Spannende Erkenntnis und neuer Ansatz

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  • Enkelforscher
    Benutzer
    • 13.07.2014
    • 95

    Spannende Erkenntnis und neuer Ansatz

    Hallo zusammen,

    Viele viele Jahre habe ich mich nur auf die Ahnenforschung väterlicherseits konzentriert. Nun gehe ich mütterlicherseits in die Ahnenforschung und bin sehr, sehr überrascht.
    Ich dachte immer, dass meine Vorfahren mütterlicher- und väterlicherseits alle aus dem Ruhrgebiet stammen. Doch nun habe ich etwas wirklich Unerwartetes herausgefunden.

    Meine Urgroßeltern heirateten 1929 in Duisburg. Mein Urgroßvater war Schiffsmatrose, meine Urgroßmutter lebte ohne Beruf in Duisburg. So weit, so bekannt – doch dann stieß ich auf etwas, das mich vollkommen überrascht hat.

    Es scheint, als hätte meine Urgroßmutter mehr Kinder gehabt, als es in unserer Familie bekannt ist. Einige von ihnen tauchen in den offiziellen Unterlagen auf, aber niemand in meiner Familie hat je von ihnen gesprochen.

    Kinder meiner Urgroßmutter – eine unerwartete Liste:
    📍 1931 – Eine Tochter in Frankfurt am Main
    📍 1932 – Ein Sohn (Ort unklar, vermutlich Duisburg)
    📍 1935 – Eine Tochter (Ort unklar, vermutlich Duisburg)
    📍 1937 – Ein Sohn (Ort unklar, vermutlich Duisburg)
    📍 1938 – Eine Tochter in Duisburg
    📍 1940 – Eine Tochter in Dortmund
    📍 1942 – Eine Tochter in Duisburg
    📍 1945 – Ein Sohn in Lübeck

    Wie kann es sein, dass niemand von diesen Kindern wusste?
    Sind sie jung verstorben?
    Wurden sie zur Adoption freigegeben?
    Haben sie selbst Familien gegründet, von denen wir nichts wissen?

    Es ist eine unglaubliche Entdeckung, die mich tief bewegt. Ich habe auf My Heritage eine DNA Test gemacht und war überrascht über die gemeinsame DNA von einigen Menschen, die jenseits des Ruhrgebiets leben.

    📜 Meine Recherche läuft!

    Ich habe bereits das Stadtarchiv angeschrieben, um mehr über diese Kinder herauszufinden. Es gibt auch interessante Hinweise auf die Herkunft meiner Urgroßeltern: Mein Urgroßvater wurde 1905 in Pollenzig, Kreis Crossen an der Odergeboren, und meine Urgroßmutter stammte aus Freiburg im Breisgau. Vielleicht gibt es noch heute lebende Verwandte, die bisher völlig unbekannt waren. Ich hoffe, bald Antworten zu bekommen – und vielleicht sogar ein verlorenes Kapitel unserer Familiengeschichte neu zu schreiben.
    Zuletzt geändert von Enkelforscher; 23.03.2025, 14:05.
  • ReReBe
    Erfahrener Benutzer
    • 22.10.2016
    • 3203

    #2
    Hallo,

    wie hast du denn herausgefunden, dass das alles Kinder deiner Urgroßmutter sind?
    Hast du Belege dafür oder sind das nur Vermutungen (Ort unklar)?
    Was ist mit dem Urgroßvater?

    Grundsätzlich können Kinder früh verstorben und später nicht mehr erwähnt worden sein.
    Für Geburten gilt eine Schutzfrist von 110 Jahren, für Heiraten 80 Jahre und für Sterbefälle 30 Jahre.
    Im Stadtarchiv wirst du kaum fündig werden, wenn du Glück hast findest du dort vielleicht früh verstorbene Kinder.

    Gruß
    Reiner

    Kommentar

    • Enkelforscher
      Benutzer
      • 13.07.2014
      • 95

      #3

      Danke für deine Nachricht! Ich habe die Informationen direkt aus der Heiratsurkunde meiner Urgroßeltern. Ganz unten auf der Urkunde waren die Geburten weiterer Kinder vermerkt – mit den jeweiligen Standesamtsnummern und Orten. Deshalb gehe ich davon aus, dass es sich um Kinder meiner Urgroßmutter handelt.

      Zum Urgroßvater steht dort nichts weiter, außer seinen Angaben bei der Heirat. Ob alle diese Kinder überlebt haben oder früh verstorben sind, weiß ich bisher nicht – das ist genau das, was ich gerade recherchiere.

      Ich bin mir bewusst, dass es Schutzfristen gibt, aber manchmal finden sich im Stadtarchiv zumindest Hinweise auf verstorbene Kinder oder andere ergänzende Unterlagen. Ich habe es daher trotzdem versucht und hoffe auf weitere Informationen.

      Falls du noch Tipps hast, wie ich sonst weiterforschen könnte, freue ich mich darüber!

      Kommentar

      • ReReBe
        Erfahrener Benutzer
        • 22.10.2016
        • 3203

        #4
        Beim Landesarchiv NRW sind standesamtliche Sterberegister bis 1938 online.
        Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland, digitalisierte Bestände für Duisburg ab Nr. 5550
        Hier könntest du mal selbst in den diversen Duisburger Standesämtern nach Eintragungen zu den von 1931 bis 1938 geborenen Kindern suchen.
        Soweit ich das sehe, gibt es für die betreffenden Jahrgänge online leider keine Namensverzeichnisse, aber wohl im Stadtarchiv.
        Bei den Einträgen auf der Heiratsurkunde werden zu den Geburten der Kinder keine Standesämter mit Registernummer genannt?
        Zuletzt geändert von ReReBe; 23.03.2025, 14:33.

