pächterkinder mit unterrichtet wurden.

        Viel Glück beim deuten!
        Zuletzt geändert von Bachstelze1160; 04.06.2025, 14:24.
        Dank und herzliche Grüße <3

        Die Bachstelze


        Ich sende einen Dank in den Himmel, wenn ein Pfarrer sich Mühe gab zu schreiben, das freut ihn dann!
        Was die Ahnen wohl so alles mitbekommen, was wir wegen Ihnen uns für eine Arbeit machen!!!

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        • Sbriglione
          Erfahrener Benutzer
          • 16.10.2004
          • 1486

          #5
          Zitat von Zita Beitrag anzeigen
          Hallo Sbriglione,

          konnte Caspar selber lesen und schreiben? Vielleicht hat ein Namensfertiger den Fehler gemacht und Caspar konnte mangels Lesekenntnissen nicht korrigieren.

          LG Zita
          Ich gehe stark davon aus, dass er selbst schreiben konnte:
          in allen Fällen, in denen die Pächter innerhalb der entsprechenden Sammelmappe nicht konnten, gab es einen entsprechenden Vermerk mit der Unterschrift und dem Siegel eines beauftragten Notars. Das war in DIESEM Vertrag anders.
          Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
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