        Kommentar

        • Svenja
          Erfahrener Benutzer
          • 07.01.2007
          • 5109

          #5
          Hallo

          Die Geburtseinträge der Kinder sind vermutlich noch nicht online einsehbar, aber die Sterbeeinträge sollten online einsebar sein, falls welche früh gestorben sind.

          Man könnte auch mal in alten Zeitungen in den standesamtlichen Meldungen oder nach Todesanzeigen suchen. Zeitungen aus Nordrhein-Westfalen sind oft bis in die 1940er Jahre hinein online einsehbar.



          Das deutsche Zeitungsportal macht digitalisierte historische Zeitungen aus vier Jahrhunderten online verfügbar. Kostenfrei und ohne Zugangsbeschränkungen.


          Gruss
          Svenja


          Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
          https://iten-genealogie.jimdofree.com/

          Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

          Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

          Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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          • Enkelforscher
            Benutzer
            • 13.07.2014
            • 95

            #6
            Vielen Dank euch beiden, ich bin gespannt was mir die Archive an Rückmeldung geben. Ich habe die konkreten Geburtseinträge mit allen Nummern, die Frage welche ich mir stelle ist, wie weit ich dann weiter forsche. Ursprünglich wollte ich nur die Linie meines Vaters erforschen, dort bin ich bis in Jahr 1790 gekommen. Beeindruckend wie digital alles Mittelweile ist. Nun habe ich einen DNA Test bei MH gemacht und bin überrascht, dass ich Niederländische DNA habe, ca. 23% sogar. Da väterlicherseits eher alles aus Preußen bzw. Posen kam bin ich darüber echt überrascht.

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            • Enkelforscher
              Benutzer
              • 13.07.2014
              • 95

              #7
              Zitat von ReReBe Beitrag anzeigen
              Hallo,

              wie hast du denn herausgefunden, dass das alles Kinder deiner Urgroßmutter sind?
              Hast du Belege dafür oder sind das nur Vermutungen (Ort unklar)?
              Was ist mit dem Urgroßvater?

              Grundsätzlich können Kinder früh verstorben und später nicht mehr erwähnt worden sein.
              Für Geburten gilt eine Schutzfrist von 110 Jahren, für Heiraten 80 Jahre und für Sterbefälle 30 Jahre.
              Im Stadtarchiv wirst du kaum fündig werden, wenn du Glück hast findest du dort vielleicht früh verstorbene Kinder.

              Gruß
              Reiner

              Erstmal vielen Dank für deine Mühe.
              Diese vermerke sind auf der Heiratsurkunde meiner Ur-Großeltern.

              Bildschirmfoto 2025-03-23 um 18.19.33.png

              Wenn ich einen Denkfehler habe, freue ich mich etwas zu lernen

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              • ReReBe
                Erfahrener Benutzer
                • 22.10.2016
                • 3203

                #8
                Zitat von Enkelforscher Beitrag anzeigen
                Nun habe ich einen DNA Test bei MH gemacht und bin überrascht, dass ich Niederländische DNA habe, ca. 23% sogar. Da väterlicherseits eher alles aus Preußen bzw. Posen kam bin ich darüber echt überrascht.
                Es gibt nicht nur Väter sondern auch Mütter, die die DNA weitergeben.
                Bei einem Urgroßvater mütterlicherseits, der als Schiffermatrose auf dem Rhein unterwegs war scheint es plausibel, dass da auch niederländische DNA (was immer das ist) mit dabei ist.
                Wie interpretierst Du denn 23 % niederländische DNA, wenn ich fragen darf?

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                • ReReBe
                  Erfahrener Benutzer
                  • 22.10.2016
                  • 3203

                  #9
                  Zitat von Enkelforscher Beitrag anzeigen
                  Kinder meiner Urgroßmutter – eine unerwartete Liste:
                  📍 1931 – Eine Tochter in Frankfurt am Main
                  📍 1932 – Ein Sohn (Ort unklar, vermutlich Duisburg)
                  📍 1935 – Eine Tochter (Ort unklar, vermutlich Duisburg)
                  📍 1937 – Ein Sohn (Ort unklar, vermutlich Duisburg)
                  📍 1938 – Eine Tochter in Duisburg
                  📍 1940 – Eine Tochter in Dortmund
                  📍 1942 – Eine Tochter in Duisburg
                  📍 1945 – Ein Sohn in Lübeck

                  Meine Recherche läuft!
                  Ich habe bereits das Stadtarchiv angeschrieben, um mehr über diese Kinder herauszufinden.
                  Wie schon geschrieben, beim Stadtarchiv wirst Du keinen Erfolg haben, da all diese Geburten noch in die Schutzfristen fallen und die Register somit noch nicht von den Standesämtern an das Archiv übergeben wurden. Da musst du dich wohl an die Standesämter wenden und dein berechtigtes Interesse nachweisen, um Kopien der Einträge zu erhalten.
                  Zuletzt geändert von ReReBe; 23.03.2025, 19:58.

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